Titel: | Davies patentirte rotirende Dampfmaschine. |
Fundstelle: | Band 112, Jahrgang 1849, Nr. LXXXIII., S. 401 |
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LXXXIII.
Davies patentirte rotirende
Dampfmaschine.
Aus dem Mechanic's Magazine, 1848, Nr. 1318 und
1319.
Mit Abbildungen auf Tab.
VII.
Davies' rotirende Dampfmaschine.
Diese Maschine ist eine Verbesserung derjenigen rotirenden Dampfmaschine, auf welche
Hr. Davies vor mehreren Jahren
ein Patent nahm. Fig. 1 stellt ein Paar an einer Welle
befindlicher nach dem verbesserten System construirter Rotationsdampfmaschinen im
Frontaufrisse dar; einige der anderen Theile der linken Maschine sind weggelassen,
um die dahinter befindlichen Theile sichtbar darzulegen. Fig. 2 stellt die rechter
Hand befindliche Maschine im Grundriß und die linker Hand befindliche im
Horizontaldurchschnitte nach der Linie ab dar.
Fig. 3 ist
ein Durchschnitt einer der Maschinen nach der Linie edfgch in Fig. 2; Fig. 4 ist ein Durchschnitt nach der Linie ik in Fig.
1 und Fig.
2, mit Hinweglassung des Cylinderdeckels B und
der Excentricumbüchse, um gewisse Theile deutlicher darzulegen. A ist die Hauptwelle, welche durch die Mitten der
Cylinder B, B beider Maschinen und beiden in den
letzteren rotirenden cylindrischen Kolben D, D, ebenso
durch die Platte G geht, welche beide Maschinen von
einander trennt. Die Enddeckel P, P der beiden festen
Cylinder sind mit metallenen Stopfbüchsen versehen, durch welche die Hauptwelle A geht.
Fig. 5 stellt
eine dieser verbesserten Stopfbüchsen im Aufrisse, Fig. 6 im Grundrisse dar.
Fig. 7 ist
ein Querschnitt derselben nach der Linie rl (Fig. 6 und 8); Fig. 8 ein
Horizontaldurchschnitt nach der Linie mn und Fig. 9 ein
Querschnitte nach der Linie pq. P ist der Enddeckel eines der Cylinder B, B: K die Liederungsbüchse, deren Körper in eine zu
ihrer Aufnahme in den Cylinderdeckel gebohrten Oeffnung oder Hülse eingeführt ist;
K², eine Flansche, welche nebst den durch sie
gehenden Bolzen H, H dazu dient, die Büchse an der
äußern Seite des Deckels
zu befestigen. Die untere Seite der Flansche K²
und der mit ihr in Berührung befindliche Theil des Cylinderdeckels sind sorgfältig
abgedreht, damit sie ganz genau auf einander passen. Der einzige Theil des Körpers
der Stopfbüchse, welcher mit den Seiten der Hülse im Cylinderdeckel sich wirklich in
Berührung befindet, ist eine ungefähr 1/2 Zoll tiefe, genau in die Hülse passende
ringförmige Hervorragung K¹. Unterhalb des Randes
K¹ befinden sich vier Naben (hubs) M, M, M, M, welche
nicht ganz so weit als der Theil K¹ hervorragen,
so daß der Dampf zu der Rückseite sämmtlicher Theile des Körpers unterhalb des
Randes K¹ freien Zutritt hat. Durch jede dieser
Naben ist ein Loch gebohrt zur Aufnahme einer Spiralfeder N, deren Zweck unten erläutert werden soll. Die Stopfbüchse besitzt im
Innern zwei zu einander concentrische Absätze oder Rippen 1 und 2. An die obere
Seite der unteren Rippe 2 ist ein flacher Messingring E
genietet, und der Raum zwischen diesem Ring und dem Absatz 1 ist durch zwei
verticale Aufhälter F, F, welche von der Rückseite durch
den Körper der Büchse gesteckt sind und sich über den Ring E erstrecken, rings herum in zwei gleiche Theile getheilt. Ueber den Ring
E werden lose über einander zwei Lagen
concentrischer Segmente L¹, L² geschoben. Die erste Lage L¹ besteht aus vier Segmenten von der Fig. 10
dargestellten Durchschnittsform, welche unmittelbar auf dem Ring E liegen, und mit dem einen Ende gegen den einen oder
den andern der Aufhälter F, F anstoßen. Jeder der
letzteren paßt in eine zu seiner Aufnahme in die Segmente geschnittene Vertiefung.
Die andere Lage L² besteht aus kleineren
Segmenten, deren Sitze an der inneren Seite der Segmente L¹ ausgeschnitten sind. Alle diese Segmente sind sorgfältig
abgedreht, so daß sie mit Genauigkeit an und auf einander passen. Doch gestatten die
zwischen ihnen befindlichen verticalen Distanzen ihre Bewegung nach innen und
seitwärts um ungefähr 1/8 Zoll. T ist ein kreisrunder
Deckel mit einem an seine untere Seite genieteten Messingring V von kleinerem Durchmesser. Dieser Ring paßt in denjenigen Theil der
Stopfbüchse, welcher den geringeren Durchmesser hat, und zwar unmittelbar auf die
concentrischen Segmente, während der äußere Rand des Deckels auf dem Ansatz 1 ruht,
und mit Hülfe der Schrauben h, h an denselben befestigt
ist. Der Durchschnitt Fig. 9 zeigt die Büchse
und die der Reihe nach in dieselbe passenden Theile L¹, L², T,
V von einander getrennt, um ihre gegenseitigen Beziehungen deutlich
darzulegen. Die oben erwähnten Spiralfedern drücken mit ihren inneren Enden gegen
die concentrischen Segmente L¹ und mit ihren
äußeren Enden gegen die Seiten der Hülse im Cylinderdeckel, während die Aufhälter
F, F verhüten, daß die concentrischen Segmente seitwärts
weiter herumgleiten, als bis zu diesen Aufhältern. Der Druck der Federn N, N nach innen hat den Zweck, die concentrischen
Segmente in beständigem beinahe reibungslosen Contacte mit der Welle A zu erhalten. Da jedesmal eine Fuge zwischen je zwei
dieser Segmente einem soliden Theil des unmittelbar hinter ihm befindlichen
Segmentes gegenüber zu liegen kommt, und sämmtliche Segmente oben von dem Deckel T bedeckt sind, so ist es beinahe unmöglich daß eine
Portion Dampfes auf die Rückseite der Liederung entweiche. Der Dampf ferner, welcher
rings um die Rückseite der Liederungsbüchse circuliren und seinen Weg durch die
Oeffnungen der Theile M finden kann, wird durch die Art
und Weise, wie die concentrischen Segmente zusammengestellt sind, verhindert durch
dieselben zu dringen.
Alle Theile dieser Stopfbüchse sind aus Eisen, mit Ausnahme der concentrischen
Segmente L¹, L² und des unteren und oberen Ringes, die aus Messing bestehen, weil
sie die einzigen wirksamen Theile sind, zu welchen der Dampf Zutritt haben kann und
das Messing der Corrosion minder zugänglich ist als das Eisen. Durch die verticalen
Zwischenräume zwischen den concentrischen Ringen ist auch auf die Ausdehnung der
Metalle gehörig Rücksicht genommen.
Die Zapfenlager X, X der Hauptwelle sind so eingerichtet,
daß sie sich von Zeit zu Zeit leicht wieder adjustiren lassen, so daß jede
Abweichung der Welle aus der vollkommenen Concentricität wahrgenommen und beseitigt
werden kann. Fig.
11 stellt eines dieser Zapfenlager abgesondert im Endaufriß, Fig. 12 im
Grundriß nach der Linie ab und Fig. 13 im Durchschnitte
nach der Linie cd dar. M
g, N
g sind messingene Lager, in denen die Welle
unmittelbar ruht; O
g, eine unterhalb des unteren Lagers N
g eingefügte Platte; R
g ein quer durch den Träger geschobener
Keil, welcher mit Hülfe von Muttern S
g, S
g an seinen beiden Enden befestigt wird.
Sollte daher das Messinglager N
g oder die Platte O
g einmal aus der horizontalen Linie
weichen, so braucht man nur den Keil einwärts zu drücken, um die tragenden Theile
wieder in ihr richtiges Niveau zu stellen. T
g ist ein Zeiger, mit dessen Hülfe man
leicht ermitteln kann, ob die Welle in ihrer richtigen Lage arbeitet. Wenn die Welle
sich in ihrer richtigen Lage befindet, und man dreht den Zeiger herum, so muß er
frei herumlaufen, ohne die Welle zu berühren; kommt er jedoch mit der Welle in
Berührung, so ist dieß ein sicheres Zeichen, daß die Welle aus ihrer richtigen Lage
gekommen ist, und daher mittelst des erwähnten Keiles wieder adjustirt werden
muß.
Der Erfinder gibt dem Kolben D, wie Fig. 3 und 4 zeigt, zwei
Hervorragungen s
a, s
a, gegen die der Dampf wirkt, d.h. der
Kolben ist doppeltwirkend. Der Dampf wirkt nämlich zugleich auf entgegengesetzten
Seiten der Welle, so daß jedes Bestreben des Dampfdrucks gegen die eine
Hervorragung, die Welle aus der Mitte des festen Cylinders B zu drängen, durch den gleichen Druck gegen die Hervorragung auf der
entgegengesetzten Seite balancirt wird. Ein weiterer Vortheil dieses
doppeltwirkenden Kolbens besteht darin, daß der Dampf eine doppelte Oberfläche des
Kolbens findet, gegen die er wirkt, wodurch die Kraft der Maschine ohne Vermehrung
ihres Volumens und Gewichtes bedeutend erhöht wird. An der Spitze der Hervorragung
s
a befindet sich eine Vertiefung, in welche
ein Liederungsstück e¹ eingefügt ist. Diese
Liederung wird während der Rotation des Kolbens durch eine Feder gegen die Seiten
des festen Cylinders B dampfdicht angedrückt. Um
indessen die Reibung zwischen den Liederungsstücken und dem Cylinder zu vermindern,
sind die ersteren rücksichtlich der Welle in einer schiefen Lage angeordnet.
Die Befestigung des Kolbens an die Hauptwelle geschieht vermittelst dreier Leisten
m, m, m, welche in entsprechende an der Welle und
der Büchse angebrachte Rinnen eingeschoben werden, jedoch so, daß die Welle sich ein
wenig seitwärts durch den Kolben verschieben läßt, während der Kolben selbst stets
in einer und derselben Ebene rotirt. Der Hauptvortheil dieser Befestigungsmethode
besteht darin, daß wenn von dem Ende her irgend ein Druck gegen die Hauptwelle
erfolgt, was öfters vorkommt, die Welle diesem Drucke hinreichend nachgeben kann, so
daß er sich nicht auf den Kolben fortpflanzt; dadurch ist eine der Hauptquellen der
Reibung gänzlich beseitigt.
Da der Kolben zwei wirksame Stellen hat, so sind auch zwei Canäle A¹, A¹ zur
Zulassung des Dampfs in den Cylinder B vorhanden,
deßgleichen zwei Schieber F
a, F
a zum Zulassen und Absperren des Dampfs.
Der von dem Dampfkessel kommende Dampf strömt durch die Röhre W
a (Fig. 1) in die Kammer M¹, welche den nachher zu beschreibenden
Expansionsapparat enthält. Von da gelangt der Dampf in die Kammer Z
a und von dieser durch eine der drei
Oeffnungen q¹, r¹, s¹ weiter. Angenommen, die
Mündung q¹ sey, wie Fig. 3 zeigt, offen, so
strömt der Dampf durch die Röhren O¹, O¹ in die Kammern G
a, G
a und von da durch die Schlitze der Platten
b
a, b
a längs der Canäle A, A des Schiebers F
a in den Cylinder B. Hier stößt er gegen die Hervorragungen des Kolbens und treibt diesen in
der Richtung der Pfeile herum. Soll die Bewegung der Maschine rückgängig gemacht werden, so
bleibt die Mündung s¹ offen. Während die
Hervorragungen s
a, s
a des Kolbens an den Canälen A¹, A¹
vorübergehen, treten die Schieber F
a ganz in die Kammer G
a zurück. Wenn die Schieber quer in die
ringförmigen Räume H
a, H
a zwischen dem Kolben und dem Cylinder B hineinragen, so müssen die Vertiefungen in den
Schiebern mit den Canälen der Platten b
a, b
a coincidiren; jedoch eine dem einen dieser
Canäle äquivalente Bewegung sperrt auf einmal die Canäle ab und verhindert das
fernere Zuströmen des Dampfs nach oder von dem Cylinder, bis der Kolben
vorübergegangen ist und der Schieber den ringförmigen Raum kreuzt.
Um den Schiebern die geeignete hin- und hergehende Bewegung zu ertheilen,
bedient sich der Patentträger eigenthümlich gekrümmter excentrischer Scheiben,
welche mit möglichst geringer Erschütterung auf Frictionsrollen wirken. Bei der oben
beschriebenen doppeltwirkenden Maschine müssen die Excentriken und Frictionsrollen
während jeder Umdrehung nothwendig zweimal mit einander in Berührung kommen; eines
der Excentriken muß jedoch größer als das andere seyn. C
a stellt das größere, C
b das kleinere Excentricum dar. Y, Y sind die Büchsen, welche die Excentriken
einschließen. Die den letzteren zu gebende Curve ist Fig. 14 und 15 in einem
größeren Maßstab dargestellt.
Fig. 16
stellt eine Locomotive mit rotirender Dampfmaschine in der Seitenansicht dar. A
d ist der Dampfkessel; D
d die Feuerbüchse; E
d das Gestell; F
d die mit dem letzteren fest verbundene
Maschine; K
d, die Hauptwelle; L
d, die Kurbel; M
d und M
e die gekuppelten Treibradachsen; N
d und N
e die Kurbeln der gekuppelten Räder; e
d und e
e Lenkstangen, welche den Kurbelzapfen R
d der Maschine mit den Kurbeln der
Treibräder verbinden. Die Achsenhalter S
d, S
e sind nicht wie gewöhnlich parallel und
perpendiculär, sondern von der Fig. 17 dargestellten
gekrümmten Form, um unter allen Umständen jeder Erschütterung gegen die Stangen e
d und e
e vorzubeugen. Die Krümmung besteht aus
kleinen vom Mittelpunkte K
d aus beschriebenen Kreissegmenten. Die
drei Kurbeln sind gleich gleich groß; dasselbe gilt von den Verbindungsstangen und
dem Halbmesser K
d, M
d. Zieht man daher die Linie K
d
M
d, so entsteht ein Parallelogramm M
d
N
d
K
d
R
d. Das Nämliche wird aber der Fall seyn, in
welcher Lage zwischen ihrem Achsenhalter sich der Mittelpunkt der Achse M
d befinden möge. Denn angenommen das Rad
begegne auf der Schiene einem Hindernisse, welches die Achse M
d veranlaßt bis zu der durch den punktirten
Kreis angedeuteten Lage emporzusteigen, so wird offenbar, da die Achse in der Peripherie eines
Kreises, dessen Mittelpunkt K
d ist, gleitet, der Parallelismus der
Bewegung keine Störung erleiden, und es kann daher auch kein nachtheiliger Stoß oder
eine unregelmäßige Bewegung gegen die Verbindungsstangen wirken.
Davies' Methode, die Expansionsventile in Thätigkeit zu
setzen, ist neu und sinnreich; ihr Zweck ist Geschwindigkeit der Bewegung. Die
Expansionsventile sind in der Kamer M
a enthalten. Der zu ihrer Bewegung
dienliche Apparat besteht aus einer Combination von parallelen Hebeln mit einer
doppeltwirkenden excentrischen Bewegung von derselben Art, wie die zum Betrieb der
erwähnten Schieber angewendete. Die Figuren 18 und 19 stellen die
Haupttheile dieses Apparates nach einem größeren Maaßstabe dar. Fig. 18 ist eine
Seitenansicht, Fig.
19 eine Endansicht des Apparates mit Hinweglassung der andern Platten B
a und C
a.
Ba, Ba sind Verbindungsplatten, welche die Welle
A umgeben und ein Paar Frictionsrollen D
a und E
a einschließen, die auf den Peripherien der
excentrischen Scheiben J
a und K
a laufen. J
a ist eine an den Träger X befestigte Achse mit einem Winkelhebel N
a. Die Länge des geraden gleicharmigen
Theils dieses Hebels ist gleich der die Mittelpunkte der Frictionsrollen
verbindenden Linie. Die Befestigungspunkte O
a und P
a liegen genau in den Mitten der Hebel C
a, C
a und die Enden des geraden Hebels sind
durch Bolzen O
a und P
a mit den Hebel C
a, C
a verbunden. Auf ähnliche Weise ist das
Glied Q
a mit Hülfe der Bolzen R
a, S
a mit den untern Enden der Hebel C
a verbunden. Das Glied Q
a ist eben so lang als der gerade Arm des
Winkelhebels. Die Hebel C
a der Winkelhebel N
a und das Glied Q
a bilden demnach ein um die Punkte O
a, P
a, R
a, S
a bewegliches Parallelogramm. Da die
Maschine eine doppeltwirkende ist, so besitzt jedes Excentricum zwei Hervorragungen;
daher bewegen sich bei jeder Umdrehung die Frictionsrollen zweimal durch einen Raum
gleich der Excentricität der excentrischen Scheiben. Es ist nun klar, daß die Hebel
C
a um die centralen Stützpunkte O
a und P
a sich drehen, und daß jede Bewegung der
Frictionsrollen die andern Enden der Hebel C
a in gleichem Maaße dreht, so daß, wenn in
Folge der Rotation der Excentriken die Frictionsrollen in die punktirte Lage
gelangen, die entgegengesetzten Enden der Hebel C
a eine entsprechende Lage einnehmen müssen.
Die Ausladung der excentrischen Scheiben und das Spiel dieses Systems von
Parallelhebeln entspricht der Zulassung des Dampfs in den Cylinder B und der Bewegung der Aufhälter F
a, F
a.
Um die Bewegung dem Ventil in der Kammer M
a mitzutheilen, geht eine Verbindungsstange
R
g von der Mitte des Gliedes Q
a nach der Achse (way-shaft) U
a. T
a ist ein um X
a drehbarer Hebel, der vermittelst des
Vertical- und Längenhebels Y
a von der Achse U
a aus in Thätigkeit gesetzt wird. A
b, A
b sind Gelenke, welche in gleichen
Abständen zu beiden Seiten des Drehungspunktes X
a befestigt sind und vermittelst der Stange
N
b direct mit dem Expansionsventil
communiciren.
Um mit Expansion arbeiten und den Grad der Expansion reguliren zu können, ist eine
Handhabe H
g angeordnet, welche vermittelst der
Verbindungsstange J
g den herabhängenden Arm des Winkelhebels
N
a in Bewegung setzt. Von der schiefen oder
horizontalen Lage des geraden Arms dieses Hebels hängt die Stellung der
Frictionsrollen hinsichtlich der beiden Excentriken ab. Eine andere und feste
Stellung der Frictionsrollen regulirt die Führung des Expansionsventils hinsichtlich
des Schieberventils F
a. Denn es ist einleuchtend, daß wenn die
Frictionsrollen durch den Winkelhebel in die durch Punktirungen in Fig. 19 angedeutete Lage
gebracht worden sind, die Excentricität der excentrischen Scheiben in Wirksamkeit
tritt und das Expansionsventil in der Kammer M
a früher als der Schieber F
a in der Kammer G
a in Thätigkeit gesetzt wird.