Titel: | Der einfache galvano-elektrische Bogen als Heilmittel, von Dr. Romershausen. |
Autor: | Dr. theol. Elard Romershausen [GND] |
Fundstelle: | Band 115, Jahrgang 1850, Nr. VIII., S. 25 |
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VIII.
Der einfache galvano-elektrische Bogen als
Heilmittel, von Dr. Romershausen.
Mit einer Abbildung auf Tab. I.
Romershausen's galvano-elektrischer Bogen.
Schon seit längerer Zeit mit Untersuchung der für Heilzwecke hochwichtigen
physiologischen Wirksamkeit der Elektricität beschäftigt,
suchte ich bereits im Jahre 1848 die vielfach dem Publicum angepriesenen, wunderlich
und völlig ungenügend construirten elektrischen Amulette,
magnetischen Ringe, Elektricitätsableiter und Goldberger'schen galvano-elektrischen Rheumatismusketten etc. auf
naturwissenschaftliche Grundsätze in einer kleinen SchriftDer einfache galvano-elektrische Bogen als
Heil- und Schutzmittel, nebst einigen allgemeinen Bemerkungen über
vitale Elektricität, von Dr. F. Romershausen. Halle, bei Heynemann. zurückzuführen.Oeffentliche Beurtheilungen dieser Vorrichtungen finden sich vom Professor
Hassenstein im goldenen Buch, Leipzig 1848;
vom naturwissenschaftlichen Verein zu Halle im Wochenblatt St. 46, 1849 und
in mehreren medicinischen Zeitschriften. Diese Apparate, z.B. die Goldberger'schen Ketten bestehen zwar aus zwei elektrischen differenten Metallen,
Kupfer- und Zinkdraht, es fehlt ihnen aber die dritte
Hauptbedingung elektrischer Wirksamkeit, der flüssige Leiter, oder die wirkliche fixe
Einschaltung eines leitenden Körpertheils – abgesehen davon,
daß die Kettenform von seinem Draht einen zu geringen, sehr bald durch
Oxydation aufgehobenen metallischen Contact darbietet; daher sich auch nach
den sorgfältigsten Prüfungen mit dem empfindlichsten Galvanometer weder eine
Spur von elektrischer Strömung, noch physiologische und chemische Wirkungen
wahrnehmen lassen. Ich benutzte dabei die bewährten Versuche und Erfahrungen von A. v. Humboldt, Ritter, Pfaff, du Bois Raymond u. m. a., welche
es außer Zweifel lassen, daß ein eigenthümlicher elektrischer Proceß es ist, welcher
alles vegetative und animalische Leben unterhält und motivirt. Vielfache sorgfältige
Beobachtungen zeigen uns, daß:
a) Die Elektricität das
wirksame Agens der gesammten Nerventhätigkeit ist, wobei das Nervensystem einen
allgemeinen Erregungs- und Circulationsapparat der Elektricität darstellt.
Das Gehirn und sein Fortsatz, das Rückenmark, erscheint dabei als Centralorgan des
ganzen Systems, indem die von ihm aus- und zurücklaufenden Nerven als Leiter
dienen. Ihre Hüllen sind zu dem Ende für Flüssigkeiten undurchdringlich und gleichen
daher den mit Seide übersponnenen Drähten als isolirende Leitungen.
b) Daß diese durch eine fixirte Willenskraft motivirten
vitalelektrischen Strömungen selbst nach außen hin wirksam sind, zeigt ihre Einwirkung auf die
Nadel eines eingeschalteten Multiplicators.Diese von du Bois Raymond neuerdings gemachten
hochwichtigen Entdeckungen und Versuche gelingen nicht jedem, da sie weniger
von einer starken Nerven- und Muskelkraft abhängig sind, als von der
auch bei dem auf einer ähnlichen Wirkung beruhenden Meßmerismus nothwendigen Fähigkeit einer starken und unzerstreut fixirten
Willenskraft. Diese Fähigkeit des thierischen Organismus, vom Willen abhängige elektrische
Strömungen und Schläge nach Außen hin zu dirigiren, beweisen sodann offenbar die
bekannten elektrischen Fische (der Zitterrochen,
Zitteraal etc.)
c) Alle organisch-chemischen
Processe, Scheidungen, Secretionen etc. werden durch diesen, hier vom
Willen nicht abhängigen Nerveneinfluß (vitale Elektricität) vermittelt, und auch die
Lebenswärme
hängt von demselben ab;
denn wird ein Nerv durchschnitten, so erkaltet das ihm
zugehörige Glied, die Absonderung hört auf – sie wird aber wieder
hergestellt, wenn die durchschnittenen Enden durch einen galvanischen Leiter wieder
verbunden werden.
d) Alle thierischen
Flüssigkeiten werden durch den galvanischen Strom zersetzt. Die sauren Bestandtheile sammeln sich an dem positiven und die alkalischen
an dem negativen Pole. Auch weist das Galvanometer nach, daß diejenigen Organe, deren Secrete
polarisch entgegengesetzt sind, auch polarisch entgegengesetzte Elektricität
besitzen. So zeigen die Haut und der Magen saures Secret und positive Elektricität und der untere Darmcanal
alkalisches Secret und negative
Elektricität.
e) Diese polarisch
entgegengesetzten Secrete der verschiedenen Organe treten aber auch
gegenseitig in elektro-motorische Reaction. Es ist daher erklärlich, daß
sowohl Störungen der vitalen Elektricität abnorme Secretionen veranlassen, als auch
daß solche krankhafte Säfte abnorme und mangelhafte vitalelektrische Zustände
erregen können.
f) Da endlich auch viele in der galvanischen Verbindung
vorzüglich wirksame Excitatoren und Leiter zugleich sehr wirksame Arzneimittel sind, z.B. die Metalle und ihre Oxyde, die Salze und
alkalischen Auflösungen, die Schwefellebern, die Kohle und kohlehaltigen Mineralien,
die Harze, Gummi, das Opium, der Weingeist, die Säuren, Pflanzenextracte etc., kurz,
da alles, was chemische Processe einleitet und beschleunigt, auch die Wirksamkeit
der vitalen Elektricität modificirt – so ist es einleuchtend, daß die Wirkung
der meisten Arzneimittel, indem sie Aenderungen in den Bestandtheilen der
organischen Flüssigkeiten u.s.w. veranlassen, zunächst auf den dadurch erzeugten
Modificationen der vitalen Elektricität beruht.
Aus diesen Bemerkungen ergibt sich nun von selbst die nahe Verwandtschaft oder Idendität der vitalen Elektricität(Lebenskraft) und ihrer nervösen Functionen mit dem Galvanismus – und es ist einleuchtend, daß man den normalen Zustand
im Organismus wiederherstellen kann, wenn man die betreffenden Organe durch solche
künstliche galvanische Strömungen unterstützt, welche mit den natürlichen gleiche
Richtung und Intensität haben. Die gestörte und gesunkene Nerventhätigkeit wird
dadurch auf das Naturgemäßeste unterstützt und gehoben – eine erhöhte
Spannung und abnorme Richtung derselben wird dadurch abgeleitet und normal gerichtet
– Stockungen der Säfte und des Blutumlaufs dadurch auf das wirksamste
beseitigt und die gehemmte Thätigkeit der Sinnes- und Bewegungsnerven, des
Gefäßsystems u.s.w.
wie überhaupt die organisch-chemischen Processe, bei richtiger Einschaltung
der betreffenden Körpertheile, hergestellt und befördert. Ebenso möchte auch wohl
der Organismus durch eine solche rechtzeitige galvanische Beihülfe gegen
nachtheilige Einflüsse herrschender Epidemien, störender Witterungsbeschaffenheit
etc.Ueber die Einflüsse der atmosphärischen Elektricität etc. Vergl. obige
Schrift S. 15. bewahrt werden können.
Der zu diesen Heilzwecken von mir construirte und allenthalben leicht herzustellende
einfache galvano-elektrische Bogen hat nun
folgende Einrichtung.
Z, Fig. 15, eine Zinkplatte und S eine Silber- oder Platinplatte, im Durchmesser etwa 1 1/2 Zoll rheinl. haltend, sind durch
eine angelöthete, ein metallenes Continuum bildende Leitschnur aus feinem Silberdraht verbunden. Die Länge dieser Leitung
beträgt für gewöhnliche Zwecke 8 Zoll.
Sowohl die Rückseite der Platten, als auch die Leitschnur sind durch einen guten Isolirlack gegen Zerstreuung der Elektricität gesichert. Ueberdieß werden
die Platten auf einem wattirten seidenen Kißchen
x, x befestigt und die Leitschnur wird mit Seidenband umwunden. Die
Platten sind zur Verminderung der Schwere aus Blech und nach außen etwas gewölbt
gearbeitet. Die Henkel a und b dienen zu sicherer Befestigung auf dem einzuschaltenden Körpertheile, dessen Lage durch die punktirte Linie K bezeichnet ist.
Die elektrische Thätigkeit dieses Bogens zeigt sich
sogleich, wenn wir in die Leitschnur bei m ein Galvanometer einschalten und beide Polplatten
Z und S in ein Glas Wasser einsenken, ohne daß sich dieselben unmittelbar
berühren. Schon dadurch, daß wir zwischen die Pole ein mit Speichel befeuchtetes
Fließpapier einfügen, zeigt die Nadel des Galvanometers sogleich eine Abweichung von
50 und mehreren Graden. Die diese Abweichung bewirkende galvanische Strömung geht
vom Zinkpol (+) aus durch die Flüssigkeit oder den eingeschalteten Körpertheil K zu dem Silberpol S
(–) und von da durch die Leitschnur m nach Z zurück und sofort in andauerndem Kreislauf, wie diesen
die Pfeile 1, 2, 3, 4 bezeichnen.
Derselbe Versuch zeigt uns zugleich die chemische Wirkung dieses Bogens in einer
lebhaften Wasserzersetzung, vorzüglich wenn dasselbe mit etwas Salz oder Säure
gemischt ist. Die an den Metallflächen aufsteigenden Gasbläschen liefern am positiven Zinkpol das
Sauerstoffgas und am negativen Silberpol das Wasserstoffgas. Das Sauerstoffgas
verbindet sich dabei nachgerade mit dem Zink und erzeugt Zinkoxyd.
Ebenso zeigt dieser Bogen seine physiologischen Wirkungen auf den animalischen
Körper. Legen wir den Silberpol auf einen entblößten Muskel eines kleinen getödteten
Thieres und berühren mit dem Zinkpol den damit organisch verbundenen Nerv, so
erfolgen sogleich die heftigsten Zuckungen und Bewegungen aller Glieder, in welche
sich die Aeste des berührten Nerven verzweigen. Diese Bewegungen zeigen uns die nahe
Verwandtschaft des Galvanismus mit der in dem lebenden Zustande dieselben durch den
Impuls der Willenskraft bewirkenden (vitalen) Elektricität.
Drücken wir die polirte Fläche des Silberpols S auf den
Augapfel und den Zinkpol Z auf die Zunge oder an das
Innere des Gaumens, so bemerken wir, vorzüglich in der Dunkelheit, in einem
lebhaften Blitzschein die durch den galvanischen Strom erhöhte Thätigkeit des
Sehnerven und der damit verbundenen Organe. Legen wir endlich den Zinkpol (+) auf
die obere Fläche der Zunge und den Silberpol (–) unter dieselbe, so empfinden
wir in Folge der chemischen Action der reagirenden Metalle einen eigenthümlichen
sauren Geschmack – und bei umgekehrter Lage der Pole einen auffallend
widerlichen alkalischen Geschmack.
Auf diese sichern und jedem Physiker bekannten Erfahrungen und Nachweise gründet sich
nun die Wirkung des einfachen galvano-elektrischen Bogens als Heil-
und Schutzmittel.
Da die trockne Epidermis (Oberhaut) nur eine geringe Leitungsfähigkeit hat, indem sie
die vitale Elektricität im Innern des Körpers gleichsam isolirend gegen Zerstreuung
nach außen hin sichert – dagegen die in den Organen befindlichen
Flüssigkeiten, der Schweiß, der Speichel, das Blut u.s.w. weit besser und am besten
die Nerven selbst die Elektricität leiten – so modificirt diese verschiedene
Leitungsfähigkeit die medicinische Anwendung des galvanischen Bogens zu drei Graden
verschiedener Stärke.
Nr. I. Die gelindeste Einwirkung zeigt der galvanische Bogen, wenn wir denselben ohne
weitere Vorbereitung gleichsam als schützendes Amulet gegen deprimirende Einflüsse,
oder überhaupt als nervenbelebendes Mittel zur Herstellung leichterer organischer
Verstimmungen tragen.
Je nachdem wir zunächst auf die Respirationsorgane, auf die Kopf- und
Rückenmarksnerven, oder auf die Unterleibsorgane einwirken wollen, appliciren wir den Bogen um den
Hals – hängen ihn auf die Brust, in den Nacken oder von der Herzgrube nach
dem Unterleib hinab. Im Allgemeinen verfolgen wir mit der galvanischen Strömung so
gut als möglich die Richtung des Nervengeflechtes, welches die betreffenden Organe
mit Nerven versorgt. Um z.B. bei nervösem Kopfschmerz den Kopfnerven eine
galvanische Beihülfe zu gewähren, hängen wir den Bogen vermittelst eines um den Hals
geschlungenen Bandes so in den Nacken, daß der Silberpol nach oben und der Zinkpol
nach unten zwischen den Schultern liegt u.s.w.
Die bei dieser Anwendungsart Nr. I auf der Haut dicht anliegenden und reagirenden
Pole erzeugen bald etwas Schweiß, sie senden ihre elektrische Strömung durch die
geöffneten Poren den tiefer liegenden Organen zu und unterstützen auf diese Weise
unmerklich die vitale Elektricität. Der galvanische Bogen erstreckt nämlich hier
seine leise Einwirkung zunächst auf die feinen, oft kaum bemerkbaren Verzweigungen
der Hautnerven; diese kleinen Nervenfäden treten aber aus den größern, tiefer
liegenden Nervengeflechten hervor, und durch diese verbreitet sich alsdann die
Wirkung auf die damit verbundenen Organe. Diese dynamische Verbindung veranlaßt oft,
daß weit entfernt liegende Organe leiden, wenn die damit verzweigten peripherischen
Enden der Hautnerven afficirt sind, und daß umgekehrt innere Leiden oft mit äußern
Schmerzen verbunden sind.
Nr. II. Eine verstärkte Anwendung des galvanischen Bogens zur Heilung örtlich
krankhafter Zustände besteht darin, daß wir zuvor an den betreffenden Hautstellen
die Hautthätigkeit durch Einreiben eines leichten rothmachenden Mittels etwas
aufregen. Nach dieser Vorbereitung binden wir die Polplatten auf den erregten
Stellen fest.
Sehr bald bilden sich nun unter den Polplatten kleine Bläschen, welche eine seröse
Feuchtigkeit absondern und eine zureichende Ableitung aus dem Inneren vermitteln.
Wird die Empfindung zu schmerzhaft, so legen wir ein mit lauwarmem Wasser
durchnäßtes Scheibchen dünnes Handschuhleder unter.
Diese Anwendung Nr. II gewährt in beiden Fällen, namentlich bei rheumatischen
Affectionen etc. eine treffliche Hülfe.
Nr. III. Sie ist die stärkste, tief eingreifende, aber auch schmerzhafte Anwendung
des galvanischen Bogens, deren Anordnung dem Arzt als ein sehr kräftiges Mittel bei
veralteten nervösen Abnormitäten, Lähmungen, Geschwulsten etc. und namentlich in
allen den Fällen sich darbietet, wo eine möglichst zu beschleunigende Ableitung von
krankhaften Affectionen, Stockungen etc. aus tiefer liegenden Organen nothwendig
ist, und wo die mehr
oberflächlich örtliche und öfter versagende Wirkung der Schröpfköpfe, Vesicatorien,
Fontanellen etc. unsicher und nicht zureichend ist. Diese Anwendungsart besteht
darin, daß man die Oberhaut in Größe der Metallplatten vermittelst eines
Blasenpflasters hinwegnimmt, oder diese Hautstellen mit einem Schröpfeisen aufritzt
und nun die Pole darauf befestigt. Die Wirkung erstreckt sich sogleich tief in das
Innere – es sondert sich sofort eine scharfe, dunkelröthlich gefärbte seröse
Feuchtigkeit in großer Menge ab und die unmittelbare Application der Metallplatten
wird nachgerade nicht mehr ertragen, so daß man auch hier obiges Handschuhleder oder
eine durchnäßte Schwammscheibe unterlegen muß.
Die Wahl dieser drei verschiedenen Grade der Application des galvanischen Bozens
richtet sich nach der Beschaffenheit des zu beseitigenden Uebels – bei allen
diesen Anwendungsarten ist aber zu beachten:
a) daß die polirten Metallflächen dicht auf der nicht
mit Haaren bedeckten Haut aufliegen und
b) daß dieselben öfter von dem ihre Wirkung
bezeichnenden Oxyd gereinigt werden. Bei der Anwendung Nr. I und II ist es
zureichend, wenn diese Reinigung alle 24 Stunden einmal erfolgt – bei Nr. III
muß sie aber alle 12 Stunden stattfinden, da sich hier namentlich der Zinkpol mit
einem dicken Oxyd überzieht, welches die Wirksamkeit verhindert.
Jeder Physiker wird einsehen, daß nur diese von mir angegebene höchst einfache
Construction solcher tragbarer Apparate eine vollkommene Wirksamkeit gestattet. Ich
empfehle sie daher der ernstlichen ärztlichen Praxis, da vielseitige pathologische
Erfahrungen darthun, wie schnell und kräftig oft die heftigsten nervösen und
rheumatischen Schmerzen und Stockungen etc. dadurch beseitigt worden sind. –
Dieser einfache galvanoelektrische Bogen vertritt überhaupt in den meisten Fällen wo
elektrische Heilkräfte angezeigt sindMan vergleiche: die magneto-elektrische
Rotationsmaschine und der Stahlmagnet als
Heilmittel, nebst einigen Betrachtungen über das Wesen und die
Eigenschaften der dabei wirksamen Naturkräfte und ihrer gegenseitigen
dynamischen Reaction; von Dr. F. Romershausen. Halle bei Heynemann., die zeitraubende und mühsame Behandlung vermittelst der
Reibungselektricität, der galvanischen Säule und des Rotationsapparates auf das
vortheilhafteste, indem seine naturgemäßere, andauernde und leise einwirkende
Strömung die vielfach auftretenden Nachtheile zu starker Erschütterungen und Schläge
verhütet. Die heilsamen Einwirkungen der Elektricität auf das gesammte animalische
und vegetative Leben
bestehen nicht in heftigen und gewaltsamen Erschütterungen, sondern in leisen,
reizend und belebend auftretenden Ein- und Ausströmungen. Bei solchen
andauernden künstlich erregten leisen, galvanischen Durchströmungen keimen Pflanzen
früher, blühen und gedeihen, während wiederholte heftige Erschütterungen sie
tödten.