Titel: | Miscellen. |
Fundstelle: | Band 116, Jahrgang 1850, Nr. , S. 73 |
Download: | XML |
Miscellen.
Miscellen.
Verzeichniß der vom 2. November 1849 bis 3. Jan. 1850 in
England ertheilten Patente.
Dem John Cowley in
der Pfarrei Walfall, Staffordshire, und John Hickman, in der Pfarrei Aston,
Warwickshire: auf Verbesserungen in der Fabrication von Bettstätten, Stühlen,
Tischen etc., überhaupt röhrenförmigen oder hohlen Artikeln. Dd. 2. Novbr.
1849.
Dem George Macindoe
in Mountblow, Schottland: auf Verbesserungen an den Maschinen zum Grob-
und Feinspinnen und Dupliren oder Zwirnen von Baumwolle, Wolle, Seide etc. Dd. 2. Novbr.
1849.
Dem Adam Cottam,
Mechaniker in Manchester: auf ihm mitgetheilte
Verbesserungen an der Maschinerie zum Grob- und Feinspinnen von Baumwolle
etc. Dd. 2. Novbr.
1849.
Dem John Jordan,
Ingenieur in Liverpool: auf Verbesserungen in der
Construction von Schiffen und Booten. Dd. 2. Novbr. 1849.
Dem Frederic Palmer
in Great Sutton-street, Grafschaft Middlesex: auf Verbesserungen in der
Kerzenfabrication Dd. 2 Novbr. 1849.
Dem Lucien Vidie,
Advocat aus Paris: auf Verbesserungen an den
Fortschaffungsmitteln zu Land und zu Wasser. Dd.
2. Novbr. 1849.
Dem Charles Cowper in
Southampton-buildings, Chancery-lane: auf Verbesserungen in der
Fabrication von Kohks und künstlichem Brennmaterial. Dd. 2. November 1849.
Dem Michael Haines,
Fabrikant lederner Schläuche in Lucas-street,
Commercial-road-east: auf Verbesserungen an Treibriemen für
Maschinen, Schläuchen und Röhren, Buffern für Eisenbahnwagen etc. Dd. 2. Novbr.
1849.
Dem William Buckwell,
Civilingenieur in Battersea, und Joseph Apsey, Ingenieur in Blackfriars,
Grafschaft Surrey: auf Verbesserungen im Forttreiben der Schiffe. Dd. 2. Novbr.
1849.
Dem Hiram Tucker von
Roxburg, Massachusetts, Nordamerika: auf seine verbesserte Fabrication von
Kaminmänteln. Dd. 2. Novbr. 1849.
Dem William Morris,
Civilingenieur in Cold Bathsquare: auf Verbesserungen im Vorberetten des Thons
und in der Fabrication von Mauer- und Dachziegeln. Dd. 2. Novbr. 1849.
Dem James Combe,
Ingenieur in Belfast, Irland: auf Verbesserungen an der
Hechelmaschine für Flachs und Hanf. Dd. 2 Novbr. 1849.
Dem Alfred Barlow,
Kaufmann in der City von London: auf Verbesserungen im
Weben. Dd. 2.
Novbr. 1849.
Dem William Newton,
Civilingenieur im Chancery-lane: auf ihm mitgetheilte Verbesserungen an
der Maschinerie zum Behauen und Ausbohren von Steinen. Dd. 6. Novbr. 1849.
Dem James Wilson in
Saint Helen's, Lancashire: auf Verbesserungen an Drahtseilen. Dd. 8. Novbr.
1849.
Dem Charles Amos,
Ingenieur in Grove, Southwark, Grafschaft Surrey, und Moses Clark, Ingenieur in
Saint Mary Cray, Grafschaft Kent: auf Verbesserungen in der Papierfabrication
und an der Maschinerie dazu. Dd. 10 Novbr. 1849.
Dem Charles Barker,
Jogenieur in Lower Kennington-lane, Grafschaft Surrey: auf Verbesserungen
im Sägen oder Schneiden von Holz und Metallen. Dd.
10. November 1849.
Dem Richard Sturges
und Jonathan Harlow
in Birmingham: auf Verbesserungen an Bettstätten. Dd. 10. Novbr.
1849.
Dem Enoch Chambers in
Birmingham: auf Verbesserungen in der Fabrication von
Rädern. Dd. 10.
Novbr. 1849.
Dem Thomas Keely und
William
Wilkinson in Nottingham: auf
Verbesserungen am Strumpfwirkerstuhl und an gestrickten Fabricaten. Dd. 10. November
1849.
Dem Samuel Oliver in
Woodford, Grafschaft Essex: auf Verbesserungen im Färben. Dd. 10. Novbr. 1849.
Dem Henry Henson in
Hampstead, Grafschaft Middlesex: auf Verbesserungen an Eisenbahnen und den
Eisenbahnwagen. Dd. 10. Novbr. 1849.
Dem Rowland
Brotherhood in Chippenham, Grafschaft Wilts: auf eine
Bedachungsweise der Eisenbahnwagen für Güter und Reisende, der Canalboote etc.
Dd. 10. Novbr.
1849.
Dem Robert Parnall,
Tuchmacher in London: auf ein neues Instrument um das
Steppen oder Zusammennähen gewobener Fabricate zu erleichtern. Dd. 13. November
1849.
Dem James Chesterman,
Mechaniker in Sheffield: auf Verbesserungen an den
Bohrwerkzeugen für Zimmerleute. Dd. 13. Novbr. 1849.
Dem Charles Cowper in
Southampton-buildings, Chancery-lane, Middlesex: auf ihm
mitgetheilte Verbesserungen in der Zuckerfabrication. Dd. 14. Novbr. 1849.
Dem Louis Duperrey,
Ingenieur in Paris: auf Verbesserungen an der Maschinerie
um Figuren in Relief hervorzubringen. Dd. 17. Novbr. 1849.
Dem Alfred Newton im
Chancery-lane, Middlesex: auf ihm mitgetheilte Verbesserungen in der
Lederfabrication. Dd. 17. Novbr. 1849.
Dem Ludwig Meinig,
Kaufmann in London: auf ihm mitgetheilte verbesserte
Methoden den Galvanismus und Magnetismus zu Heil- und Gesundheitszwecken
anzuwenden. Dd. 17. Novbr. 1849.
Dem Charles Pownall
in Kensington, Middlesex: auf verbesserte Methoden (Apparate) um die in Omnibus
etc. eintretenden Personen zu registriren. Dd. 17. Novbr. 1849.
Dem George
Donisthorpe, Fabrikant in Leeds, und
James Milnes in
Bradford, Yorkshire: auf verbesserte Apparate zum Anhalten der Dampfmaschinen
und anderer Motoren. Dd. 17. Novbr. 1849.
Dem William Brindley,
Papiermaché-Fabrikant in Nelson-terrace, Twickenham,
Middlesex: auf eine verbesserte Methode Zierrathen auf Papiermaché
hervorzubringen und vegetabilische Substanzen zu conserviren. Dd. 17. Novbr.
1849.
Dem William Buckwell,
Ingenieur in Battersea, Grafschaft Surrey: auf Verbesserungen in der Fabrication
thönerner Röhren. Dd. 17. Novbr. 1849.
Dem Thomas Worsdell
in Birmingham: auf Verbesserungen in der Fabrication von
Couverten und Gehäusen, sowie an der dazu nöthigen Maschinerie. Dd. 17. Novbr.
1849.
Dem John Hancock in
Melborne, Grafschaft Derby: auf Verbesserungen in der Fabrication von
Strumpfstrickerwaaren. Dd. 17. Novbr. 1849.
Dem Charles de
Changy, Civilingenieur in Tavistock-street,
Westminster: auf Verbesserungen im Vorbereiten und
Spinnen von Flachs und Hanf. Dd. 20. November 1849.
Dem Charles Cowper in
Southampton-buildings, Chancery-lane, Middlesex: auf ihm
mitgetheilte Verbesserungen in der Zuckerfabrication. Dd. 20. Novbr. 1849.
Dem François
Duberguet in Cahors, Frankreich: auf Verbesserungen an
hydropneumatischen Maschinen. Dd. 22. Novbr. 1849.
Dem Joseph Gillard in
Paris: auf Verbesserungen in der Erzeugung von Wärme
und Licht im Allgemeinen. Dd. 22. Novbr. 1849.
Dem William Taylor in
Burton House Hall, Grafschaft Westmoreland: auf Verbesserungen in der
Fabrication von Scharpie. Dd. 24. Novbr. 1849.
Dem George Callaway
und Robert Purkis in
Putney, Grafschaft Surrey: auf Verbesserungen im Forttreiben der Schiffe; ferner
an Apparaten zum Pflügen der Felder. Dd. 24. Novbr. 1849.
Dem Charles Cowper in
Southampton-buildings, Chancery-lane: auf ihm mitgetheilte
Verbesserungen im Aushämmern des in Packete zusammengepackten Eisens zur
Fabrication von Blech, Stangen, Wellen, Achsen, Ankern etc. Dd. 24. November
1849.
Dem Joseph Barrans,
Ingenieur in St. Paul's, Deptford, Kent: auf Verbesserungen an den Achsen und
Achsenbüchsen der Locomotiven und Eisenbahnwagen. Dd. 24. Novbr. 1849.
Dem Ambroise Ador,
Ingenieur in Paris: auf Verbesserungen im Erzeugen von
Licht. Dd. 24.
Novbr. 1849.
Dem Henry Lamplough,
Chemiker in Snow-hill: auf eine neue Methode die Städte mit reinem Wasser
zu versehen Dd. 24. Novbr. 1849.
Dem Frank Hills,
Chemiker in Deptford, Kent: auf eine verbesserte Methode den Torf zu
comprimiren, um ihn als Brennmaterial oder zur Gasbereitung zu verwenden. Dd. 28. Novbr.
1849.
Dem Francis Rufford,
Isaak Marson und
John Finch: auf
Verbesserungen in der Fabrication von Badewannen. Dd. 28. Novbr. 1849.
Dem James Newman in
Birmingham: auf Verbesserungen in der Fabrication von
Knöpfen. Dd. 28.
Novbr. 1849.
Dem Charles Barlow im
Chancery-lane, London: auf ihm mitgetheilte
Verbesserungen in der Fabrication eines gewissen Pigments. Dd. 29. Novbr.
1849.
Dem Louis Le Gras,
Civilingenieur in Paris: auf verbesserte Methoden und
Apparate zum Desinficiren der Fäces behufs der Düngerfabrication. Dd. 30. November
1849.
Dem Peter Fairbairn
in Leeds und John Hetherington in
Manchester: auf Verbesserungen an den Maschinen zum
Vorbereiten und Spinnen von Baumwolle, Flachs etc. Dd. 3 Decbr. 1849.
Dem Walter Crum,
Kattundrucker in Thornliebank, Schottland: auf Verbesserungen im Appretiren
gewobener Fabricate. Dd. 3. Decbr. 1849.
Dem Conrad Montgomery
im St. James-square: auf Verbesserungen im Brauen, Destilliren und
Rectificiren. Dd. 3 Decbr. 1849.
Den Baumwollspinnern William
Ecces und Henry Ecces in Blackburn, Lancashire: auf
Verbesserungen an den Maschinen zum Vorbereiten, Spinnen und Verweben von
Baumwolle etc. Dd. 3. Decbr. 1849.
Dem Joseph Paradis in
Lyon, Frankreich: auf ihm mitgetheilte Verbesserungen
in der Fabrication elastischer Matratzen, Kissen etc. Dd. 3. Decbr. 1849.
Dem George Buchanan,
Civilingenieur in Edinburgh: auf Verbesserungen an
Hähnen, Ventilen und in der Anwendung biegsamer Substanzen zum Reguliren des
Durchgangs von Flüssigkeiten, ferner im Verfertigen der Fugen von Röhren. Dd. 3. Decbr.
1849.
Dem Baron Vaucher de
Strubing in Margaret-street, Cavendish-square: auf
Verbesserungen in der Fabrication von Büchsen für Kutschen- und
Wagenachsen und der Lager von Eisenbahnachsen, sowie auf eine Metalllegirung
dazu. Dd. 3.
December 1849.
Dem George
Donisthorpe in Leeds: auf Verbesserungen
an den Rädern der Locomotiven. Dd. 3. Decbr. 1849.
Dem Samuel Fisher,
Ingenieur in Birmingham: auf Verbesserungen an
Eisenbahnwagen, ihren Rädern, Achsen, Buffers, Thürhängen etc. Dd. 5. Decbr.
1849.
Dem Edward Carter,
Mechaniker in Merton Abbey, Surrey: auf Verbesserungen im Kattundrucken. Dd. 5. Decbr.
1849.
Den Ingenieuren Jonah
Davies und George Davies in Tipton, Staffordshire: auf
Verbesserungen an Motoren welche durch Dampf, Luft und Flüssigkeiten überhaupt
getrieben werden, sowie auch an Dampfkesseln. Dd.
10. Decbr. 1849.
Dem Jean Ecarnot in
Frankreich: auf Verbesserungen in der Fabrication von Schwefelsäure, Essigsäure,
Kleesäure und salpetersauren Salzen. Dd. 10. December 1849.
Dem David Christie in
Vroughton, Lancaster: auf Verbesserungen an den Maschinen zum Vorbereiten,
Sortiren, Kratzen, Vorspinnen, Feinspinnen und Verweben der Wolle und anderer
Faserstoffe. Dd. 10. Decbr. 1849.
Dem John Christie in
Craven-street, Strand, Grafschaft Middlesex: auf eine ihm mitgetheilte
verbesserte Construction schmiedeiserner Räder und eine zu deren Fabrication
dienende Maschinerie. Dd. 10. Decbr. 1849.
Dem Thomas Grimsley,
Bildhauer in Oxford: auf Verbesserungen in der Fabrication von Mauer- und
Dachziegeln. Dd. 10. Decbr. 1849.
Dem Baron Louis lo
Presti in Paris: auf Verbesserungen an
hydraulischen Pressen. Dd. 10. Decbr. 1849.
Dem William Holt,
Orgelbauer in Bradford, Yorkshire: auf Verbesserungen in der Construction der
Orgeln. Dd. 10.
Decbr. 1849.
Dem John Jenkinson in
Salford und Thomas
Priestly in Shuttleworth, Lancashire: auf Verbesserungen an den
Maschinen zum Vorbereiten, Spinnen und Dupliren von Baumwolle, Wolle, Flachs
etc. Dd. 12.
Decbr. 1849.
Dem William Birkmyre,
Chemiker in Fulbeck Cottage, Hampstead: auf Verbesserungen im Raffiniren des
Zuckers. Dd. 12.
Decbr. 1849.
Dem Charles Cowper in
Southampton-buildings, Chancery-lane, Middlesex: auf ihm
mitgetheilte verbesserte Instrumente zum Messen und Reguliren sowohl des Druckes
als der Temperatur von Dampf und Luftarten. Dd.
15. Decbr. 1849.
Dem Charles Lizars,
Ingenieur in Paris: auf ihm mitgetheilte Verbesserungen
an Gasmessern. Dd. 15. Decbr. 1849.
Dem Thomas Shute in
Watford, Grafschaft Hertford: auf Verbesserungen im Spinnen Dupliren und
Mouliniren der Organsinseide. Dd. 15. Decbr. 1849.
Dem Timothy
Hackworth und John Hackworth in Shildon, Grafschaft
Durham: auf Verbesserungen an den Locomotivmaschinen. Dd. 15. Decbr. 1849.
Dem George Wythes in
Reigate, Surrey: auf eine Befestigungsmethode der Eisenbahnschienen. Dd. 15. Decbr.
1849.
Dem Benjamin Fawcett,
Baumeister in London: auf verbesserte Anstreichfarben.
Dd. 15. Decbr.
1849.
Dem Alfred Dalton,
Eisengießer in West-Bromwich, Staffordshire: auf Verbesserungen an
Reverberir- und anderen Oefen. Dd. 15. Decbr. 1849.
Dem Henry Roberts im
Connaught-square, Hyde Park, Middlesex; auf Verbesserungen in der
Fabrication von Ziegeln. Dd. 15. Decbr. 1849.
Dem James Oldknow in
Lille, Frankreich: auf Verbesserungen in der Fabrication von Spitzen. Dd. 15. Decbr.
1849.
Dem Robert Harcourt
in Birmingham: auf Verbesserungen an Schloßknöpfen,
Griffen und BefestigungsmittelnBeestigungsmitteln für Thüren und Schubladen, sowie für Fensterrahmen (an Rollfenstern),
Vorhänge etc. Dd. 15. Decbr. 1849.
Dem Isaak
Pulvermacher, Ingenieur in Wien: auf Verbesserungen an
galvanischen Batterien, elektrischen Telegraphen, ferner an
elektro-magnetischen und magneto-elektrischen Maschinen. Dd. 15. Decbr.
1849.
Dem Richard Hobson,
Arzt in Leeds: auf Verbesserungen in der Fabrication von
Hufeisen und einen Apparat um am Huf der Pferde das Maaß für solche zu nehmen.
Dd. 15. Decbr.
1849.
Dem Edward Berthon in
Fareham, Grafschaft Southampton: auf verbesserte Methoden den Lauf oder Weg, die
Geschwindigkeit, das Gleichgewicht und den Wasserzug der Schiffe zu ermitteln.
Dd. 19. Decbr.
1849.
Dem James Smith in
Glasgow: auf eine verbesserte Behandlung der
Schafwolle auf den Tyieren selbst. Dd. 19. Decbr. 1849.
Dem William Ackroyd
in Leeds: auf ihm mitgetheilte Verbesserungen im
Ausrüsten und Reinigen von Worstedgarn. Dd. 19. Decbr. 1849.
Dem Warren de la Rue,
Fabrikant in Bunhill-row, Middlesex: auf eine verbesserte Fabrication der
Briefcouverte. Dd. 19. Decbr. 1849.
Dem Frederick Thomson
in Berners-street, und Edward Varnish in Kensington, Grafschaft Middlesex: auf
Verbesserungen in der Fabrication von Tintenfässern, Senftöpfen und anderen
Gefäßen von Glas. Dd. 19. Decbr. 1849.
Dem Henry Talbot in
Lacock Abbey, Wiltshire, und Thomas Malone in Regent-street, Middlesex: auf
Verbesserungen in der Photographie. Dd. 19. Decbr. 1849.
Dem Joseph Whitworth,
Ingenieur in Manchester: auf eine verbesserte Maschinerie
zum Schneiden der Metalle, ferner auf Verbesserungen an Apparaten zu
landwirthschaftlichen und Gesundheits-Zwecken. Dd. 19. Decbr. 1848.
Den Ingenieuren Frederick
Spray und George
Nevett in Hampstead-road, Middlesex: auf eine verbesserte
Dampfmaschine. Dd. 21. Decbr. 1849.
Dem John Read, in
Parkterrace, Kings-road, Chelsea: auf eine
verbesserte Maschinerie zum Extrahiren und Zusammenpressen thierischer,
vegetabilischer und mineralischer Substanzen. Dd.
29. Decbr. 1849.
Dem William Palmer,
Fabrikant in Sutton-street, Clerkenwell: auf Verbesserungen in der
Fabrication von Kerzen, Lampen und Dochten. Dd.
29. Decbr. 1849.
Dem Louis Charpillon
in Paris: auf Verbesserungen an den Schlössern für
Flinten und Pistolen. Dd. 29. Decbr. 1849.
Dem William Buckwell
in Battersea, Surrey: auf Verbesserungen im Comprimiren von Brennmaterial. Dd.
3. Jan. 1850.
(Aus dem Repertory of Patent-Inventions, Decbr. 1849,
Januar und Februar 1850.)
Schwimmende Eisenbahn auf der Meerenge des Forth zwischen
Granton und Burntisland.
Die Küsten Englands sind bekanntlich sehr zerstückelt und ausgezackt, seine Flüsse
haben tief in das Land dringende Buchten, kurz das Meer hat überall ein Uebergewicht
zu erlangen gesucht. – Durch diese Gestaltung des Landes sind Gewerbe und
Handel nicht wenig begünstigt worden. Die Mittelpunkte der Production und des
Verbrauchs sind durch die Meeres- und Flußschifffahrt zugänglicher geworden.
Als eine wesentliche Verbesserung alles Transportes hat man jede Umladung möglichst
zu vermeiden gesucht, indem eine solche den Transport nicht allein vertheuert,
sondern auch verzögert. Die Engländer haben seit langer Zeit die große Wahrheit
erkannt, daß Transport-, Ladungs-, Umladungs-,
Ausladungs- und Magazinkosten eine sehr wesentliche Belastung aller
Gewerbsthätigkeit seyen, und ihre Verminderung daher ein nothwendiges Bestreben und
ein großer Fortschritt seyn müsse. Man solle die Producte und Fabrikate in der
Fabrik aus- und in dem Magazin des Consumenten erst wieder abladen; dieß sey
das in allen möglichen Fällen zu erreichende Ziel.
Für die Eisenbahnlinien sind die Meeresbuchten ein sehr wesentliches Hinderniß, ein
Hinderniß, welches um so mehr in Betracht kommt, da an den Buchten und Meerengen
sehr viel Städte und Manufacturen. die Mittelpunkte der Production und des Verkehrs,
liegen. Auch hier hat der Geist des Menschen über alle Hindernisse triumphirt. Es
entstanden dadurch eine Reihe von Werken, unter denen die Britannia-Brücke
als das großartigste Bauwerk dieser Art angesehen werden kann.
Es gehört hierher aber auch der Versuch, einen ganzen Eisenbahnzug über einen
Meeresarm zu führen, ohne eine Umladung der dadurch transportirten Güter nöthig zu
haben. Die Bahnzüge werden auf ein Dampfschiff geführt, mit demselben durchschneiden
sie die Meerenge oder Bucht, um auf jenseitigem Ufer auf einer andern Eisenbahn
ihren Weg fortsetzen zu können. Der Versuch wurde auf der Meerenge des Forth
zwischen Granton und Burntisland gemacht. Ein Zug von 20 Packwagen und einigen
Personenwagen wurde durch das Dampfboot „Die
schwimmende Eisenbahn“ bei starkem Nordwestwinde und
hohgehendem Meere gemacht. Auf diese Weise ist eine zusammenhangende Eisenbahn
zwischen London und Aberdeen hergestellt. Die Sache hatte ihre großen
Schwierigkeiten, um so mehr, da in dem Forth der Unterschied zwischen Ebbe und Fluth
20 Fuß beträgt. Transportable Brücken vom Ufer bis zu dem Dampfboot bilden das
Wesentliche der Vorrichtung am Ufer, um den Eisenbahnzug von der Landeisenbahn auf die
schwimmende zu bringen. Es läßt sich jedoch ohne
Abbildungen kein genauer Begriff von der ganzen Einrichtung geben. Eine Skizze davon
enthalten die Londoner und aus dieser die Pariser Illustrirte Zeitung. Jedoch werden
die englischen technischen Zeitschriften gewiß recht bald eine genauere Beschreibung
und Abbildung der Vorrichtung bringen, die wir alsdann in diesen Blättern
mitzutheilen nicht verfehlen werden. (Aus den Annales des
Chemins de fer, des Travaux publics et des Mines, 1re. Année, Nr. 9. 1850.)
Versuche mit im sphäroidischen Zustand befindlichen
Flüssigkeiten, von Légal.
Man weiß durch Boutigny's Untersuchungen daß die
Temperatur einer Flüssigkeit im sphäroidischen Zustand immer niedriger ist als ihr
Siedepunkt, daß folglich eine Flüssigkeit leicht in den sphäroidischen Zustand
versetzt werden kann, indem man sie auf die Oberfläche einer andern, ihrem
Siedepunkt nahen Flüssigkeit gießt, vorausgesetzt, daß das Sieden der letztern bei
einer beträchtlich höhern Temperatur stattfindet; daraus folgt, daß Aether durch
kochendes Wasser in sphäroidischen Zustand versetzt werden muß, was auch, wie
folgende Versuche zeigen, wirklich der Fall ist.
A. Ich brachte in einem Gefäße von Weißblech Wasser zum
Sieden; als es sott, nahm ich es vom Feuer und ließ sogleich mittelst eines
Tropfhebers einige Tropfen Aethers darauf fallen; dieselben gingen alsbald in den
sphäroidischen Zustand über und verflüchtigten sich äußerst langsam und ohne
aufzuwallen.
B. Dieser Versuch führte mich direct auf einen andern.
Da nämlich der auf siedendes Wasser gegossene Aether in den sphäroidischen Zustand
überging, so schloß ich, daß ich meine Hand, wenn ich sie vorher mit Aether
benetzte, in das siedende Wasser müsse eintauchen können. Dem entsprach der Erfolg.
Nachdem ich meine Hand vorher in ein Gefäß mit Aether getaucht hatte, tauchte ich
sie sogleich in das Gefäß mit Wasser in dem Augenblick, wo dieses, vom Feuer
genommen, nicht mehr wallte. Ich führte die Hand im Gefäße herum und empfand dabei
gar kein Gefühl von Wärme.
C. Ich brachte das Gefäß wieder auf das Feuer und
tauchte meine Hand in dem Augenblick auf dieselbe Art hinein, wo es am stärksten
kochte; der Erfolg war derselbe.
D. In dasselbe Gefäß mit kochendem Wasser tauchte ich
dann den trocknen Finger ohne ihn vorher mit Aether zu benetzen, und trotz der
raschen Bewegung hatte dieß eine freilich nur sehr leichte Verbrennung zur
Folge.
E. Endlich tauchte ich den im Munde mit Speichel
benetzten Finger in dasselbe Gefäß; trotz der raschen Bewegung empfand ich aber
starke Hitze. (Comptes rendus, Februar 1850, Nr. 7.)
Phosphorhaltige Metalllegirungen zu verschiedenen Zwecken, von
A. und H. Parkes.
Um solche Metalllegirungen, welche sich die HHrn. Parkes
in BirminghamBirminham am 11. Novbr. 1848 patentiren ließen, darzustellen, schmilzt man die
Metalle oder Legirungen auf gewöhnliche Weise und gibt den Phosphor nach und nach
zu. Derartige Metallgemische zeichnen sich dadurch aus, daß sie im geschmolzenen
Zustande sehr dünnflüssig, im erstarrten sehr dicht und fest erscheinen; ferner daß
sie der Oxydation durch Wasser und Luft weniger unterworfen sind, als die
Metalllegirungen ohne Phosphor. Folgende Legirungen haben sich nach der Angabe der
Erfinder (Repertory of Patent-Inventions, August
1849 S. 96) in der Praxis schon vortheilhaft bewährt:
A. Für Futterale und Scheiden aller Art, Druckwalzen,
Verzierungen, Figuren und für andere Zwecke, deren Haupterforderniß Härte und
Dauerhaftigkeit ist:
Nr. 1.
Kupfer
95
Th.
Phosphor
3–5
„
Nr. 2.
Kupfer
95
„
Wolframmetall
3–5
„
Phosphor
1–2
„
Nr. 3.
Kupfer
60
„
Zink
38
„
Phosphor und Wolframmetall
2–5
„
Nr. 4.
Kupfer
60
„
Zink
40
„
Nickel
20
„
Phosphor
5
„
B. Für in Metallformen gegossene Artikel oder wo sonst
eine glatte Oberfläche erforderlich ist:
Nr. 1.
Zinn
60
Th.
Blei
20
„
Kupfer
5
„
Wismuth
5
„
Phosphor
5
„
Nr. 2.
Blei
25
„
Antimonium
5
„
Kupfer
2
„
Zinn
25
„
Phosphor
5
„
Nr. 3.
Zinn
50
„
Zink
45
„
Phosphor
3
„
Kupfer
2
„
Nr. 4.
Blei
50
„
Arsenik
5
„
Zinn
10
„
Kupfer
2
„
Phosphor
3
„
Vorschrift für Reibzündhölzchen welche nicht knallen.
Phosphor
30 Theile
Tischlerleim
60 –
Sand
10 –
Wasser
100 –
Man löst den Leim im Wasser mittelst Erwärmens auf, indem man einen kupfernen Kolben
anwendet; dieser Auflösung, welche wenigstens 40° Reaumur haben muß, setzt
man den Phosphor zu, schüttelt bis zum Erkalten, setzt dann den Sand zu, und
schüttelt hierauf neuerdings um ihn der Composition aus Leim und Phosphor
einzuverleiben. Mit diesem Präparat überzieht man nach der gewöhnlichen Methode die
Hölzchen welche vorher geschwefelt worden sind. (Journal de
Chimie médicale, Decbr. 1849.)
Sanitätspolizeiliche Vorschriften für die
Gemeinde-Schlachthäuser in Frankreich.
Die Schlachthäuser müssen an geeigneten Orten erbaut werden, welche von Wohngebäuden
entfernt sind, und wo man nicht nur das Wasser reichlich zur Verfügung hat, sondern
auch die zum Reinigen der Anstalt verwendeten Flüssigkeiten in einen Canal ablaufen
lassen kann, welcher im Winter und Sommer eine hinreichende Strömung hat, so daß
dieses Waschwasser darin niemals in Fäulniß übergehen kann. Hinsichtlich der
Construction solcher Anstalten bemerken mir bloß, daß sie sehr geräumig und leicht
zu ventiliren seyn müssen. Für die Gemeinde-Schlachthäuser welche in der
neuesten Zeit in vielen Städten Frankreichs errichtet wurden, hat man folgende
Bedingungen festgesetzt:
1) das Schlachthaus muß ein Wasserreservoir haben, von welchem aus man mittelst
Hahnen in alle Theile der Anstalt Wasser liefern kann;
2) die Theile des Locals wo die Thiere geschlachtet werden, müssen abhängig
gepflastert werden, um die Flüssigkeiten in die Cisternen zu leiten;
3) die Waschwasser der Anstalt müssen mit Leichtigkeit abfließen und sich mittelst
Röhren in die Mitte eines Canals begeben, nicht bloß an den Rand desselben. (An
einigen Orten hat man Brunnen gegraben, aus denen sich das Wasser des Schlachthauses
in eine tiefere Wasserschicht versenkt als diejenige ist welche die Brunnen
speist.)
4) Alle Oeffnungen welche in der Anstalt Flüssigkeiten empfangen um sie in den Canal
zu leiten, müssen mit Sammelkesseln versehen seyn;
5) wenn das Waschwasser zuviel von festen Substanzen enthält, muß man es in einem
Behälter sammeln, wo es sich absetzt, hernach das klare Wasser ausleeren und den
Satz auf den Mist werfen, um ihn als Dünger zu verwenden.
Außer diesen Anordnungen muß man verlangen:
a) daß das Blut täglich aus der Anstalt geschafft wird,
es mag nun für die Wurstmacher bestimmt seyn, oder zu industriellen Zwecken oder zur
Düngerfabrication;
b) dasselbe hat mit den Excrementen der Thiere und dem
Mist zu geschehen;
c) unter keinem Vorwand darf in der Anstalt Dünger
fabricirt werden;
e) alle Theile der Anstalt, Gänge, Rinnen etc. müssen
höchst reinlich gehalten werden;
f) für die Knechte müssen Abtritte hergestellt und
reinlich gehalten werden;
g) es müssen Gruben hergestellt werden, in welche man
den Mist und Unrath stets sobald als möglich schafft;
h) die zu diesen Gruben führenden Gänge und Wege müssen
geflastert seyn.
Wenn die Anstalt mit einer Talgschmelzerei verbunden ist, muß man dem Wasser worin
man den zerschnittenen Talg schmilzt, concentrirte Schwefelsäure oder Alkalien
beigeben, damit bei dieser Operation weniger stinkende Dämpfe entstehen. (Journal de Chimie médicale, Januar 1850.).