Titel: Ueber die Kohksbereitung zum Eisenbahnbetriebe in Belgien und in dem nördlichen Frankreich; vom Bergwerksingenieur de Marsilly zu Amiens.
Fundstelle: Band 119, Jahrgang 1851, Nr. LXIV., S. 330
Download: XML
LXIV. Ueber die Kohksbereitung zum Eisenbahnbetriebe in Belgien und in dem nördlichen Frankreich; vom Bergwerksingenieur de Marsilly zu Amiens. Aus den Annales des mines, 1850, Bd. XVII S. 189. Mit Abbildungen auf Tab. VII. v. Marsilly, über Kohksbereitung für Locomotiven. (Schluß von S. 282 des vorhergehenden Heftes.) In den cylindrischen Oefen dauert ein Proceß immer 24 Stunden. Vierzehn Tage lang hat man in 24 von diesen Oefen, zu Frameries täglich 30 Tonnen Kohks bereitet; eine Ladung betrug 23–24 Hektol. Zu gleicher Zeit hat man von denselben Steinkohlen (deren Kohks einen Aschengehalt von 7–8 Procent gaben) in flachen Oefen in 24 Stunden fast dieselbe Quantität verkohkt. Vierzehn Tage lang wurden mit den Locomotiven der Nordbahn vergleichende Versuche angestellt, und fortwährend fand man, daß die Kohks der cylindrischen Oefen von geringerer Güte als diejenigen der flachen sind. Sie gaben einen größern Abgang, und verhielten sich in den Locomotivenöfen auch nicht so gut. Der Ertrag war nicht ganz so bedeutend wie in den flachen Oefen. Darauf habe ich die Verkohkung auf 48 Stunden verlängern, und die Ladung auf 37 Hektol. erhöhen lassen, wodurch eine wesentliche Verbesserung erzielt, wurde; der Ertrag wurde bedeutender als in den kleinen Oefen; die Kohks waren hart, und dehnten sich nicht mehr im Feuer aus wie vorher. Diese Resultate waren so gut, daß seit der Zeit in den cylindrischen Oefen stets Brände von 48 Stunden gemacht werden. Ungeachtet dieser Verbesserung sind die Kohks aus cylindrischen Oefen vielleicht noch nicht so gut als die in 48 Stunden in den kleinen Oefen dargestellten; sie stehen sicherlich den in 60 Stunden in den großen Oefen erzeugten nach. In Bezug auf die Güte der Kohks und auf Ausbringen verdienen die großen Oefen den Vorzug vor allen übrigen. Vom ökonomischen Gesichtspunkte aus betrachtet ist es derselbe Fall. Die Erbauung eines großen Ofens kommt nicht ganz auf 2000 Franken zu stehen; die eines kleinen Ofens kostet 500–800 Franken. Die Dauer ist mindestens zu 10 Jahren anzunehmen. Wenn die Materialien gut sind, und der Bau gut ausgeführt, so kann man 15–20 Jahre rechnen. Mit Hinzurechnung einer Amortisation von 10 Procent für die Oesen und deren Unterhaltung würden sich ergeben: für die Großen Oefen 150 Fr. pro 1 Jahr Kleinen 50 Fr. Dieß würde auf 1 Tonne berechnet, wenn man jährlich 300 regelmäßige Arbeitstage, die Fabrication in den großen Oefen zu 60 Stunden, in den kleinen Oefen zu 48 Stunden, und den Einsatz resp. zu 90 und 32 Hektol. annimmt, betragen: für die großen Oefen 0,39 Fr. kleinen 0,29 Fr. ––––––––– also ein unterschied von 0,19 Fr. Dieser Unterschied wird hinlänglich ausgeglichen durch ein höheres Ausbringen, und durch einen geringern Verlust bei den verschiedenen Arten des Transportes, denen die Kohks unterworfen werden; denn für eine Eisenbahn, welcher die Tonne auf 50 Fr. zu stehen kommt, erwächst bei einem Verluste von 1 Proc. ein Nachtheil von mindestens 0,30 Franken. Die Differenz, welche durch die Amortisation entstand, würde sich noch viel geringer herausgestellt haben, wenn ich meiner Rechnung eine 72stündige Fabrication zu Grunde gelegt hätte, welche beinahe ebenso vortheilhafte Resultate wie eine 96stündige gibt. Was die Arbeitslöhne und die übrigen Fabricationskosten betrifft, so betragen diese für die kleinen Oefen fast ebenso viel wie für die großen. Vom ökonomischen Gesichtspunkte aus verdienen daher die letztern Oefen den Vorzug. Der Vorzug großer Oefen vor cylindrischen scheint mir noch bedeutender als vor kleinen Oefen. Die Erbauung eines cylindrischen Ofens ist schwierig und kostspielig; sie beträgt mehr als 2000 Franken; außerdem sind die Reparaturen an ihnen häufiger und bedeutender; die zahlreichen Canäle, welche der Flamme den Durchgang gestatten, werden sehr bald zerstört. Nach meiner Meinung ist ihre Dauer geringer als die der gewöhnlichen Oefen. Selbst bei einer 48stündigen Verkohkung erhält man ein geringeres oder ein höchstens eben so großes Ausbringen (mit Ausschluß des Wassers, welches die Kohks beim Ablöschen im erstern Fall in sich aufnehmen), als das in den großen Oefen erzielte. Die Menge Kohks, welche man täglich fabricirt, ist nicht so bedeutend als die in jenen fabricirte. Endlich ist die Unterhaltung an Material eine erhebliche, und der Arbeitslohn kommt theurer zu stehen, obgleich die Behandlung dem Anscheine nach einfacher zu seyn scheint. Alle diese Thatsachen zusammengenommen, scheinen mir deutlich zu beweisen, daß die Kohksfabrication in großen Oefen nicht allein bessere Kohks liefert, als in cylindrischen Oefen, sondern auch, daß sie ökonomischer ist. Die Grundsätze, auf welchen die Verkohkung in cylindrischen Oefen beruht, sind ganz verschieden. In den cylindrischen Oefen wird die Temperatur sehr hoch zur Zeit der Füllung gehalten; man führt anfangs viel Luft zu, hauptsächlich dann, wenn man in 24 Stunden verkohkt; der Boden wird von unten erhitzt, und man hält die Temperatur fortwährend sehr hoch, bis zum Ausziehen der Kohks. Man glaubte nämlich: 1) daß man, indem die beim Verkohlen sich entwickelnden Gase verbrennt, und die durch ihr Verbrennen erzeugte Wärme zum Erhitzen der Sohle verwendet, ein höheres Ausbringen erzielen würde; 2) daß, wenn die Temperatur beim Einsetzen sehr hoch ist, die Steinkohle besser zusammenbacken würde, in Folge schneller Entwickelung der bituminösen Bestandtheile, und daß die Kohks vollkommener gekohlt würden. Man hoffte so, gut und gleichzeitig schnell zu kohlen. In den großen Oefen hingegen, bei einer Verkohkungszeit von 96 Stunden, sind die Wandungen dunkel, anstatt beim Einsetzen lebhaft rothzuglühen. Bisweilen läßt man den Ofen eine oder zwei Stunden nach dem Ziehen der Kohks abkühlen. Die beträchtliche Menge Steinkohle, mit welcher man den Ofen besetzt, kühlt ihn außerdem ab. Die Wärme sammelt sich im Gewölbe an; die Sohle wird nicht von unten erhitzt und fast gänzlich abgekühlt. Nach und nach erhitzt sich die Kohlenmasse von oben nach unten hin, durch die vom Gewölbe ausstrahlende Wärme, es beginnt die Entwickelung der Gase, und erst nach etwa 1½ Stunden entzünden sich dieselben, während in den cylindrischen Oefen hierzu nur ½ Stunde erforderlich ist. Die Gasentwickelung findet langsam statt, indem sie durch die horizontalen Schichten von oben nach unten vor sich geht; und wenn sie in den untern Schichten beginnt, so sind die oberen zum Theil schon in Kohks umgewandelt. Sie haben alsdann Zusammenhang angenommen, und die Zerklüftungen, welche in ihnen entstanden sind, gestatten den Gasen einen freien Abzug, so daß diese keine Veranlassung zu einem Auftreiben (Aufblähen) geben. Ungefähr nach 48–60 Stunden hört die Gasentwickelung auf, alle Oeffnungen werden hermetisch verschlossen; die Temperatur, welche gegen die Mitte des Verkohkungsprocesses hin in Folge der zugeführten beträchtlichen Luftmenge gestiegen war, nimmt allmählich ab, und die Kohks erscheinen beim Ziehen beinahe schwarz. In den cylindrischen Oefen findet die Gasentwickelung auf eine ganz andere Weise statt. Indem die Kohle plötzlich von der Hitze ergriffen wird, zersetzt sie sich bald, die Gase entwickeln sich rasch, und sie bilden sich, da die Sohle erhitzt ist und die Hitze von oben und von unten zugleich wirkt, in allen Theilen der Kohlenmasse, welche sie nach allen Richtungen hin durchdringen, um aus dem Ofen zu entweichen. Die Folge hiervon ist ein beträchtliches Aufblähen, gleichsam ein Aufwallen auf der Oberfläche; dadurch entstehen neben der gleichzeitigen Bildung harter Kohks, welche gleichsam den Fuß bilden, die leichten Kohks welche man auf der Oberfläche findet. Da man eine beträchtliche Menge Luft in den Ofen strömen lassen muß, so entstehen lauter brennende Gase; ein Theil des festen Kohlenstoffs wird in Kohlensäure umgewandelt, daher begreiflich das Ausbringen nicht höher ausfällt, als in den gewöhnlichen Oefen, obgleich man die Gase zum Erhitzen des Ofens verwendet.Steinkohlen, welche in verschlossenen Gefäßen 78–80 Proc./Kohks geben, liefern im Großen nur 65–66Proc.; der Verlust an Kohks besteht daher in 12 Proc. des Gewichts der Steinkohlen, und das Ausbringen würde sich, im Hinblick auf das wirklich erhaltene Gewicht Kohks, um ein Fünftel erhöhen lassen. Daraus ersieht man, wie unvollkommen die bisherigen Verkohkungsapparate sind. Wenn hingegen die Verkohkung in 48 Stunden stattfindet, ist die Entwickelung der Gase weniger heftig, und die Zuführung von Luft nicht so beträchtlich; die bezeichneten Uebelstände machen sich weniger fühlbar, und das Ausbringen wird bedeutender. Eine auffallende Erscheinung, welche die cylindrischen und alle solche Oefen charakterisirt, deren Böden (Sohlen) erhitzt werden, besteht darin, daß sich die Masse in zwei von einander verschiedene Theile sondert. In den cylindrischen Oefen ist die Oberfläche, nach welcher die Theilung erfolgt, selbst cylindrisch. Ihr Querschnitt bildet einen inneren Kreisbogen des Halbkreises, welchen der Querschnitt der ganzen Masse darstellt. Die Stücke des untern Theils sind weniger lang als diejenigen des obern; sie nehmen an Größe ab, indem sie sich der Oberfläche nähern. In den flachen Oefen mit geheizter Sohle erfolgt die Theilung nach einer horizontalen Ebene. Die Stücke des untern Theils sind kleiner. Diese Erscheinung läßt sich sehr leicht erklären. Da die Einwirkung der Hitze vom Gewölbe und vom Boden her zu gleicher Zeit stattfindet, so daß die Masse von oben und von unten zugleich erhitzt wird, so befindet sich auf jeder verticalen Linie, welche die Masse durchschneidet, ein Punkt, welcher weniger Wärme empfängt, als die über oder unter ihm befindlichen, und hierdurch entstehen die Absonderungen. Alle diese Punkte zusammengenommen bilden nun in den cylindrischen Oefen eine cylindrische, in den flachen Oefen aber eine ebene Oberfläche. Man erhält daher in solchen Oefen, deren Boden erhitzt wird, Kohks mit zwei Füßen, während die in Oefen mit nicht erhitzter Sohle erzeugten Kohks nur einen Fuß haben. In den letztern vermag man die Kohks dichter und ihren Sohltheil (Fuß) unerheblicher zu machen, wenn die Verkohkung langsam und allmählich fortschreitend geleitet wird. Die Gase entwickeln sich in diesem Falle langsam, und es findet kein Aufblähen statt. Deßhalb ist es auch zweckmäßig, die Temperatur der Oefen bei deren Beschickung nicht hoch zu halten. Da das Einströmen der Luft langsam vor sich geht, so werden die Gase vollkommener verbrannt. Je langsamer der Proceß von statten geht, desto ruhiger entwickeln sich die Gase, und desto weniger fester Kohlenstoff wird verbrannt. Aus diesem Grunde gibt auch eine 96stündige Verkohkung in den großen Oefen ein höheres Kohksausbringen als eine 24stündige. Eine längere Verkohkung gibt keine bessern Resultate, weil die Gasentwickelung nicht langsamer gehalten werden kann. Dieser langsamen Gasentwickelung, dieser allmählich von oben nach unten vorschreitenden Verkohkung und dem mehrstündigen, Dämpfen des Ofens muß man es zuschreiben, daß die Kohls dichter, die Bodenschicht der Kohksstücke geringer und das Kohksausbringen höher geworden sind. Dieß ist so wahr, daß man, um aus denselben Steinkohlen, und in denselben Oefen, welche sehr dichte Kohks geben, leichte und zerreibliche Kohks darzustellen, die Verkohkung bloß schnell zu bewerkstelligen braucht, indem man viel Luft zuführt, und somit die Temperatur erhöht. Daher benutzt man auch zu Boulogne dieselben Kohlen und Oefen, mit welchen sehr harte und dichte Kohks für Locomotiven erzeugt werden, zur Darstellung leichter Kohks, welche zum Schmieden in den Eisenbahnwerkstätten verwandt werden. Während aber der Verlauf der Verkohkung im ersten Falle 96 Stunden währt, dauert er im letztern nur 24, oft bloß 12 Stunden. Noch ein anderer erheblicher Umstand hat jedoch auf die Härte der Kohks Einfluß, nämlich das Gewicht des Einsatzes, d. h. die Dicke der Kohlenschicht im Ofen. Um harte Kohks zu erzeugen, muß man den Ofen stark besetzen und den Proceß langsam leiten. Denn wenn der Einsatz schwach wäre, so würde man sich vergeblich bemühen, den Proceß in die Länge zu ziehen, und niemals die Härte der Kohks erzielen, welche man bei starken Einsätzen erzielen kann. Letzterem Umstände hat man theilweise die auffallende Verbesserung zuzuschreiben, welche man durch die cylindrischen Oefen erlangt hat. Bei einer 48stündigen Verkohkungsdauer ließ sich der Einsatz von 24 Hektol. auf 37 Hektol. erhöhen. Diese Verbesserung scheint mir aber weniger durch die Verlängerung des Processes als durch den größern Einsatz bewirkt zu werden. Ein Umstand, welcher diese Ansicht unterstützt, besteht darin, daß man in den flachen Oefen, deren Böden erhitzt werden, und welche beinahe dieselben Dimensionen haben, wie die großen Oefen der Agrappe, stets härtere Kohks erhält, als in den kleinen Oefen, deren Böden ebenfalls erhitzt werden. Es ist sehr schwierig, in letzteren Kohks von erwünschter Härte darzustellen. Durch eine große Kohlenmasse, d. h. einen starken Einsatz, vermeidet man zum Theil die Uebelstände, welche mit dem Verfahren, die Ofensohlen zu erhitzen, verbunden sind. Dieses in Belgien überall verbreitete Verfahren gibt gute Resultate, wenn die Oefen groß sind. Ich glaube, daß sie sogar noch besser seyn würden, wenn man die Sohlen dieser großen Oefen nicht erhitzte, wenn man die Einsätze verstärkte, oder den Verkohkungsproceß langsam führte. Dieß sind die Regeln, nach welchen meines Erachtens verfahren werden muß, um den Kohks die Härte und Dichtigkeit zu ertheilen, welche sie zum Heizen der Locomotiven besitzen müssen. Die Fabrication der englischen Kohks beruht auf diesen Grundsätzen. Man heizt auf der Eisenbahn von Paris nach Rouen und nach Havre, und von Amiens nach Boulogne, mit Kohks welche aus englischen Steinkohlen erzeugt sind. Ich habe mehrere Stücke dieser Kohks untersucht; bei dem Verbrennen zu Asche ergaben sich niemals mehr als 4–5 Procent Aschengehalt. Sie erfüllen daher in einem hohen Grade die Bedingung der Reinheit, welche ich in die erste Reihe als ein Zeichen von der Güte der Kohks gesetzt habe. Man konnte keinen Stein, keine schiefrige Substanz mit dem Auge wahrnehmen, die Masse ist gleichartig, der Bruch dicht und zackig, das specifische Gewicht ungefähr das des Wassers; diese Kohks sind sehr hart, und lassen sich schwer in kleine Stücke brechen. Die belgischen und französischen Kohks besitzen diesen dichten Bruch, diesen Klang und diesen metallischen Glanz, wodurch sich die englischen auszeichnen, nicht in demselben Grade. Sie geben keine so langen Stengel von solcher Gleichmäßigkeit und so bedeutender Widerstandsfähigkeit gegen Stoß etc. Ich glaube nicht, daß diese Verschiedenartigkeiten lediglich in der Natur der englischen Steinkohlen liegen, ich suche sie vielmehr in der vorzüglichern Fabricationsmethode. Die Eisenbahngesellschaft zu Rouen läßt Steinkohlen aus England kommen, und fabricirt in Oefen zu Sotteville, wo sich die zur Eisenbahn gehörigen Werkstätten befinden, Kohks daraus; deßgleichen zu Dieppe. Die Oefen haben folgende Dimensionen: Durchmesser 3,50 Met. Höhe bis zum höchsten Punkte des Gewölbes 1,10 Der Einsatz beträgt 4000 – 4500 Kil. Die Dicke der Kohlenschicht beträgt 0,55 – 0,60 Met. Die Verkohkung währt 96 Stunden; sie erfolgt sehr langsam, und man schließt den Ofen wenigstens 36 Stunden lang. Die Tonne Kohlen, bis nach Dieppe gelegt, kostet 22 Franken, wird dieselbe von Dieppe nach Rouen geschafft, so kostet die Tonne 7,50 Fr. mehr. Bis an die Kohksöfen kostet sie 29,5 Fr. Kohlenpreis 44,90 Fr. Fabrikationskosten 2,60 ––––––––––––––––– Summa 47,50 Fr. Dieß ist der Preis, zu welchem die Kohks von der Rouener Eisenbahn übernommen werden. Das Kohksziehen geschieht mit großen eisernen Schaufeln, welche man unter den Kohks auf der Sohle hin hinführt, um dieselben aufzuheben, ohne sie zu zerbrechen. Man wirft sie möglichst behutsam neben den Oefen hin. Wenn die Kohks gezogen werden, sind sie nicht mehr rothwarm, wie in den belgischen Oefen oder in denen, deren Böden von unten geheizt werden. Es verascht sehr wenig während des Ziehens, und man braucht wenig Wasser, um sie abzulöschen. Die Anwendung einer geringen Quantität Wassers in Verbindung mit den Vorsichtsmaßregeln, welche man beim Ziehen und Ausbreiten der Kohks anwendet, verursachen einen unerheblichen Verlust. Das Verhältniß an Kohksklein beträgt nicht über 2 Proc. Bei den kleinen belgischen Oefen hingegen sind die Kohks beim Ziehen noch rothwarm; es verascht dabei eine ziemliche Menge. Man zieht sie mit Haken, und sie zerbrechen um so leichter beim Hinfallen, je heißer sie sind. Zum Ablöschen braucht man 100–150 Eimer Wasser, während für eine doppelte Menge bei dem englischen Verfahren 20–50 Eimer hinreichen. Ein unter diesen günstigen Bedingungen ausgeführter Versuch gab folgende Resultate: 4000 Kilogramme Steinkohlen, welche in 96 Stunden verkohlt wurden, gaben: Kohks 2516,00 Kil. Abfall an Kohksklein 68,00 ––––––––––––––––––––––––––––– Summa 2584,00 Kil. Ausbringen an Stückkohks 62,90 Abfall 1,70 ––––––––––––––––––––––––––––– Summa 64,60 Proc. Von 28 Oefen sind zu Sotteville 24 beständig im Betriebe. Das Personal besteht aus zwölf Mann und einem Aufseher. Man fabricirt monatlich 400 Tonnen. In Bezug auf das gute Aussehen der Kohks läßt die Fabrication nichts zu wünschen übrig. Sie würde vollkommen zu nennen seyn, wenn die Erbauung und Unterhaltung der Oefen nicht zu hoch zu stehen kämen. Sie sind zu ihrer Erhaltung mit starken eisernen Armaturen versehen, deren Preis für einen Ofen sich auf 2000 Fr. beläuft. Die Erbauung von 8 Oefen mit Ausschluß des Schornsteins und einigem Zubehör hat 33,000 Franken gekostet. Die Kosten für einen Ofen betragen daher etwas über 4000 Franken. Die Unterhaltung ist kostspielig. Die zu Boulogne, hart an der Eisenbahn von Amiens nach Boulogne, errichteten Oefen sind fast ebenso theuer als die vorerwähnten. Bei ihnen ist eine einfachere und schnellere Entleerungsmethode in Anwendung, und wenn die erzeugten Kohks auch nicht so schön sind wie die von Rouen, so scheinen sie mir doch den Vorzug vor diesen zu verdienen. Die Sohle ist eben, ihre Länge beträgt 12 Fuß englisch; ihre Breite, im Mittel 2,120 Met. an der Thür 2,182 hinten 2,058 Zwei gerade Seitenmauern sind mit einem halbkreisförmigen Gewölbe versehen. Die Besetzung des Ofens mit Steinkohlen geschieht mit Schaufeln durch eine kleine am hintern Ende befindliche Thür; das Entleeren durch eine große an der vordern Seite angebrachte Oeffnung; letztere ist durch eine kleine Mauer zugesetzt, welche von Backsteinstücken mit Lehm aufgeführt ist, und die man aufbricht, wenn der Ofen entleert werden soll. Diese Art Verschluß ist sehr einfach und sehr ökonomisch. Die Construction dieser Oefen ist bemerkenswerth. Auf dem Fundamente sind zwei halbkreisförmige Gewölbe geschlagen, auf welchen die Sohle ruht. Canäle, welche in den Seitenmauern errichtet sind, setzen die äußere Luft dieser Gewölbe mit den kleinen, auf jedem Ofen befindlichen Schornsteinen in Verbindung. Letztere bleiben während der ganzen Dauer der Verkohkung geschlossen; man öffnet sie aber gegen das Ende derselben, wodurch ein schnelles Eindringen von Luft herbeigeführt wird, welche alle angesammelten Dämpfe mitreißt. In Folge dieser Einrichtung bleibt die Grundmauer stets trocken, und obgleich sie nicht verankert ist, sondern nur aus Backsteinen besteht, so haben doch diese Oefen in zwei Jahren, seitdem sie neu gebaut sind, noch keine Reparatur erfordert. Sie haben weder inwendig noch auswendig einen Sprung oder irgend ein Zeichen von Schadhaftigkeit. Hierbei muß bemerkt werden, daß die angewandten Materialien ausgezeichnet, und daß alle feuerfesten Steine aus englischem Thon von vorzüglicher Güte gebrannt sind. Von den Oefen sind je zwölf an einander gebaut, welche einen gemeinschaftlichen Schornstein haben. Ein gemeinschaftlicher Canal führt die Flammen und Gase in den Schornstein; mittelst eines Registers kann man aber alle Communication zwischen jedem Ofen und dem Hauptcanale ganz oder theilweise unterbrechen. Nach beendigter Füllung des Ofens wird die hintere Thür geschlossen, während die Mauer in der vordern Oeffnung schon wieder aufgeführt ist, und man eine Oeffnung für den Zutritt der Luft in derselben gelassen hat. Der Pfropfen, welcher die Oeffnung für die entweichenden Gase verschließt, wird hierauf zurückgezogen. Die Füllung des Ofens wird von zwei Mann ausgeführt, und erfordert 1½ Stunden; das Entzünden der Gase erfolgt nach einer oder zwei Stunden. Nach und nach vermindert man den Zutritt der Luft, indem allmählich alle Spalten zugeschmiert werden, welches nach Verlauf von 24 Stunden fast vollkommen ausgeführt ist. Noch vor Ablauf von 48 Stunden wird alles sorgfältig lutirt, und während der letzten 12 Stunden die Oeffnung, durch welche die Gase entweichen, selbst verschlossen. Nachdem sich endlich der Ofen und die Kohks hinreichend abgekühlt haben, findet nach 72 Stunden das Ausziehen der Kohks statt. Hierzu öffnet man den obern Theil der vordern Thür, und leitet durch eine durch die hintere Thür gesteckte Röhre eine kleine Menge Wasser auf den heißesten Theil der Kohksmasse. Nachdem dann die Thür ganz aufgemacht ist, wird, wie es bei den cylindrischen Oefen der Agrappe geschieht, mit Hülfe einer Winde und einer an einer Eisenstange befestigten Kette die ganze Kohksmasse auf einmal auf eine geneigte Platte aus dem Ofen herausgezogen. Während des Füllens des Ofens legt man einen starken eisernen Querbalken auf den Boden, in dessen Mitte eine eiserne Stange angebracht ist. Diese verbleiben während des Verkohkens im Ofen, und wenn das Ausziehen der Kohks vor sich gehen soll, faßt man diesen Anker mittelst einer Winde, und zieht mit ihm die ganze Kohksmasse auf einmal heraus. Diese Methode wird auch bei den cylindrischen Oefen der Agrappe angewandt, nur daß hier die Kohks in gemauerten Bassins aufgenommen werden, in welchen man sie mit Asche bedeckt, und 24 Stunden lang dampft, was jedoch mit vielen Umständlichkeiten verknüpft ist und die Fabricationskosten vergrößert. Zu Boulogne werden die Kohks bei einer viel geringern Temperatur gezogen, wobei einige Eimer Wasser hinreichen, um ein Veraschen an der Luft zu verhindern, und sich die Kohksklumpen leicht in Stücke brechen und ohne Beschwerlichkeiten für die Arbeiter ablöschen lassen. In den gewöhnlichen flachen Oefen verursacht das Ausziehen der Kohks viele Unannehmlichkeiten, und man braucht viel Wasser zum Ablöschen. Diese Uebelstände sind hier vermieden. Die Kohks theilen sich in lange Stängel, welche bisweilen eine Höhe von 0,90 Meter besitzen; sie sind ebenso vorzüglich als die nicht mit Wasser abgelöschten aus den cylindrischen Oefen, und haben ein noch viel festeres und hakigeres Korn als letztere. Endlich ist der Abgang noch geringer als der bei den Oefen zu Rouen. Der Einsatz beträgt 4000 bis 4500 Kilogr., die Dauer der Verkohkung zwischen 72 bis 96 Stunden, gewöhnlich 72 Stunden. Die Kohks werden der Boulogner Eisenbahn zu dem Preise von 43 Fr. geliefert. Die Oefen sind der Bahn entlang aufgestellt; die Steinkohle wird in Wägen bis an die Oefen befördert, und die Locomotiven halten vor einer ebenen Stelle an, wo das Ausladen stattfindet, damit die Kohks nicht noch einmal umgeladen zu werden brauchen. Anstatt die Steinkohlen durch eine hintere Thür in den Ofen zu bringen, dürfte es vortheilhafter seyn, sie durch eine im Gewölbe angebrachte verhältnißmäßige Oeffnung zu schütten. Die Oefen würden hierzu wie die cylindrischen Oefen der Agrappe eingerichtet werden müssen, auf die Weise, daß die Kohlen in Karren auf die Oefen gefahren, und von da aus in dieselben herabgestürzt werden. Es ist klar, daß anstatt der Anwendung einer Winde zum Herausziehen der Kohksmasse ein Haspel besser seyn würde, indem man diesen auf einem Wagen vor den Ofen schaffen kann, wenn das Entleeren desselben stattfinden soll. Jedenfalls scheinen mir die Kohksöfen zu Boulogne alle Bedingungen zu erfüllen, welche eine ebenso gute als ökonomische Fabrication zu sichern geeignet sind. Ich halte sie auch für vorzüglicher als die flachen und cylindrischen Oefen, wie selbige in Frankreich und Belgien gebräuchlich sind. Ich zweifle keinen Augenblick, daß sie sich mit Vortheil für belgische und französische Steinkohlen anwenden lassen werden. Vielleicht wird man einige unwesentliche Abänderungen daran vornehmen müssen, je nach der Beschaffenheit der Steinkohlen. Die zu Boulogne und zu Rouen in verschlossenen Gefäßen verkohlten englischen Steinkohlen geben nur ein Ausbringen von 72 Procent. Sie nähern sich in ihrer Beschaffenheit mehr den Steinkohlen aus den Gruben des Barons von Mecklenburg und aus den Escouffiaux-Gruben, als den feinen Schmiedekohlen der Agrappe. Ebenso glaube ich, daß diese Oefen sehr gute Resultate bei Anwendung von Steinkohlen der Escouffiaux-Gruben geben, und den Kohks die ihnen bis jetzt noch fehlende Härte und Dichtigkeit ertheilen würden. Wenn eine Aenderung mit den Oefen zu Boulogne vorgenommen werden sollte, so müßte dieselbe hauptsächlich auf eine Vergrößerung des Einsatzes und dessen Starke gerichtet werden; denn Abänderungen in diesem Sinne lassen sich unter allen Umständen treffen, von welcher Art die Beschaffenheit der Steinkohle seyn mag. Meine Ansicht wird durch das in England übliche Verfahren bestätigt. Nach Notizen, welche Hr. Oberbergwerks-Ingenieur Clapeyron und der Ingenieur der Nordbahn, Hr. Martial Chevalier auf ihrer Reise durch England gesammelt und mir mitgetheilt haben, sucht man dort die Dimensionen der Oefen und das Gewicht des Einsatzes immer mehr zu vergrößern. In den Oefen, von denen ich auf Tafel VII eine Abbildung gegeben habe, beträgt die Oberfläche der Sohle 8,80 Quadratmeter, der Einsatz 8 Tonnen = 10 Kubikmeter Kohlen, und die Höhe der Kohlenschicht 1,24 Meter. Die Verkohkung geschieht in 96 Stunden. Als das Ergebniß vielfacher Versuche hat sich zur Erzeugung sehr harter und dichter Kohks eine langsame Verkohkung, verbunden mit einem sehr starken Einsatz, herausgestellt, von welcher Beschaffenheit die Kohlen übrigens seyn mögen. Die Steinkohlen sind in ihrer Beschaffenheit verschieden. Einige, z. B. die von Flenu, zersetzen sich schnell, und backen zusammen, indem sie sich sehr aufblähen; die Kohks davon sind leicht und mürbe, ungeachtet aller Sorgfalt, welche man auf die Fabrication verwendet. Andere hingegen, wie die Kohlen von der Agrappe, lassen die Gase langsamer entweichen, backen gut, und geben feste und dichte Kohks. Bei Anwendung von Apparaten, in denen die Höhe der Ladung bis 1,24 Meter gesteigert werden könnte, wie bei den weiter oben erwähnten Oefen, würden sich nach meinem Dafürhalten aus den Steinkohlen der Escouffiaur-Gruben Kohks von erwünschter Dichtigkeit und Härte erzeugen lassen, und ebenso die aus Steinkohlen von der Agrappe dargestellten unter dieser Voraussetzung an Güte gewinnen. Vielleicht würde eine noch bedeutendere Höhe der Kohlenschicht in entsprechenden Oefen noch günstigere Resultate geben. Wenn wir uns die oben tabellarisch verzeichneten Versuche vergegenwärtigen, und die bei der Verkohkung in verschlossenen Gefäßen erhaltenen Resultate durchgehen, welche das höchste Ergebniß repräsentiren, so bemerken wir. 1) daß die Kohlen von der Agrappe, von Jolimet und Boigne, welche als die geschätztesten Schmiedekohlen des Beckens von Mons bekannt, 70–80 Procent, und die Steinkohlen von Sars-Longchamp, welche ebenfalls als Schmiedekohlen sehr geschätzt sind, 80 Procent geben. Die Kohlen von Longterre, von Bellevue und aus den Gruben des Barons von Mecklenburg werden zwar auch als Schmiedekohlen benutzt, sind aber weniger gesucht als die vorher bezeichneten, und ihr Kohksausbringen ist geringer. Die zu Boulogne angewandten englischen Steinkohlen geben nur ein Ausbringen von 72 Proc. und sind nicht gut als Schmiedekohlen, obgleich sie sich vortrefflich zur Kohksbereitung eignen. Die Steinkohlen von den Escouffiaur-Gruben endlich sind für Schmiede ungeeignet und geben schnell verbrennende Kohks, nämlich 68–70 Proc. Diese Kohlen sind aber sehr geeignet zur Gasbereitung. Auf dieselbe Weise verhalten sich die Kohlen von der benachbarten Buisson-Grube, wo dieselben Flötze bebaut werden, und deren Kohksausbringen nach Versuchen im Kleinen noch geringer ist. Die Kohlen von Hornu geben circa 65 Procent, und wenn man nach dem eigentlichen Flenu kommt, so findet man ein noch geringeres Ausbringen. Alle diese Kohlen aus dem Becken von Mons backen, bis auf einige Ausnahmen, beim Verkohlen in verschlossenen Gefäßen. Bei der Verkohkung im Großen geben sie mehr oder weniger aufgeblähte Kohks. Sie sind alle im wahren Sinne des Wortes Fettkohlen, und bilden die besten Schmiedekohlen; die Kohlen von den Escouffiaux-Gruben, welche noch zur Kohksbereitung angehen, aber ungeeignet für Schmiede sind, können als halbfette oder halbbackende (Sinterkohlen) betrachtet werden. Die Kohlen von Buisson und vom Flenu sind unter der Bezeichnung „flammende Kohlen“ (charbons flambants) „Rostkohlen“ (ch pour la grille) bekannt. Würde man die Kohlen nach ihrem Gehalte an festem Kohlenstoff classificiren, so wäre diese Eintheilung genau mit derjenigen übereinstimmend, welche sich durch die Erfahrung bis jetzt herausgestellt hat. Obenan stünden die Steinkohlen von der Agrappe, von Jolimet und Boinge, in der Mitte die von den Escoufsiaux-Gruben und zuletzt die von Flenu. Zwischen den Kohlen von der Agrappe und von den Escouffiaux-Gruben kämen die von Longterre, Bellevue etc. zu stehen, und zwischen die Kohlen von den Escoufsiaux-Gruben und von Flenu endlich würden diejenigen von den Gruben Buisson und Hornu u. s. w. kommen. Man darf aus dem, was ich eben gesagt habe, nicht etwa schließen, daß im allgemeinen die Kohlen um so besser für Schmiede und für die Kohksfabrication sind, je größer ihr Gehalt an festem Kohlenstoff ist. Während dieß beim Vergleiche der fetten Kohlen mit den Kohlen vom Flenu der Fall ist, würde es sich in einem andern Becken, wie z. B. in dem von Charleroy ganz anders gestalten können, wenn man die fetten Kohlen mit den magern vergleicht. Das Kohks-Ausbringen würde bei halbfetten Kohlen größer seyn können als bei den Schmiedekohlen, und geringer als bei den mageren Kohlen. Es liegt nicht in meiner Absicht, den letztern Fall zu untersuchen, sondern ich begnüge mich nachgewiesen zu haben, daß die Steinkohlen des Beckens von Mons durch ihren Gehalt an festem Kohlenstoff so vollkommen charakterisirt werden, daß die Bestimmung ihres Kohksausbringens sofort angibt, zu welcher Verwendung sie besonders geeignet sind. Die Resultate, welche die Versuche mit englischen und mit Steinkohlen von Sars-Longchamp gegeben haben, bestätigen diese Annahme noch mehr. Sie gestattet mehrere Beobachtungen zu erklären, welche bei der Anwendung von Kohks zur Heizung von Locomotiven gemacht wurden. Auf der Nordbahn hat man stets die Erfahrung gemacht, daß Kohks aus Steinkohlen von der Agrappe schwerer zu entzünden sind, als solche aus Steinkohlen von Longterne und Bellevue, daß sie langsamer verbrennen und weniger Abfall geben als letztere. In dem Feuerraume der Locomotiven halten sie sich länger, man braucht nicht so häufig zu schüren, und eine nicht so dicke Schicht Brennmaterial auf dem Roste zu halten. Welchem Umstände soll man nun diese Verschiedenartigkeit, welche sich beim Verbrennen zeigt, zuschreiben, da die Fabrication eine und dieselbe ist, beiderlei Kohks gleich gut sind und die chemische Zusammensetzung des Brennmaterials in Bezug auf den Aschengehalt dieselbe ist, wenn sie nicht ihren Grund in der Beschaffenheit der Brennmaterialien hat, und in der Art und Weise, wie die flüchtigen Bestandtheile durch die Verkohkung entwickelt werden und wie sich folglich die Theilchen des festen Kohlenstoffs aneinander gruppirt haben? Die Verschiedenartigkeit, welche man zwischen den Kohks von der Agrappe und zwischen den englischen bemerkt, scheint mir ebenfalls der Beschaffenheit der Steinkohlen zugeschrieben werden zu müssen. Die englischen Kohks z. B. entzünden sich sehr rasch, ihre Verdampfungskraft ist größer, und wenn sie einmal angezündet sind, so fahren sie fort mit Lebhaftigkeit zu brennen, selbst ohne daß Zug stattfindet, wenn z. B. die Maschine still steht. Die Kohks von der Agrappe entzünden sich langsam, geben während der Fahrt, wenn hinreichender Zug stattfindet, viel Dampf;Der Versuch wurde auf der Eisenbahn von Saint-Germain mit Kohls von der Agrappe angestellt, welche 5–5,5 Proc. Asche enthielten. aber während des Stillstandes der Locomotiven sind sie bei weitem nicht so wirksam wie die englischen Kohks. Die Folge hiervon ist ein geringerer Kohksverbrauch während der Stillstände, daher solche Kohks auf einer Eisenbahn von geringer Länge, wie die von Saint-Germain, auf welcher oft angehalten wird, vortheilhafter angewandt werden können. Die leichtere und schnellere Verbrennung einer Kohkssorte scheint mir von dem Verhältniß der flüchtigen Bestandtheile in den Steinkohlen und von dem Aschengehalt derselben abzuhängen. Je mehr flüchtige Bestandtheile in dem Kohlen enthalten waren, desto entzündlicher und verbrennlicher sind deren Kohks. Durch eine langsame Verkohkung der Steinkohlen kann man die Kohks sehr hart machen und deren leichte Verbrennlichkeit vermindern; aber ganz läßt sich diese Eigenschaft nicht beseitigen. Der Einfluß der Asche ist unter allen Umständen ein nachtheiliger; denn die Asche absorbirt eine gewisse Menge der entwickelten Wärme und wird dadurch nutzlos gemacht; diese von der Asche absorbirte Wärmemenge steht natürlich im Verhältniß zum Gewichte derselben. Wenn dieß der einzige mit dem Aschengehalte verbundene Uebelstand wäre, so wäre die Verwendung unreiner Kohks noch immer vortheilhaft, weil sie verhältnißmäßig billiger zu stehen kommen. In der That verhält es sich aber anders; denn wenn die Asche in bedeutender Menge vorhanden und schwer schmelzbar ist, so verstopft sie den Rost und die Röhren, und hemmt so den erforderlichen Zutritt der Luft; zugleich bedeckt sie die Oberfläche der Kohks mit einer weißen Schicht, welche die Wärmeausstrahlung und Verbrennung hemmt. Bisweilen ist der Aschengehalt nicht so nachtheilig, besonders wenn die Asche leicht und sehr verschlackbar ist; denn dann hält sich der Rost stets rein, und die Verbrennung geht gut von statten. So hat man z. B. auf der Nordbahn zwei oder drei Monate lang Kohks von Longterre mit einem Aschengehalt von 10–12 Proc. zur Zufriedenheit angewandt, während Kohks von der Agrappe bei einem Aschengehalte von 9–10 Proc. zu vielen Klagen Veranlassung gaben. Der Grund ist, weil die Asche von den Kohks der Agrappe unschmelzbar ist, und alle jene Wirkungen äußert, von denen ich oben geredet habe; diese Kohks sind ausgezeichnet, wenn sie nur 5–6 Proc. Asche enthalten; bei 8 Proc. geben sie noch gute Resultate, bei 9–10 Procent hingegen sind sie kaum mehr anwendbar, weil sie dann den Rost versetzen und die Röhren verstopfen. Fassen wir nun das Vorstehende zusammen, so zeigt sich der Aschengehalt stets nachtheilig; und zwar wird sein Einfluß sehr fühlbar, wenn die Asche unschmelzbar ist, bei weitem weniger hingegen, wenn sie eine leichtflüssige Schlacke gibt; freilich werden in letzterm Falle die Roststäbe in kurzer Zeit zerstört. Der Einfluß, welchen die Beschaffenheit der Steinkohle auf die Qualität der Kohks ausübt, ist daher abhängig von dem Aschengehalte, welcher in den Kohks zurückbleibt, und von den gasförmigen Producten, welche sich während der Verkohkung bilden. Dieser Einfluß existirt wirklich, und kann nicht weggeläugnet werden; indeß darf man denselben nicht übertreiben — ein Fehler, in welchen man zeither nur zu oft verfiel. So hat man z. B. der Beschaffenheit der Steinkohlen Verschiedenartigkeiten zugeschrieben, welche lediglich in der Reinheit derselben ihren Grund haben; denn diese spielt eine äußerst wichtige Rolle, und man scheint ihren wahren Werth bisher nicht genug gewürdigt zu haben. Aus den von mir mitgetheilten Versuchen ergeben sich klar folgende Thatsachen: 1) daß mehrere Gruben des Beckens von Mons, namentlich die der Agrappe, Steinkohlen liefern welche zur Kohksfabrication sehr geeignet sind; 2) daß diese Eigenschaft der Steinkohlen mit dem Grade ihrer Reinheit wächst. Die Steinkohlen von der Agrappe geben vorzügliche Kohks, wenn der Aschengehalt 5–6 Procent beträgt, und genügende, wenn derselbe 8–9 Procent nicht übersteigt; 3) daß es bei reiner Steinkohle vortheilhafter ist, dichte und feste Kohks zu fabriciren, wozu eine Verkohkungsdauer von mindestens 48 Stunden erforderlich ist. Nach den vorstehenden Ergebnissen hat nun auch die Verwaltung der Nordbahn alle Betriebsverhältnisse eingerichtet und geregelt. Man hat die Gruben bestimmt, von welchen die zur Kohksfabrication zu verwendenden Steinkohlen genommen werden dürfen, ferner die Dauer der Verkohkung, und das Maximum des Aschengehaltes der Kohks. Die Dauer der Verkohkung ist auf 48 Stunden festgesetzt. (Die Eisenbahn von Saint-Germain wendet 72 Stunden an.) Je nach den Kohlenlieferanten ändert sich das Maximum des Aschengehaltes: einige z. B. müssen Kohks von 7 Proc., andere von 6 Procent, und wieder andere von 5 Procent Aschengehalt liefern. Ich will nun angeben wie man den Aschengehalt der Kohkslieferungen auf der Nordbahn und der Bahn von Saint-Germain bestimmt. Die Kohks kommen auf der Nordbahn in Waggons geladen an. Von jedem Waggon nimmt man nach Gutdünken einige Stücke Kohks, etwa 10–12 Kilogr., was auf fünf Waggons einen Korb von 50–60 Kilogr. beträgt. Ein solcher Korb repräsentirt die durchschnittliche Ladung von fünf Waggons, also von 30,000 Kilogr. Kohks. Anstatt aber einen ganzen Korb von Kohks vollkommen zu verbrennen, was sehr lange dauern und schwierig seyn würde, zerstoßt man sie in kleine Stücke und mengt dieselben gut durcheinander; hierauf nimmt man von diesem Gemenge 8–10 Kilogr. und pulverisirt sie vollkommen. Von diesem gut gemengten Pulver wird nun die eigentliche Probe genommen, etwa 1 Kilogr. Nachdem dieses Kilogr. zu sehr feinem Pulver gerieben ist, äschert man 10 Gramme davon in einem Muffelofen ein. Wenn man das anzuwendende Kohkspulver vorher bei 80° R. sorgfältig austrocknet und bis auf 1 Milligramm genau abwiegt, so erhält man stets übereinstimmende Zahlen. Bisweilen nimmt man von jedem Waggon nur ein oder zwei große Stücke Kohks; von fünf Waggons erhält man auf diese Weise bloß 10–12 Kilogr., welche fein pulverisirt werden. Die Auswahl der Probe findet gewöhnlich im Beiseyn der beiden Betheiligten statt. Eine zweite Probe wird dem Lieferanten übergeben, damit er den von Seiten der Eisenbahn angestellten Versuch controliren und sich von der Richtigkeit desselben überzeugen kann. Außerdem wird noch eine dritte Probe genommen, welche versiegelt bei Seite gelegt wird, und auf die man sich im Falle eines Streits bezieht. Man sieht also, daß auf diese Weise nicht eine einzige Kohkslieferung der Probe entgeht. An jedem Tage wird das Mittel bestimmt, und hieraus am Ende des Monats der Durchschnitt gezogen. Für jedes Procent über den höchsten gestatteten Aschengehalt findet ein Abzug von 1 Fr. per Tonne statt; für jedes Procent unter demselben dagegen wird eine Gratification von 50 Cent. oder einem Franken bewilligt. Obgleich das Verfahren zur Bestimmung des Aschengehalts nicht Anspruch auf eine vollkommene Genauigkeit machen kann, so hat es doch das Verdienst einer großen Unparteilichkeit für sich. Die dabei möglichen Irrthümer gestalten sich eben so zum Vortheile des Lieferanten, wie zum Vortheile des Consumenten; da alle während eines Monats erhaltenen Resultate zusammengefaßt werden, so ist anzunehmen, daß sich die etwaigen Irrthümer compensiren. Diese Versuche wurden auf der Nordbahn sechs Monate lang mit der größten Regelmäßigkeit angestellt, und niemals zeigten die Kohks einen schlechten Effect, ohne daß nicht auch die Analyse einen namhaften Aschengehalt nachgewiesen hatte. Nur bei sehr unreinen Kohks, wo alsdann die einzelnen Stücke sehr verschieden unter sich ausfallen, sind einige Abweichungen von Belang unter den Ergebnißzahlen vorgekommen. Bei sehr reinen Kohks hingegen würde man nur ein einziges Stück nach Belieben zu nehmen brauchen, welches alsdann ziemlich genau den Gehalt der ganzen Lieferung repräsentiren würde. Im Allgemeinen läßt sich annehmen, daß die Mittelzahl sämmtlicher Proben den Gehalt der im Laufe eines Monat verwendeten Lieferungen auf 1 Procent genau angibt. Die gerechte und milde Ausübung der erwähnten Strafbestimmungen oder Abzüge hat sehr gute Folgen gehabt; denn die Lieferanten, welche zu der Ueberzeugung kamen, daß sie das festgestellte Minimum an Aschengehalt ohne Aufbereitung der Steinkohleu nicht regelmäßig erreichen können, und daß die ihnen durch die Abzüge verursachten Verluste die Aufbereitungskosten übersteigen, mußten sich endlich alle zur Aufbereitung ihrer Steinkohlen bequemen. Die Bemühungen der Nordbahn sind daher nicht fruchtlos geblieben. Die Verbesserung der Kohks datirt vom Monat Decbr. 1848; im Laufe des Jahres 1849 zeigten noch nicht alle Lieferungen eine erwünschte Reinheit, einige gaben sogar zu großen Klagen Anlaß; aber in den letzten Monaten desselben Jahres hat sich das Verhältniß des Aschengehaltes im Mittel unter 8 Proc. vermindert. Die Hauptaufgabe bestand darin, Regelmäßigkeit der Fahrten und Sicherheit im Betriebe zu erzielen. Die Beförderung von Passagieren und Gütern war im Jahr 1849 viel beträchtlicher als im Jahr 1848, die betriebene Lange nahm zu, und während die Verzögerungen bei weitem nicht so häufig waren, fand eine viel größere Pünktlichkeit im Betriebe statt. Auffallend zeigte sich diese günstige Erscheinung Ende Decembers und im Januar, wo ungeachtet des bedeutenden Schneefalls sehr wenige Verzögerungen vorkamen. Zu dieser Verbesserung trugen zwar auch andere Ursachen bei, z. B. eine bessere Organisation im Betriebe, ein geübteres Personal etc.; im Wesentlichen ist sie aber der bessern Beschaffenheit der Kohks zuzuschreiben. Wenn ziemlich beträchtliche und lange Steigungen bei schlechter Jahreszeit überwunden werden müssen, wo die Schienen glatt sind, wenn der Bahnzug schwer ist, und der Wind von der Seite kommt, so nimmt die Geschwindigkeit ab, und der Zug in den Maschinen wird schwächer; man muß dann die Austrittsöffnung des Dampfs verengern, um den Zug zu verstärken, was einen bedeutenden Gegendruck veranlaßt und die Kraft der Maschine vermindert; aber gerade hierbei lernte man gute Kohks schätzen. Denn wenn die Kohks nicht leicht brennen und nicht viel Dampf zu erzeugen vermögen, so nimmt die Geschwindigkeit der Locomotive nach und nach ab, die Verbrennung geht langsamer vor sich, und nur mit Mühe läßt sich eine Steigung überwinden. Dieß veranlaßt stets Verzögerungen, welche die Hauptquellen von Unfällen sind. Diese Gründe dürften allein schon hinreichend seyn, reinen Kohks den Vorzug einzuräumen, selbst wenn dieselben mit höhern Preisen bezahlt werden müßten. Die Directoren der Nordbahn haben dieß auch wohl eingesehen, und zahlen gern höhere Preise, um nur die Bürgschaft für einen bestimmten Aschengehalt der Kohks zu haben. Der Durchschnittspreis vom Jahre 1849 gestaltete sich gegen den vom Jahr 1848 um circa 2 Franken höher; es würde daher eine Mehrausgabe von fast 80,000–100,000 Fr. verursacht worden seyn, wenn die Kohksconsumtion dieselbe geblieben wäre. Das Ergebniß ist jedoch folgendes: obgleich neue Bahnstrecken in Betrieb gesetzt worden sind, und die Beförderung von Passagieren und Gütern bedeutend zunahm, so war doch der Totalverbrauch an Kohks geringer als im vorhergehenden Jahre, und die Kosten blieben dieselben. Die von den Personen- und Güterzügen zurückgelegten Bahnstrecken betrugen im Jahre 1848 um 217,414 Kilometer mehr als im Jahre 1847, wobei sich der Kohksverbrauch um 2,419,985 Kilogr. verringerte, d. h. auf 1 Kilometer der Personenzüge um 1,70 Kilogr. und auf 1 Kilometer der Güterzüge um 0,70 Kilogr. Die Nordbahn hat daher das Geld für die Quantität Kohks erspart, welche sie im Jahre 1848 für das Befahren von 217,414 Kilometer verbraucht haben würde; dadurch hat sie eine Ersparniß von 60–80,000 Fr. gemacht. Dieses Resultat hängt aber noch von andern Umständen ab, welche hier erwähnt zu werden verdienen: 1) von der Einführung des elektrischen Telegraphen, welche den so häufigen Gebrauch von Hülfsmaschinen entbehrlich macht; 2) den Verbesserungen, welche im Allgemeinen in der Betriebsorganisation getroffen wurden, und von der Einübung des Personals; 3) dem Anbringen von Gegengewichten an den Locomotiven. Letzterer Umstand ist von großem Einfluß; aber alle erwähnten und noch andere Umstände zusammengenommen, sind nicht von solcher Bedeutung, als die Reinheit der Kohks, deren besserer Qualität die Nordbahn jene bedeutenden Ersparungen hauptsächlich zu verdanken hat. Bei Anwendung besserer Kohks werden überdieß die Feuerkästen der Locomotiven weniger zerstört; die Röhren derselben nutzen sich nicht so schnell ab, und die Reparaturen werden daher geringer. Sicherheit und Regelmäßigkeit des Betriebes, große Ersparniß an Brennmaterial, und eine Verminderung der Maschinen-Unterhaltungskosten — das sind die Vortheile, welche sich bei der Verwendung reiner, harter und dichter Kohks herausstellen. Sie sind von zu großer Wichtigkeit, als daß nicht alle Eisenbahnen den von der Nordbahn vorgezeichneten Weg betreten sollten. Die belgische Staatsbahn hat bereits dieselben Principien angenommen, und läßt alle Kohks untersuchen, welche sie zu ihren Locomotiven benutzt. Andere Bahnen, welche die Proben nicht unausgesetzt anstellen lassen, haben wenigstens einen bestimmten Aschengehalt festgestellt, welcher nicht überschritten werden darf; dieß ist aber nicht hinreichend, denn die Lieferanten können leicht um 1 oder 2 Procent von der festgesetzten Zahl abweichen. Wenn sich eine solche Abweichung von dem stipulirten Aschengehalt auch nicht gleich bei der Anwendung der Kohks in den Locomotiven wahrnehmen läßt, so wird sich doch immer im Durchschnitt ein größerer Verbrauch derselben herausstellen; denn nur der wirkliche Kohlenstoffgehalt bedingt den Werth der Kohks, und nur ihm ist die Dampferzeugungskraft zuzuschreiben, deßhalb muß man auch nur diesen bezahlen. Es ist daher ganz gerecht, daß der Kohkslieferant Schadenersatz trägt, wenn der festgesetzte Aschengehalt überschritten wird, daß er aber auf der andern Seite eine Prämie erhält, sobald der Aschengehalt unter den festgesetzten sinkt. Es müssen daher die Preise der Kohks nach ihrem wirklichen Gehalte an Kohlenstoff festgestellt werden. Demnach genügt es nicht, bloß den Aschengehalt der Kohks zu bestimmen, sondern es muß auch ihr Wassergehalt ermittelt werden, weil sie bekanntlich während des Transportes eine gewisse Menge Wasser aufnehmen, dessen Verhältniß sehr verschieden ist und sich bisweilen auf 10–12 Procent des Gesammtgewichts belaufen kann. Es wäre zu wünschen, daß dieser Wassergehalt bei allen Lieferungen bestimmt würde, wie es mit dem Aschengehalt der Fall ist. Es ist ausgemacht, daß die Lieferanten ein beträchtliches Mehrgewicht liefern, sobald die Kohks naß sind; es ist aber schwer, die in denselben enthaltene Wassermenge abzuschätzen, und es besteht hierin eine Ungewißheit, deren Beseitigung sehr zu wünschen ist. In der Kohksfabrication sind seit einem Jahre bedeutende Fortschritte gemacht worden, es bleibt aber doch noch viel darin zu thun übrig, besonders um Ersparnisse bei der Fabrication selbst zu erzielen. Beschreibung der Abbildungen aufTafel VII. Fig. 1 senkrechter Durchschnitt nach der Linie C D in Fig. 3. Fig. 2 horizontaler Durchschnitt in der Höhe A B von Fig. 1. Fig. 3 senkrechter Durchschnitt nach der Linie E F in Fig. 1. Fig. 4 senkrechter Durchschnitt nach der Linie G H in Fig. 1. Fig. 5 Aufriß einer Gruppe von Verkohkungsöfen. Fig. 6 horizontaler Durchschnitt der letzteren in der Höhe A B von Fig. 5. Fig. 7 horizontaler Durchschnitt. Fig. 8 senkrechter Durchschnitt nach der Linie K L. in Fig. 7. Fig. 9 Durchschnitt der Esse. Die Figuren 1, 2, 3, 4, 7, 8 und 9 sind im Maaßstab von 1 Centimeter per Meter gezeichnet; die Figuren 5 und 6 im Maaßstab von 2 Millimeter per Meter.

Tafeln

Tafel Tab.
									VII
Tab. VII