Titel: | C. Marsden's Hebertrichter. |
Fundstelle: | Band 121, Jahrgang 1851, Nr. LXIII., S. 271 |
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LXIII.
C. Marsden's Hebertrichter.
Aus dem Mechanics' Magazine, Mai 1851, S.
410.
Mit einer Abbildung auf Tab. IV.
Marsden's Hebertrichter.
Fig. 4 stellt
diesen Trichter im Verticaldurchschnitte dar.
A, A ist ein gewöhnlicher Trichter; B ein Ring oder eine Röhre aus vulcanisirtem Kautschuk,
welche das Ueberfließen der Flüssigkeit verhindert, wenn die Flasche oder das Gefäß,
in welches die Flüssigkeit gegossen werden soll, gefüllt ist; B2 ein Heber, welcher sich in eine
senkrechte Luftröhre C endigt, die an ihrem unteren Ende
mit einem Ventil D versehen ist; E ein Kolben, welcher in die Röhre C paßt, und
nur im Fall des Gebrauchs an seine Stelle gebracht wird.
Wenn nun das Gefäß gefüllt ist und die Flüssigkeit bis über den höchsten Punkt des
Hebers tritt, so kann die überschüssige Flüssigkeit durch Oeffnen des Ventils D in ein besonderes Gefäß abgeleitet werden. Sollte aber
das Niveau der Flüssigkeit im Trichter unter dem höchsten Punkte des Hebers stehen,
so zieht man den Kolben E mit der Hand in die Höhe; der
Heber füllt sich alsdann, und die übergetretene Flüssigkeit läuft, wie oben, durch
die Ventilöffnung ab.