Titel: Verbesserungen an Centrifugalapparaten, um Flüssigkeiten von andern Substanzen zu trennen, welche sich Thomas Rotch, einer Mittheilung zufolge, am 18. Februar 1851 für England patentiren ließ.
Fundstelle: Band 122, Jahrgang 1851, Nr. XCIII., S. 419
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XCIII. Verbesserungen an Centrifugalapparaten, um Flüssigkeiten von andern Substanzen zu trennen, welche sich Thomas Rotch, einer Mittheilung zufolge, am 18. Februar 1851 für England patentiren ließ. Aus dem Repertory of Patent-Inventions, Oct. 1851, S. 201. Mit einer Abbildung auf Tab. VI. Rotch's Verbesserungen an Centrifugalapparaten. Die erste Abtheilung meiner Erfindung bildet die Aufhängung der Achsen an Centrifugalapparaten in kugelförmigen Hülsen, sowie die Anordnung die Treibriemen auf kugelförmige Rollen wirken zu lassen, so daß, wenn auch die Achsen der Centrifugalmaschinen in ihren Lagern oscilliren sollten, dennoch die Treibriemen stets ihre richtige Lage behaupten. Die kugelförmig gewölbte Treibrolle ist nämlich zu dem Achsenlager concentrisch, weßhalb der Umfang der Trommel an der Stelle, wo der Treibriemen wirksam ist, stets den gleichen Durchmesser darbietet. Fig. 28 stellt den oberen Theil der Achse einer Centrifugalmaschine mit ihrem Kugelhülsenlager und der sphärischen Treibrolle im Verticaldurchschnitte dar. Die Achse des Apparates hängt dergestalt von dem Lager herab, daß sie während ihrer Rotation oscilliren und rücksichtlich der Verticallinie eine geneigte Lage annehmen kann. a ist die Achse, an welcher die Kugel b befestigt ist, die in der Hülse c spielt; letztere ist mit dem Maschinengestell fest verbunden. d ist die sphärische Rolle, um welche der endlose Treibriemen geschlagen ist. Es erhellt aus dieser Einrichtung, daß der Treibriemen stets die richtige Lage behauptet, wenn auch die Achse a eine geneigte Stellung annehmen sollte. Meine Erfindung besteht zweitens darin, daß man die Peripherie der metallenen Trommel oder des Behälters, welcher die zu trennenden Substanzen enthält, wellenförmig ausführt und dadurch zugleich verhütet, daß das Drahtgewebe an allen Stellen mit der Peripherie in Berührung kommt. Man wird finden, daß durch den Gebrauch wellenförmigen Metalls bei einer gegebenen Metalldicke größere Steifheit erzielt wird. Bedient man sich einer glatten Metallfläche, so kann man das Drahtgewebe dadurch im gehörigen Abstande von dem Umfang der Trommel halten, daß man zwischen dem Umfang und dem Drahtgewebe einen starken Draht wickelt.

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Tafel Tab. VI
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