Titel: | Buchanan's Sägemaschine. |
Fundstelle: | Band 125, Jahrgang 1852, Nr. LXXXIX., S. 403 |
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LXXXIX.
Buchanan's
Sägemaschine.
Aus dem Practical Mechanic's Journal, Juni 1852, S.
63.
Mit einer Abbildung auf Tab. VI.
Buchanan's Sägemaschine.
Die Skizze Fig.
15 stellt die Frontansicht einer Modification der jetzt gebräuchlichen
Sägemaschine dar, deren Zweck in der Erzielung eines genaueren Schnittes und einer
größeren Production besteht. A sind zwei Säulen, welche
ein Gebälk B tragen. C und
E sind zwei adjustirbare Lager, das eine unten, das
andere oben, welche die Achsen D und F zweier Rollen G aufnehmen,
um deren Peripherie ein Riemen oder Drahtseil H
geschlagen ist. Die Enden dieser Riemen sind an die oberen und unteren Enden der
beiden verticalen Sägegatter J befestigt. Die untere
Achse ist an ihrem einen Ende mit einer geschlitzten Kurbel K versehen, deren adjustirbare Warze durch eine Lenkstange mit dem
Kurbelzapfen der rotirenden Scheibe L verbunden ist. Die
continuirliche Rotation der letztern setzt somit die Kurbel K in eine schwingende Bewegung, welche die beiden Sägegatter abwechselnd
auf und nieder zieht. Vermöge der adjustirbaren Lager lassen sich die Riemen der
beiden Gatter beliebig spannen, und da die letzteren sich gegenseitig balanciren, so
kann man den Sägen eine große Geschwindigkeit ertheilen.
Nach der Berechnung des Erfinders soll jede einzelne Säge 125 Fuß per Stunde schneiden.