Titel: | Cockey's verbesserter Kessel für Warmwasserheizungen. |
Fundstelle: | Band 126, Jahrgang 1852, Nr. VII., S. 21 |
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VII.
Cockey's verbesserter
Kessel für Warmwasserheizungen.
Aus dem Practical Mechanics' Journal, Juni 1852, S.
59.
Mit Abbildungen auf Tab.
I.
Cockey's Kessel für Warmwasserheizungen.
Fig. 25
stellt den Kessel mit seinem Lager im senkrechten Querdurchschnitt, Fig. 26 im
Längendurchschnitte dar. A ist das Mauerwerk, in welchem
der Kessel gelagert ist, dessen Querschnitt eine Art Ellipse bildet. Durch das
äußere Gehäuse B des Kessels geht das flache Feuerrohr
C, dessen beide offenen Enden mittelst geeigneter
Flanschen D, E an das Gehäuse befestigt sind. Der Kessel
ruht mit den Flanschen F, F auf dem Mauerwerk.
Unmittelbar unter diesen Flanschen erstrecken sich die Kesselwände beinahe senkrecht
abwärts und endigen in einen wellenförmigen Boden G,
welcher der von dem Rost H ausgehenden directen
Wärmestrahlung eine große Heizfläche darbietet. Die horizontale Röhre J, J, welche sich in den wellenförmigen Boden öffnet,
geht rechts und links quer unter dem Kessel hinweg, zur Zurückleitung des
abgekühlten Wassers nach der Circulation, während die verticale in den oberen Theil
des Kessels einmündende Röhre K das heiße Wasser in die
Röhre L, M führt. Die Seiten des Ofens erweitern sich
bei N
nach außen bis zur Größe
des Kessels, und das Ganze ist durch ein Ziegelgewölbe O
bedeckt. Die Richtung des Feuerzugs ist durch Pfeile angedeutet; er tritt nämlich
aus dem Ofen in den Canal P, von da in das Rohr C, aus diesem in den äußeren Canal Q und endlich in den Schornstein R. Der Erfolg dieser Anordnung ist, daß der wellenförmige Boden in
Verbindung mit dem inneren Canal C und dem gewölbten
Canal Q dem Wasser eine sehr wirksame Heizoberfläche
darbietet.