Titel: | Apparat zum Brennen von Knochenkohle, welchen sich George Torr, in der chemischen Fabrik zu Trunley's-Lane, Rotherhite, am 3. Febr. 1852 patentiren ließ. |
Fundstelle: | Band 126, Jahrgang 1852, Nr. LXV., S. 354 |
Download: | XML |
LXV.
Apparat zum Brennen von Knochenkohle, welchen
sich George Torr, in
der chemischen Fabrik zu Trunley's-Lane, Rotherhite, am 3. Febr. 1852 patentiren ließ.
Aus dem Repertory of Patent-Inventions, Sept. 1852,
S. 147.
Mit Abbildungen auf Tab.
VII.
Apparat zum Brennen von Knochenkohle.
Fig. 30
stellt eine zum Brennen von Knochenkohle dienliche rotirende Retorte im
Längendurchschnitt,
Fig. 31 im
Querschnitt,
Fig. 32 in
der Frontansicht, und
Fig. 33 in
der hinteren Ansicht dar. In sämmtlichen Figuren dienen gleiche Buchstaben zur
Bezeichnung gleicher Theile. a, a ist die Retorte, deren
vorderes Ende offen, das hintere Ende geschlossen und die mit einer hohlen Achse
versehen ist. b ist eine in die Retorte tretende feste
Röhre, welche durch die Achse dampfdicht in die Retorte tritt, und den Zweck hat,
die beim Brennen der Knochenkohle sich entwickelnden Dämpfe wegzuleiten. Zum
gehörigen Wenden des in Behandlung befindlichen Materials dient die lange Platte e, welche mit Hülfe der Arme f,
f im Inneren der Retorte befestigt ist. Durch diese Vorrichtung wird
während der Rotation der Retorte die Kohle vortheilhafter vertheilt. g ist der Deckel für das vordere Ende; h die Rolle, mit deren Hülfe die Retorte in Bewegung
gesetzt wird; i die Feuerstelle; j die Kammer, worin die Retorte sich dreht, und aus welcher die
Verbrennungsproducte des Feuers in den Schornstein gelangen. Da sich das hintere
Ende der Retorte innerhalb der Kammer und zwar in einigem Abstande von der Mauer
befindet, so kann dasselbe erhitzt werden, was sehr zweckmäßig ist.