Titel: Kämmerer's Sicherheitsachse für Wagenräder.
Fundstelle: Band 127, Jahrgang 1853, Nr. LIII., S. 253
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LIII. Kämmerer's Sicherheitsachse für Wagenräder. Aus dem Practical Mechanics' Journal, September 1852, S. 143. Mit Abbildungen auf Tab. IV. Kämmerer's Sicherheitsachse für Wagenräder. Fig. 10 stellt diese einfache Vorrichtung, welche den Zweck hat, Wagenräder aller Art auf eine sichere Weise mit ihren Achsen zu verbinden, im Längendurchschnitt dar. Fig. 11 ist eine abgesonderte Seitenansicht des Sicherheit-Vorsteckers und Ringes; Fig. 12 die vordere Ansicht des letztern. Es ist angenommen, das Rad laufe auf dem Theil A der Achse und werde durch die Scheibe B zurückgehalten. Diese selbst wird in ihrer Lage erhalten durch den langen auf das Ende der Achse geschobenen und mit einem soliden Ende versehenen Hals C. Quer durch einen Schlitz des Halses und der Achse wird ein flacher Vorstecker D gesteckt, um den ersteren an die Achse zu befestigen. Die sinnreiche Methode, den Verlust dieses Vorsteckers zu verhüten, bildet das Wesentliche der fraglichen Vorrichtung. Der Vorstecker D hat nämlich in seiner Mitte einen Schlitz, welcher sich in ein rundes Loch endigt, das groß genug ist, um einen Metallring E aufzunehmen; der übrige Theil des Schlitzes ist jedoch nur so breit, daß, wie Fig. 11 zeigt, bloß ein dünner abgeplatteter Theil des Ringes hineinpaßt. Fig. 12 erläutert die Art und Weise, diesen Vorstecker und Ring zu adjustiren, indem man den Ring herumdreht, bis sein flacher Theil den schmalen Schlitz des Vorsteckers hinabgeschoben werden kann, nachdem nämlich der letztere in den Schlitz der Achse gesteckt worden ist. Diese Anordnung gestattet nun den Vorstecker weit genug herauszuziehen, um den Ring unter seinem unteren Ende hinweg nach der entgegengesetzten Seite zu schieben, wie Fig. 10 zeigt. Ist dieses geschehen, so gibt man dem Ring eine Drehung, um die dünnere Stelle von dem Schlitz zu entfernen. Unter diesen Umständen kann das Rad die Achse nicht verlassen, ohne alle die genannten Bewegungen in umgekehrter Reihenfolge hervorzubringen, was natürlich unmöglich ist.

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Tab. IV