LX. W. Hetherington's Maschine zum Prägen runder Gefäße und ähnlicher Artikel aus Metallblech. Aus dem Civil Engineer and Architect's Journal, März 1853, S. 112. Mit einer Abbildung auf Tab. IV. Hetherington's Maschine zum Prägen runder Gefäße aus Metallblech. Die Operation des Prägens wird bei dieser Maschine, welche den Zweck hat, die Entstehung von Falten beim Prägen runder Artikel aus Blech zu verhüten, vermittelst beweglicher und fester Formen bewerkstelligt. Fig. 22 stellt den unteren Theil des Prägwerks im Verticaldurchschnitt dar. Die untere Form A, auf welche das zu prägende Metallblech zu liegen kommt, ist an das Untergestell der Presse befestigt, die obere bewegliche Form oder der Stempel besteht aus zwei Theilen, nämlich einem Ring B, welcher den mittleren Theil D umgibt und vor diesem in Wirksamkeit kommt, so daß er das Metall entweder theilweise in die untere Form oder auf die obere Fläche dieser Form drückt, während der mittlere Theil D das Prägen vollendet. Beide Formstücke werden durch excentrische Scheiben in Wirksamkeit gesetzt. Das mittlere D wird durch sein Excentricum gehoben und auf die Fläche des Metalls C fallen gelassen; dieses Fallen wird durch den Druck des in einem kleinen oben angebrachten Cylinder enthaltenen Dampfes befördert, indem die Kolbenstange dieses Cylinders mit der erwähnten Form in directer Verbindung steht. Die ringförmige Form B dagegen hat anfänglich eine langsam niedersteigende Bewegung, und wird nachher so niedergedrückt, daß sie das Metall zwischen ihre eigene Fläche und die Fläche der unteren Form A preßt, wodurch sie die Bildung von Runzeln verhütet. Durch das Niedersteigen der mittleren Form v wird dann das Metall C zwischen den pressenden Flächen hindurchgezogen und vollends gegen den Boden der unteren festen Form A angedrückt.