Titel: Ueber einen neuen elektromagnetischen Inductionsapparat für ärztliche Praxis; von W. Süß, Mechaniker in Marburg.
Autor: W. Süß
Fundstelle: Band 128, Jahrgang 1853, Nr. LXVIII., S. 273
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LXVIII. Ueber einen neuen elektromagnetischen Inductionsapparat für ärztliche Praxis; von W. Süß, Mechaniker in Marburg. Mit Abbildungen auf Tab. IV. Süß, über einen neuen elektromagnetischen Inductionsapparat für ärztliche Praxis. Die Anwendung der Elektricität, welche eine so gewaltige Wirkung auf den menschlichen Organismus ausübt, ist trotzdem in therapeutischer Hinsicht noch sehr in der Kindheit. Der Hauptgrund mag nun allerdings in den bis jetzt in Anwendung gekommenen Apparaten liegen, welche, so mannichfaltige Constructionen es auch gibt, doch immer mehr oder weniger mangelhaft sind. Die Haupterfordernisse, welche man an einen guten Inductionsapparat stellen muß, sind folgende: Es muß derselbe leicht transportabel, von anhaltender Wirkung, schnell und leicht in Gang zu bringen, dauerhaft und billig seyn, damit auch Kranke sich dazu verstehen, bei längerer Dauer der Cur dergleichen anzuschaffen, denn nur in wenigen Fällen kann der Arzt die galvanische Cur selbst durchführen, da dieselbe oft täglich mehrmal wiederholt, und auf die Dauer von 15 Minuten ausgedehnt wird; rechnet man nun noch 5 Minuten für Aus- und Einpacken des Apparats, so kommt eine Zeit heraus, welche nur wenige Aerzte auf ihre Krankenbesuche rechnen können, besonders wenn sie mehrere derartige Kranke zu behandeln hätten. – Auch könnten die Apotheker sich 1 oder 2 derartige Apparate beilegen und sie alsdann gegen Vergütung leihweise den betreffenden Kranken überlassen. Die hauptsächlichsten jetzt gebräuchlichen Inductionsapparate sind die magnetischen Rotationsmaschinen, welche eben weil sie zu wenig transportabel sind, und bei einigermaßen starker Wirkung nicht wohl unter 20 Rthlr. beschafft werden können, mehr für Institute, Kliniken und dergleichen, als für den Privatmann sich eignen; zudem haben sie noch die Unbequemlichkeit, daß man eines Gehülfen bedarf, der die Maschine dreht. Die andern hie und da empfohlenen Inductionsapparate sind meistens Gegenstand der Speculation geworden, und werden dann fabrikmäßig verfertigt. Da erhält man nun freilich oft Apparate, welche recht compendiös erscheinen, wo Apparat und Element hübsch in einem Kästchen zusammenstehen. Diese Apparate sind auch recht gut, so lange sie nicht benutzt werden, denn da das Element mit Säure imprägnirt wird, so überziehen sich in kurzer Zeit alle Verbindungsstellen dick mit Oxyd, und schon nach wenigen Tagen ist der Apparat nicht mehr im gehörigen Stande. Um die nöthige Verstärkung und Verschwächung des Stroms hervorzubringen, wird gewöhnlich ein sogenannter Regulator eingeschaltet. Er besteht aus einer Glasröhre, in welcher an Drähten zwei verschiebbare Metallplättchen angebracht sind, welche durch eine Wasserschichte getrennt werden. Je größer die Wasserschicht zwischen den Platten ist, desto schwächer wird der Strom; da das Wasser ein sehr schlechter Leiter ist, und bei diesen Regulatoren, um sie nicht unbequem zu machen, auch der Querschnitt der Wasserschicht nur klein genommen werden kann, so beträgt die Verschiebung der Platten, um sie vom stärksten Strom bis zum gänzlichen Verschwinden desselben zu bringen, gewöhnlich nur wenige Linien – eine äußerst mangelhafte und zerbrechliche Einrichtung. Wir wollen nun im Folgenden sehen, inwieweit bei dem jetzt zu beschreibenden Apparate diese Mängel vermieden worden sind. Ganz frei von Fehlern ist auch dieser nicht, allein wir sind auch noch fortwährend beschäftigt demselben eine immer zweckmäßigere Einrichtung zu geben, um diesem wichtigen Heilmittel in der ärztlichen Praxis immer mehr Eingang zu verschaffen. Der neue elektro-magnetische Inductionsapparat besteht aus drei Theilen: 1) dem Element; 2) dem Apparat und 3) den Heilvorrichtungen. Wir wollen diese drei Bestandtheile so genau als möglich, sowohl in Hinsicht ihrer Anfertigung als auch ihrer Anwendung betrachten, so daß es leicht werden wird dergleichen Apparate nach dieser Vorschrift anzufertigen und zu gebrauchen. 1) Das Element, welches Fig. 15 im Durchschnitt dargestellt ist, ist eines von den sogenannten Bunsen'schen Zinkkohlenelementen. Es wäre freilich am zweckmäßigsten, wenn wir ein Element besäßen, bei welchem, bei gleicher Wohlfeilheit und Stärke, die sauren Ausdünstungen vermieden wären. Leider besitzen wir aber noch kein derartiges, und müssen uns deßhalb mit diesem begnügen. Die Hauptbestandtheile des Elements sind Kohle und Zink. Die Kohle ist sehr gut herzustellen, wenn man über gute Kohks und Steinkohlen verfügen kann.Siehe die Anleitung dazu im polytechn. Journal Bd.S. Der Kohlencylinder K, welcher eine Höhe von 90 Millimet. und einen Durchmesser von 45 Millimet. hat, wird oben 10–12 Millimet. breit conisch abgedreht und dann ein Loch L von 10–12 Millim. Durchmesser bis auf 2/3 der Länge mit einem gewöhnlichen Bohrer eingebohrt. Das Loch wird durch einen in Wachs getränkten Korkstopfen A verschlossen. Um zu verhüten daß die Säure bis oben heraufsteige, wird der Rand circa 20 Millim. breit gut mit Wachs getränkt, indem die Kohle über einer Weingeistlampe erhitzt und dann bis zu der angegebenen Höhe in geschmolzenes Wachs getaucht wird. – Auf den Conus wird ein mit einem Stift 1 versehener gut passender kupferner Ring B gepreßt. Zuletzt wird die Kohle noch 10 Millim. und 50 Mill. von unten gerechnet mit 2 Ringen von 3 Millim. breiter und eben so dicker Gutta-percha umgeben, um die Berührung mit dem Zink zu verhindern. Diese Ringe befestigt man so, daß man die Kohle über einer spitzen Weingeistflamme stark erhitzt, und dann die vorher geschnittenen Gutta-percha-Streifen darum legt; auf diese Weise halten sie sehr fest. Der Zinkcylinder besteht aus 2 1/2–3 Millim. dickem, und 60 Millim. hohem Zinkblech; da derselbe offen bleiben kann, so schneidet man sich das Zinkblech erst zurecht, erhitzt es dann, bis ein darauf gebrachter Tropfen Wasser zischt, und biegt dasselbe schnell um einen vorher gedrehten hölzernen Ring von etwas kleinerem Durchmesser. Auch dieser Cylinder wird mit einem Stift 2 versehen. Diese Stifte müssen an dem einen Ende, wo sie befestigt werden sollen, etwas breit geschlagen und mit 2 Stiftchen vernietet, hierauf mit Zinn verlöthet werden. Der Zinkcylinder muß einen 4–5 Millim. größeren Durchmesser haben, als die Gutta-percha-Ringe der Kohle. – Zuletzt wird derselbe verquickt. Zu diesem Zweck bringt man etwas Quecksilber in ein gewöhnliches Trinkglas voll verdünnter Salzsäure (1 Säure, 10 Wasser) und stellt den Cylinder hinein, so daß die verdünnte Säure bis 3 Millim. vom oberen Rande desselben steht. In 10–15 Minuten ist die Verquickung vollständig geschehen. Kohle und Zink kommen hierauf in ein passendes Glas, welches in einer runden mit Deckel verschlossenen, innen und außen wohl lackirten Blechbüchse aufbewahrt und transportirt wird. 2) Der Inductionsapparat, welcher in Fig. 14 im senkrechten Durchschnitt und in halber Größe gezeichnet ist, besteht eigentlich aus zwei Theilen, dem Gangwerk und der Inductionsrolle. Das Gangwerk hat folgende Einrichtung: auf einem massiven, eisernen Cylinder a, der mit einem ganz dünnen Ueberzug von Gutta-percha versehen ist, sind zwei hölzerne Ringe c und c¹ so festgemacht (wozu ich zwei Schräubchen, die seitlich durch das Holz in das Eisen geschraubt sind, benutze), daß der obere Ring 4 Millim. vom Ende des Eisenstabs entfernt ist. Hierdurch wird eine Art Rolle gebildet, auf welche eine Spirale von 1 Millim. dickem mit Baumwolle umsponnenen Kupferdraht gewickelt wird. Diese Umwicklung ist in unserer Figur mit h bezeichnet. Das eine Ende derselben läßt man durch den oberen Holzring hindurchgehen, während das andere Ende unterhalb desselben bleiben muß. Man umgibt hierauf diese Rolle mit einer etwas starken Papphülse, welche außen mit Sammet überzogen ist.Diese Hülse muß sich immer sanft, aber mit so viel Reibung in der später zu beschreibenden Inductionsrolle verschieben lassen, daß dieselbe in jeder Höhe stehen bleibt; es fand sich kein Stoff der dauernd so wirkte als Sammet. Ich selbst besitze einen Apparat, der nun 2 1/2 Jahre alt ist, und sich noch so gut wie neu verschieben läßt. Auf den oberen Holzring wird eine Messingscheibe d, welche in Fig. 16 von oben abgebildet ist, mittelst drei Holzschräubchen y, die aber nicht ganz durch den Ring gehen dürfen, festgeschroben. Die Scheibe d trägt drei Säulchen f, g, h, von welchen f und g ganz durchbohrt sind, während dieß bei h bloß bis zur Hälfte von unten aus der Fall ist; außerdem trägt letzteres noch einen Querarm, in welchem eine mit einem Platinstift versehene Schraube k etwas schwer geht. Die Säulchen werden von unten durch Schrauben w, w festgehalten und zwar steht g in unmittelbarer metallischer Berührung mit d, während die beiden andern sorgfältig von demselben isolirt seyn müssen. Diese Isolirung (in der Zeichnung durch die schraffirten Blättchen α angedeutet) wird zweckmäßig auf folgende Art bewerkstelligt. Mittelst eines hohlen runden mit einem Centrumstift versehenen Ausschlageisens schlägt man aus 2–2 1/2 Millimeter dicken Gutta-percha-Platten runde Plättchen vom Durchmesser der Säulchen. Alsdann schneidet man von gewöhnlichen Gänsekielen (zu welchen man ganz geringe benutzen kann) mittelst einer Laubsäge 2 1/2 Millimeter lange Ringe ab. Diese beiden Isolirmittel hält man sich immer vorräthig. Hierauf legt man ein Gutta-percha-Plättchen über und unter die Fläche von d und in das erweiterte Loch, wodurch die Schraube w zum Festschrauben des Säulchens kommt, eins von den erwähnten Ringelchen von Gänsekiel; die Säulchen sind alsdann aufs Vollständigste isolirt. Um das Drehen der letzteren beim Anschrauben zu vermeiden, macht man oben einen Sägeschnitt hinein, in der Zeichnung durch β angegeben, in welchen man einen zweiten Schraubenzieher steckt. i ist ein durchbohrtes Stück Eisen, welches als Anker dient, in dessen Durchbohrung eine Feder e von hartgeschlagenem Kupfer mittelst Zinn gelöthet ist. Diese Feder, welche an einem Ende ein Platinplättchen trägt, und deren anderes Ende in das Säulchen f geschraubt wird, muß gut federhart seyn, damit sie immer genau an den Platinstift der Schraube d federt. Die Drahtspirale b mündet sich einerseits direct in d, andererseits aber isolirt von d in h. Der zweite Theil des Apparats ist die Inductionsrolle. Dieselbe besteht aus einer Papphülse die sich eng an den Sammetüberzug von b anschließt. An das oberste Ende dieser Hülse ist der Holzring m und der hölzerne Fuß m¹ geleimt. Der Zwischenraum ist mit einer Spirale von sehr feinem Kupferdraht (Nr. 13, 14 oder 15 der Nürnberger Fabriken), welcher ebenfalls mit Baumwolle umsponnen ist, ausgefüllt. Die von mir gefertigten Apparate enthalten gewöhnlich 8–900 Fuß dieses Drahtes. Die beiden Enden der Spirale münden sich in zwei mit Muttern versehene Plättchen q, q¹. Um die Spirale nicht zu verletzen, wird außen eine zweite Papphülse übergeleimt, die des bessern Aussehens halber, ebenfalls mit Sammet überzogen ist. In dieser Inductionsrolle läßt sich nun sanft aber doch mit einiger Reibung das Gangwerk auf und niederschieben, eine Bedingung die unerläßlich ist, weil nur dadurch der Zweck des Apparates vollständig erfüllt ist. Soll derselbe nicht benutzt werden, so drückt man das Gangwerk ganz in die Rolle ein, und bedeckt das Ganze mit einer Blechhülse, die zwei Bajonettschlüsse hat, welche in die am Holzfuß befindlichen Schräubchen u eingreifen. Nachdem wir nun die Anfertigung des Elements, sowie des Apparates genügsam erörtert haben, wollen wir uns zu der Ingangsetzung und Verbindung dieser Apparate wenden. Was das Element zunächst betrifft, so wird die Höhlung L entweder mit Sand, Kohlenpulver oder Asbest ausgefüllt. Dieß geschieht, damit die Salpetersäure sich längere Zeit darin halte. Hierauf gießt man gewöhnliche, käufliche concentrirte Salpetersäure in diese Oeffnung, bis die Kohle vollständig imprägnirt ist, und verschließt die Oeffnung mittelst des Wachspfropfens. In das Glas gießt man eine concentrirte Kochsalzlösung oder verdünnte Schwefelsäure (im Verhältniß 1 : 18) und verbindet durch zwei kleine Leitschnüre H, die am einen Ende mit einem Stift γ, am andern mit einer Hülse δ versehen sind, das Element mit dem Apparat, indem man die Stifte der Leitschnüre in die Säulen f und g steckt. Es bleibt sich gleich, wie die Verbindung stattfindet, ob Zink oder Kupfer mit f oder g in Berührung kommt, da die Stromesrichtung keinen Einfluß auf die Wirkung des Apparates hat. Ist die Verbindung so hergestellt, daß g mit der Kohle und f mit dem Zink in Verbindung gesetzt ist, so geht der Strom von g in die Messingplatte d über, von da in das eine Ende der Spirale, durchkreist diese und tritt durch das andere Ende in h ein, geht durch die Schraube k in die Feder e Diese Feder e die, wie oben bemerkt wurde, genau justirt, und nicht eben sehr dick ist, bildet ein wahres noli me tangere für den Besitzer eines Apparates; denn ungeschicktes Biegen, Stoßen oder Drücken kann dieselbe allerdings verletzen. Allein bei einiger Aufmerksamkeit ist sie von lang dauernder Wirkung. Bei meinem oben erwähnten Apparate hat sich dieselbe noch nicht verändert. nach f und durch die Leitung nach dem Zink zurück; hierdurch wird a zum Magnet, zieht den Anker i an, unterbricht dadurch die Leitung bei k, und also auch den Strom, das Eisen a hört auf Magnet zu seyn. Die Feder e federt wieder an k an, und das Spiel beginnt von Neuem. Es ist eine bekannte Thatsache, daß wenn man über eine Spirale, durch welche ein galvanischer Strom läuft, eine zweite in sich selbst geschlossene Spirale bringt, in dieser im Augenblick des Schließens und Oeffnens des directen Stroms ein momentaner Strom von entgegengesetzter Richtung des directen entsteht. Man nennt diesen zweiten Strom den inducirten. Die Intensität dieses inducirten Stroms richtet sich außer der Stärke des Elements nach der Anzahl der Windungen und dem Grad der Annäherung an den directen Draht. Es wird aus diesem Grunde in der Inductionsrolle ein Strom entstehen, sowie das Gangwerk mit dem Element in Verbindung gesetzt wird. Da nun die Unterbrechungen des Stroms durch die Feder e unendlich schnell vor sich gehen, so wird auch der Inductionsstrom fast continuirlich erscheinen. Je tiefer man das Gangwerk in die Inductionsrolle drückt, also jemehr der directe Draht dem Inductionsdraht genähert wird, desto stärker wird der Strom in letzterem werden. Man kann deßhalb durch Heben und Senken des Gangwerks den Strom von den zartesten bis zu den heftigsten physiologischen Wirkungen steigern. 3) Die Heilvorrichtungen, deren Angabe ich zum großen Theil der langjährigen Erfahrung des Hrn. Dr. E. Romershausen dahier verdankte, bilden den Gegenstand unserer nächsten Betrachtung. Es gehören dahin zuerst zwei 6–7 Fuß lange Leitschnüre von sogenannter Goldlitze, welche der Länge nach mit Seidenbändchen umnäht sind. Sie endigen sich einerseits in Ringe mit Schraubengewinde r und s, welche in die Muttern q, q¹ passen, andererseits in die 90–100 Millim. langen, hölzernen gedrehten Handgriffe N, die am einen Ende ein durchbohrtes, mit einer seitlichen Schraube p versehenes Messingsäulchen o tragen, in welches der durch N hindurchgehende, mit einer Oese versehene Messingdraht n eingeschraubt ist. An die Oese ist das zweite Ende der Leitschnüren befestigt. In die Ausbohrung von o werden nun die verschiedenen Vorrichtungen eingeschraubt. Um zunächst den Strom durch die Arme gehen zu lassen, schraubt man die kupfernen Conductoren, von denen D eine Ansicht gibt, an. Die Länge derselben ist 100 Mill. und der Durchmesser 20 Mill. Die mit x versehenen Enden oder Stifte sämmtlicher Vorrichtungen dienen zum Einschrauben in o. Diese faßt man in die Hände und schließt dadurch den Strom. Will man stärkere Wirkungen haben, so braucht man dieselben nur etwas anzufeuchten. Eine weitere Anwendung dieser Conductoren, die ungleich wichtiger ist, ist die zu den elektrischen Bädern. Man befestigt in die Badewanne an entgegengesetzten Enden und am besten in der Richtung der Längenachse die beiden Conductoren so, daß die hölzernen Handhaben das Wasser nicht berühren. Auf diese Art lassen sich auch Bäder für einzelne Körpertheile herstellen, die recht vortheilhaft wirken, indem hier das kranke Glied von dem elektrischen Fluidum ganz umgeben ist. Der Apparat muß dabei in den meisten Fällen so gestellt werden, daß man bloß ein gelindes, aber nicht unangenehmes Prickeln auf der Haut empfindet. In Beziehung auf die so eben erörterte vortheilhafte Anwendung des galvanischen Stroms auf den ganzen Körper durch Bäder sey es uns vergönnt, hier die Einrichtung einer elektrischen Badeanstalt zu beschreiben, so wie solche in Badeorten oder größeren Badeanstalten eingerichtet werden. Zuvörderst müssen wir bemerken, daß bei derartigen Etablissements einige Badezimmer ausschließlich für dergleichen Curen bestimmt werden müssen, und acht derartige Zimmer sind schon für große Orte vollkommen hinreichend. Der Apparat welcher sämmtliche Badezellen speisen soll, wird in allen Dimensionen fünfmal größer als unsere Zeichnung gemacht, und am zweckmäßigsten in einem Zimmer, welches möglichst in der Mitte zwischen den Badezimmern läge, angebracht. Die Leitung wird durch Gutta-percha-Draht wie in den Telegraphenstationen bewerkstelligt. Die Elemente, deren zwei zum Betriebe des Apparates erforderlich sind, werden nur in ihren Längendimensionen verdoppelt. Es ist zweckmäßig, wenigstens vier Reservekohlen vorräthig zu haben. Als äußere Flüssigkeit ist verdünnte Schwefelsäure (in dem oben angegebenen Verhältnisse) zweckmäßiger als Salzwasser, indem letzteres die Poren der Kohle leicht verstopft. Da es vorkommen kann, daß sowohl alle Badebehälter möglichst stark, oder auch nur einige stark, andere schwach galvanisirt werden sollen, und man die Stellung der Intensität in diesen Fällen natürlich nicht am Apparat bewerkstelligen kann, so mußte eine andere Einrichtung getroffen werden. In den einzelnen Badezellen befestigt man einerseits eine 300 Millim. lange und 200 Millim. breite dünne Kupferplatte und verbindet sie mit dem einen Ende der Leitung, am entgegengesetzten Ende des Behälters aber eine dreieckige Kupferplatte von gleicher Basis und Höhe. Die Spitze dieses Dreiecks ist nach unten gekehrt, an der Basis hingegen ein Stab mit einer groben Theilung versehen, angelöthet, welcher sich in einem am Behälter angeschraubten Ring verschieben und mittelst einer Schraube feststellen läßt. Der Stab steht mit dem andern Ende der Inductionsrolle in Verbindung.Es versteht sich, daß in Fällen wo die Badebehälter von Metall sind, die Leitungsplatten isolirt von denselben in die Flüssigkeit geführt werden müssen. Je tiefer dieses Dreieck in die Flüssigkeit gesenkt wird, desto stärker wird der Strom. Die Theilung dient um den angewandten Stärkegrad zu notiren und allmählich fortschreiten zu können. Um den Strom im Bade selbst auf bestimmte Körpertheile zu leiten, entfernt man den Leitungsdraht von der viereckigen Platte, befestigt hingegen eine der obigen Leitschnüre mit Handhaben daran und operirt alsdann mit den betreffenden Heilapparaten. Die Abwechselungen in der Intensität werden natürlich auch hier durch die dreieckige Platte hervorgebracht. Es ist zweckmäßig, einen von den oben beschriebenen Handapparaten zum etwaigen Gebrauche in Bereitschaft zu halten. Was die Kosten einer solchen Anlage betrifft, so werden sich dieselben ungefähr folgendermaßen herausstellen: 1 großer Apparat nebst 2 großen Elementen 20 Thlr.  –  Gr. 1 kleiner Apparat nebst 1 kleinen Elemente   6   „  –   „ 4 große Reservekohlen   1   „ 40  „ 1 kleine Reservekohle   –   „   5  „ 8 große Kupferplatten   6   „  –   „ 8 dreieckige Kupferplatten nebst Vorrichtungen zum Versenken   8   „  –   „ Leitung 12   „  –   „ 3 Paar längere Leitschnüre   1   „ 15  „ sonstige Verbindungsstücke   2   „  –   „ –––––––––––– Summa 57 Thlr.  –  Gr. Also circa 60 Thlr. sind die Kosten einer Einrichtung in einer sehr bedeutenden Anstalt – eine Summe die nicht in Betracht kommen kann, wenn man die Zweckmäßigkeit, bequeme Einrichtung und den mannichfachen Nutzen einer solchen Anstalt in Erwägung zieht. Dabei braucht das Personal durchaus nicht vermehrt zu werden, denn die Beaufsichtigung des Apparats kann leicht einer der Badewärter übernehmen. Die einzige Arbeit die täglich verrichtet werden muß, ist das Zusammensetzen und Auseinandernehmen der Batterie, sowie das Reinigen derselben, eine Arbeit die so einfach ist, daß ein gewöhnlicher Handarbeiter dieselbe nach zwei- bis dreimaliger Anweisung aufs Beste ausführen kann. Dergleichen Einrichtungen sind schon früher getroffen worden; ich entsinne mich in der Beschreibung des Soolbades Wittekind bei Halle gelesen zu haben, daß man dort ebenfalls Elektricität in Verbindung mit Soolbädern angewandt hat, allein dort bediente man sich einer magnetischen Rotationsmaschine, die, wenn ich nicht irre, 120 Thlr. gekostet hat und außer dem Uebelstand, daß man fortwährend Jemand zum Drehen bedarf, auch immer an die betreffende Badezelle transportirt werden mußte. Sind nun andere Theile des Körpers zu galvanisiren, so ist auch hier für alle Fälle Sorge getragen. Will der Arzt z.B. auf zwei bestimmte Stellen des Körpers ganz allein wirken, so wird er dazu den unter O abgebildeten Apparat benutzen, von welchem zwei Stück beigegeben werden. Dieselben bestehen aus runden, ungefähr thalergroßen etwas gekrümmten Platten von Kupfer, auf welche hinten halbkugelförmige, mit einem Stift x versehene Verstärkungen angelöthet sind. Die Stifte x werden in die Handhaben N eingeschraubt und an die betreffenden Stellen des Körpers applicirt. Zwei stählerne Nadeln, die nicht abgebildet worden, sind ebenfalls beigegeben zur galvanischen Acupunktur. Soll der Strom aber auf eine bestimmte kleine Stelle des menschlichen Körpers beschränkt werden, so ist dazu der unter C von unten und C' von der Seite abgebildete Apparat von bester Wirkung. Auf ein 60 Millimeter langes, 45 Millim. breites und 10 Millim. hohes Holzklötzchen ist ein Rahmen z von 5 Millim. breiten Kupferstreifen und eine Platte v von 30 Millim. Länge und 15 Millim. Breite geschraubt, welche einen in der Zeichnung schraffirten Zwischenraum von 10 Millim. Breite zwischen sich lassen, der mit dünner Guttapercha ausgefüllt ist. Auf der Rückseite dieses Klötzchens sind zwei Stifte x und x', von welchen der erste mit der Platte, der zweite mit dem Rahmen in metallischer Berührung ist. Um diesen Apparat anzuwenden, schraubt man die beiden Handhaben N an die Stifte x und x'. Es ist natürlich, daß derjenige Theil der Epidermis, welcher den isolirten Raum zwischen v und x bedeckt, als Vereinigungspunkt des Inductionsstromes auftritt, was besonders bei örtlichen Leiden von vorzüglicher Wirkung ist. Es kommt manchmal vor, daß man Kranke antrifft, bei denen die Wirkung selbst bei starker Stellung des Apparates verhältnißmäßig gering ist. Der Grund davon liegt fast immer in der Epidermis, welche zu gut isolirt; um diesem Uebelstand abzuhelfen, genügt es die Stelle, an welche man die Apparate anbringen will, mit etwas Wasser oder noch besser mit etwas Weingeist anzufeuchten. Außer diesen bis jetzt beschriebenen Vorrichtungen sind noch folgende beigegeben: Eine mit einem Stift versehene Kupferplatte E, um den Strom in den Mund einzuführen. Ein messingener, mit einer kurzen stumpfen Spitze versehener Haken F für Zahn- und Augenleiden. Bei heftigem nervösem oder rheumatischem Zahnweh schraubt man diesen Haken in eine Handhabe fest und gibt dieselbe dem Kranken, um sie in den kranken Zahn einzuführen. In die andere Handhabe bringt man eine der runden Platten O, die der Arzt an der äußern Fläche der Wange in den Verlauf der Nerven des leidenden Zahns bringt; während dieser Manipulationen ist es zweckmäßig den Strom zu unterbrechen, um nicht durch unzeitige Erschütterungen gestört zu werden, und man stellt den Apparat möglichst stark. Eine einzige Berührung eines die Leitung herstellenden Stiftes mit seinem Säulchen bringt einen starken Zuck hervor, der gewöhnlich genügt um das heftigste Zahnweh dauernd zu beseitigen, ohne daß dabei irgendwie Nachwehen zu verspüren wären. Zuletzt ist noch ein Apparat zu erwähnen, welcher unter P abgebildet ist und aus einem Stück mit Gutta percha überzogenem Kupferdraht besteht, welcher an einem Ende aus seiner Umhüllung hervorragt, am andern hingegen in einen messingenen olivenförmigen Knopf geschraubt ist. Es wird derselbe benutzt um den Strom in das orificium ani und die vagina einführen zu können, indem die Einführung des galvanischen Stroms unmittelbar in den Körper bei Unterleibsleiden sich als sehr zweckmäßig erwiesen hat. Was die Behandlung des Apparats außer Benutzung betrifft, so beschränkt sich diese fast nur auf das Element. Es ist zweckmäßig die Kohle nach Abnahme des Kupferrings abgesondert aufzuheben, da sich immer etwas salpetrige Säure entwickelt, den Zinkcylinder in reinem Wasser abzuspülen und dann nebst Glas und Kupferring in der dazu bestimmten Blechbüchse aufzubewahren. Bei täglichem Gebrauch genügt es die Kohle und den Zinkcylinder aus der Flüssigkeit zu heben und sie schräg auf den Rand des Glases zu stellen, damit die anhängende Flüssigkeit ablaufen kann. Nach mehrwöchentlichem Gebrauche läßt gewöhnlich das Element an Kraft bedeutend nach, weil alsdann die Salpetersäure zum größten Theil in der Kohle consumirt ist. Man füllt deßhalb wieder neue ein. Um die noch in der Kohle enthaltene Salzlösung oder verdünnte Schwefelsäure auszutreiben, verstopft man die Oeffnung derselben mit einem gutpassenden Korkstopfen, durch welchen eine rechtwinkelig gebogene Glasröhre luftdicht geht. Durch diese bläst man stark und treibt dadurch die Salpetersäure in die Poren der Kohle und die andern Flüssigkeiten heraus. Nachdem diese Operation zwei- bis dreimal wiederholt worden ist, dient die Kohle wieder wie neu. Alle vier bis sechs Wochen muß die Kohle indeß einmal sorgfältig ausgewässert werden, indem man dieselbe 24 Stunden lang in frisches Wasser legt, welches während dieser Zeit sechs- bis achtmal erneuert werden muß; man entfernt natürlich vorher die Füllung der Höhlung L. Ist die Kohle hierauf wieder vollständig trocken, so wird sie wieder wie oben bemerkt, behandelt. Es ist indessen immer gut, sich zugleich eine Reservekohle zu halten. Ein zweiter Punkt, der sehr zu beachten ist, ist die metallische Berührung der einzelnen Verbindungsstellen. Alle Stifte und Hülsen müssen immer aufs Sorgfältigste mittelst Sand- oder Schmirgelpapier gereinigt seyn, es gilt dieß auch besonders von dem die Kohle umschließenden Kupferring. Nach längerer Benutzung wird man bemerken, daß sich an der Berührungsstelle des Platinstifts der Schraube k und dem darunter befindlichen Platinblättchen auf der Feder e ein schwarzer Punkt zeigt, der ebenfalls die Verbindungen dieser Stelle unterbricht; wenn dieß der Fall ist, schraubt man die Schraube k heraus und reinigt den Stift sorgfältig mit Schmirgelpapier, die Stelle auf dem Platinblättchen schabt man äußerst behutsam mit einem Federmesser ab; an der Berührungsstelle muß immer beim Gang ein schönes Brillantfünkchen zu sehen seyn. Wenn diese wenigen Vorsichtsmaßregeln befolgt werden, ist dieser Apparat ganz vorzüglich, was wohl auch die Ursache ist, daß seit 20 Monaten, wo ich denselben zuerst ins Publicum brachte, bis jetzt über 90 derartige Apparate von Aerzten und Anstalten acquirirt wurden. Was die specielle Anwendung der Elektricität als Heilmittel betrifft, so muß dieselbe natürlich dem Ermessen des Arztes überlassen bleiben. Nur einige Vorsichtsmaßregeln mögen hier noch ihren Platz haben. Es ist nicht zu läugnen, daß die Elektricität eines der besten und kräftigsten Reizmittel in Beziehung auf Erregung des Organismus ist, aber aus demselben Grunde ist auch wohl anzurathen, diese Reizungen nicht in Ueberreizungen übergehen zu lassen, welche natürlich nur nachtheilig wirken können. Ich habe Aerzte gesprochen, denen kein Apparat zu stark war und welche verlangten, daß derselbe so beschaffen seyn muß, daß Niemand seine stärksten Wirkungen aushalten dürfte, einen haltbaren Grund konnten sie jedoch nicht anführen. Auch bin ich Zeuge gewesen, daß Kranke lieber eine Klinik noch krank verließen, als sich länger einer höchst schmerzhaften galvanischen Cur auszusetzen. Daß man hingegen mit zarten Wirkungen große Uebel heilen kann, davon bin ich selbst unmittelbar Zeuge gewesen in einer Krankheit die höchst schmerzhaft ist, und deren Beseitigung durch andere Mittel nur selten gelingt.Hr. v. G., circa 65 Jahre alt, von starker Körperconstitution, war schon seit eilf Jahren von den heftigsten Gesichtsschmerzen, welche die ganze linke Seite des Gesichts einnahmen, befallen. Da alle Mittel vergeblich versucht worden waren, so rieth der Arzt zuletzt Galvanismus zu versuchen, und beauftragte mich die Anwendung zu leiten. Es sollte täglich dreimal galvanisirt werden und die Anwendung 15 Minuten andauern. Ich wendete während der ersten Monate die Vorrichtung C an, indem der Apparat so gestellt wurde, daß der Kranke nur ein Prickeln auf der Haut empfand und strich von der Stirn auf der linken Seite des Gesichtes bis ans Kinn. Nach fünf Wochen fanden die Anfälle, die anfangs alle fünf Minuten stattfanden und Schlaf und Essen störten, nur noch alle Stunden, und auch da in geringerem Grade statt, und nach drei Monaten war kaum noch dann und wann ein gelindes Zucken zu verspüren. Jetzt operirte ich so, daß ich dem Kranken den einen Conductor in die linke Hand gab, den andern in meine Linke nahm und mit der Rechten die Wange in der vorhin angegebenen Richtung strich; die kranke Seite des Gesichts wurde, um sie gut leitend zu machen, mit Weingeist angefeuchtet. Nach vier Monaten stellte ich die Cur ein, da alle Schmerzen verschwunden waren und bis jetzt, ein Jahr nach der Beendigung der Cur, nicht wieder erschienen sind. Eben so fehlerhaft ist es aber auch, in der Anwendung der Elektricität ein Universalmittel gegen alle Krankheiten zu suchen; eine zweckmäßige Anwendung derselben, verbunden mit den nöthigen inneren Arzneimitteln, wird bei allgemeiner Nervenschwäche, Epilepsie, Hysterie, nervösem Kopfschmerz, Gesichtsschmerz, Ohrenschmerz, Schwerhörigkeit, beginnendem schwarzen Staar, Magen- und Blasenkrampf, Menstruationsbeschwerden, Drüsenanschwellungen, Verhärtungen, Rheumatismus, Halsschmerz, Hüftweh, Gicht u.s.w. fast immer Heilung oder doch große Verminderung dieser Uebel verursachen. Bei allgemeinen Leiden der Darmschleimhäute und deren Folgen, hat sich der unter P abgebildete Apparat besonders gut gezeigt, indem der galvanische Strom hierdurch eingeführt, nicht nur die Unterleibsnerven erregt, sondern auch gleichzeitig auf den Magen und das Herz wirkt; er hat sich deßhalb schon vielfach bei Erstickten, Ertrunkenen u. dgl. bewährt. Noch eine Bemerkung sey mir erlaubt zu machen, die vielleicht manchen Arzt abhalten könnte eine einmal begonnene elektrische Cur fortzusetzen. Es kommt nämlich manchmal vor (besonders bei sehr sensibeln und furchtsamen Personen), daß, nachdem dieses Mittel einige Tage angewendet ist, die Empfindlichkeit und Reizbarkeit des Kranken größer wird. Dieß kommt daher, daß der galvanische Strom die Nerven ungewöhnlich aufregt, und daß, wenn ich mich so ausdrücken darf, sich der Kranke erst gleichsam an das neue Mittel gewöhnen muß. Besonders hier ist es am zweckmäßigsten mit geringen Graden anzufangen. Indem ich glaube in diesen Zeilen die Anfertigung und Benutzung dieses so compendiösen Taschenapparates erschöpfend erläutert zu haben, übergebe ich denselben dem Gutachten der Physiker und Aerzte, mit der Bitte denselben zu prüfen. Gegründete Ausstellungen sowie Vorschläge zu Verbesserungen werden stets willkommen seyn. – Was den Preis eines gewöhnlichen vollständigen Taschenapparates betrifft, so liefere ich denselben nebst Element und sämmtlichen Heilapparaten, sowie ausführlicher Beschreibung, gut verpackt für 6 Thlr. gegen Postnachnahme oder freie Einsendung des Betrags. Ein vollständiger Apparat besteht aus:   1) einem Element Fig. 15 in lackirter Blechbüchse;   2) einem mit einer Blechbüchse verschlossenen Inductionsapparat Fig. 14;   3) zwei kleinen Leitschnüren H zur Leitung des Stroms nach dem Apparat;   4) zwei langen Leitschnüren nebst Handhaben N;   5) zwei kupfernen Conductoren D;   6) zwei Acupunkturnadeln von Stahl;   7) einer kupfernen Platte E, 60 Millim, lang und 20 Millim. breit;   8) einem messingenen Haken, 70 Millim. bis an den Haken lang, der Haken 20 Millim. lang;   9) zwei runden Platten O; 10) einem Manipulationsapparat C; 11) einer Sonde 150 Millim. lang, die Olive s 18 Millim. lang.

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