Titel: | Bohrratsche und sich selbst adjustirender Schraubenschlüssel; von Hrn. Alex. Clark zu London. |
Fundstelle: | Band 132, Jahrgang 1854, Nr. LXXIII., S. 252 |
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LXXIII.
Bohrratsche und sich selbst adjustirender
Schraubenschlüssel; von Hrn. Alex.
Clark zu London.
Aus dem Practical Mechanic's Journal, März 1854, S.
284.
Mit Abbildungen auf Tab.
IV.
Clark's Bohrratsche.
Die in Fig. 19
im Längendurchschnitt und in Fig. 20 im
Querdurchschnitt dargestellte Bohrratsche wird von dem Erfinder seit mehreren Jahren
angewendet und hat sich als sehr zweckmäßig bewährt. Der arbeitende Hebel hat an
seinem inneren Ende ein ablaufendes Schwanzstück A,
welches wie ein Riegel auf die Sperrzähne B einwirkt,
die in der massiven Bohrspindel ausgeschnitten sind. Unmittelbar hinter diesem
geneigten Stück geht ein Bolzen durch den Hebel und durch dessen Deckel C, welcher letztere die arbeitenden Theile gänzlich
umgibt. Wenn nun beim Gebrauch des Werkzeugs der Griff oder Hebel hin- und
hergezogen wird, so greift der Schwanz in die Zähne und treibt sie ohne Geräusch
oder Reibung um, indem das Stück A bei einem Zuge hinter
den Zahn tritt und ihn bei dem andern vorwärts treibt. Durch das Gehäuse sind alle
arbeitenden Theile gegen Staub und Schmutz gesichert.
Fig. 21 ist
ein Durchschnitt und eine äußere Ansicht von einem sich selbst adjustirenden
Schraubenschlüssel, bei welchem sich der Hebel um den Bolzen A dreht, und mit ihm ein verzahntes Segment B,
das in eine Zahnstange greift, an welcher das bewegliche Backenstück D befindlich ist. Indem nun der Hebel bewegt wird, wird
die bewegliche Wange über den Schraubenkopf oder die Schraubenmutter gedrängt, um
dieselbe loszuziehen, denn der Schlüssel hält sie so lange fest, als eine Kraft
darauf einwirkt. Die Benutzung dieses Schraubenschlüssels ist besonders vortheilhaft
bei alten eingerosteten Schrauben.