Titel: | Verbesserungen an rauchverzehrenden Dampfkessel-Oefen, welche sich William Garland und Josiah Glasson zu Soho Foundry in Staffordshire, am 25 Juli 1854 patentiren ließen. |
Fundstelle: | Band 137, Jahrgang 1855, Nr. LXVI., S. 245 |
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LXVI.
Verbesserungen an rauchverzehrenden
Dampfkessel-Oefen, welche sich William Garland und
Josiah Glasson zu Soho Foundry in Staffordshire, am 25 Juli
1854 patentiren ließen.
Aus dem London Journal of
arts, Mai 1855, S. 274.
Mit Abbildungen aus Tab.
IV.
Garland's Verbesserungen an rauchverzehrenden
Dampfkessel-Oefen.
Die Erfindung besteht in der Anwendung hohler Roststäbe aus Guß- oder
Schmiedeisen, welche behufs einer wirksameren Rauchverzehrung an der geeigneten Stelle Luft zuführen
und dadurch zur Brennmaterial Ersparniß beitragen.
Fig. 17
stellt einen Cornwallis-Dampfkessel mit der daran in Anwendung gebrachten
Erfindung im senkrechten Durchschnitte, Fig. 18 im Querschnitte
dar. Der Rost besteht aus hohlen Stäben, durch welche die Luft von a nach b streicht. Die
Biegungen c bilden die Feuerbrücke. Fig. 19 zeigt die
Anwendung der hohlen Stäbe auf einen Muffel- oder Glühofen. Außer den hohlen
Roststäben ist hier in dem Gewölbbogen e, e ein
Luftcanal d, d angebracht, welcher die heiße Luft dem
Ende des Ofens zuführt. Bei Kesseln, welche einen starken Zug haben, ist an der
Vorderseite des Rostes ein Schieber f zur Regulirung des
Luftzuges angeordnet.