| Titel: | Verbesserungen an Pumpenventilen, von William Webster zu London. | 
| Fundstelle: | Band 146, Jahrgang 1857, Nr. CIII., S. 405 | 
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                        CIII.
                        Verbesserungen an Pumpenventilen, von William Webster zu
                           London.
                        Aus dem London Journal of arts, Juli 1857, S.
                              12.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              VII.
                        Webster's Verbesserungen an Pumpenventilen.
                        
                     
                        
                           Die Verbesserung in der Construction der Pumpenventile, welche sich der Genannte am
                              23. Juli 1856 als Mittheilung für
                              England patentiren ließ, besteht in der Anwendung hervorragender kreisrunder
                              Ventilsitze in Verbindung mit elastischen Kugeln, welche frei spielend an ihren Sitz
                              genau sich schließen.
                           Fig. 13
                              stellt eine solche Pumpe im verticalen Längendurchschnitte dar. a, a sind die zu beiden Seiten des Windkessels b angeordneten Pumpenstiefel. Die Kolben c, c, welche mit den Stiefeln beinahe gleichen
                              Durchmesser haben, sind hohl und laufen durch die an den oberen Enden der
                              Pumpenstiefel angebrachten Stopfbüchsen d, d. Die
                              Verbindungen e, e sind bei f,
                                 f mit den Böden der Kolben und an ihren oberen Enden mit dem um h drehbaren Hebel g
                              verbunden. i ist die Speisungsröhre; j, j sind die nach den beiden elastischen Kugeln oder
                              Bodenventilen k, k führenden (Kanäle. Diese Ventile
                              bestehen entweder aus massivem Kautschuk, oder aus Metall welches mit einer Kautschukhülle bekleidet ist.
                              Die Ventilsitze l, l ragen um ein Beträchtliches über
                              den Wassercanälen hervor. Das durch die Ventilöffnung gedrungene Wasser fließt an
                              der äußeren Seite des Ventilsitzes herab. Das Ventil kann daher nicht so leicht
                              verstopft werden, weil auf dem Ventilsitz kein Platz ist, wo sich irgend eine
                              fremdartige Substanz absetzen kann. In Folge ihrer Elasticität schließen die Kugeln
                              stets dicht an ihre Sitze, und da das Aufströmen des Wassers bei jedem Hube der
                              Kugel eine rotirende Bewegung ertheilt, so findet ein steter Wechsel der
                              Berührungspunkte zwischen den Ventilen und ihren Sitzen, mithin eine gleichmäßige
                              und sehr geringe Abnutzung statt. m, m sind Drähte,
                              welche der Erhebung der Kugeln ein Ziel setzen. Die Drähte m', m' beschränken die Bewegung der Kugelventile 0,0 im Inneren des
                              Windkessels d.
                           
                        
                     
                  
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