Titel: Willway's Gasventil.
Fundstelle: Band 149, Jahrgang 1858, Nr. C., S. 356
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C. Willway's Gasventil. Aus dem Mechanics' Magazine, April 1858, S 343. Mit einer Abbildung auf Tab. VI. Willway's Gasventil. Hr. J. S. Willway, Gasingenieur zu Bristol, ließ sich ein Gasventil patentiren, welches sich vorzugsweise zur Regulirung des Gaszuflusses von entfernten Stellen eines Gebäudes aus mittelst eines Drahtzuges eignet. Der Apparat ist in Fig. 26 im Durchschnitte dargestellt. a ist ein Hals, in welchen die Mündung der Gasleitungsröhre geschraubt ist, und der so weit aufwärts sich erstreckt, daß eine Rinne entsteht, in welche Quecksilber gegossen oder ein Kautschukring gelegt wird. Dieser Hals nimmt den Kegel c auf, welcher einen Theil des Ventils d bildet. Letzteres ist mit einem Kranz e versehen, welcher in das Quecksilber tauchend oder gegen den Kautschukring herabgedrückt, einen gasdichten Schluß bildet. f ist ein zweiter Quecksilberbehälter, und g eine aus demselben in die Höhe gehende Stange; h ist der Deckel, in welchem sich die Oeffnung i befindet, durch die das Gas nach den Brennern gelangt. Der untere Theil j dieses Deckels tritt in das Quecksilber der Rinne b, während er an der Fuge auf dem oberen Kranze l ruht. Die Theile werden mittelst Schrauben zusammengehalten. Von dem oberen Theil des Deckels h erstreckt sich eine Röhre m abwärts, durch welche die Stange j geht, und die in das Quecksilber der Schale f taucht, um die Gasentweichung zu verhüten. Durch Heben oder Senken des Ventils d mittelst der Stange g, was von jeder Entfernung aus bewerkstelligt werden kann, läßt sich das durch i strömende Gas nach Belieben reguliren oder ganz absperren. Dieses Ventil ist billig herzustellen, leicht in Ordnung zu halten und entspricht seinem Zwecke vollkommen.

Tafeln

Tafel Tab. VI
Tab. VI