Titel: | Verbesserte Construction metallener Kolben, von Thomas Forsyth zu Manchester. |
Fundstelle: | Band 150, Jahrgang 1858, Nr. XXIII., S. 86 |
Download: | XML |
XXIII.
Verbesserte Construction metallener Kolben, von
Thomas Forsyth zu
Manchester.
Aus dem London Journal of arts, Juli 1858, S.
15.
Mit Abbildungen auf Tab.
III.
Forsyth's Construction metallener Kolben.
Diese Erfindung (patentirt in England am 8. October
1857) besteht darin, daß man an den Körper eines Kolbens eine
Hervorragung gießt, schmiedet oder auf sonstige Weise befestigt, welche dem Zweck
des besonderen Aufhälters entspricht, der seither zum Schluß der Fuge des
Packungsringes angewandt wurde.
Fig. 7 stellt
einen so construirten Kolben in einer theilweisen Frontansicht, Fig. 8 im Querschnitte und
Fig. 9 in
der Seitenansicht dar. a ist ein Theil der Kolbenstange,
b der an die Kolbenstange geschraubte oder auf
sonstige Weise befestigte Körper. Letzterer ist mit einer Hervorragung c versehen, um die Fuge des Packungs- oder
Liederungsringes d zu schließen, und die Drehung des
Ringes auf dem Körper zu verhüten. Dieser Aufhälter sollte zur Sicherung des
Contactes mit dem Cylinder an dem unteren Theile des Kolbens sich befinden. Der Ring
d ist mit einer inneren Rinne versehen, welche an
den Umfang des Körpers b sich anschließt. Wenn der Ring
d an den Körper b gelegt
werden soll, so wird er geöffnet, um sich beiden Seiten der Hervorragung c anzulegen, worauf er vermöge seiner Elasticität seine
Kreisform wieder annimmt und dadurch die Vertiefungen mit beiden Seiten der
Hervorragung c so wie die kreisförmige Rinne mit dem
Umfang des Körpers b in Berührung bringt. Es ist
wünschenswerth, zwischen dem Ring d und dem Körper b, wie Fig. 8 zeigt, einen
kleinen Spielraum für die Unregelmäßigkeiten des Durchmessers des Cylinders zu
lassen.
Bei der in Fig.
10 dargestellten Modification kommen zwei Ringe d,
d in Anwendung und der Körper b ist mit zwei
Flantschen b', b' versehen, auf welche die Ringe d, d passen.