Titel: Roststäbe mit Luftcirculation zur Rauchverbrennung; von P. Wagenmann in Bonn.
Autor: Paul Wagenmann
Fundstelle: Band 150, Jahrgang 1858, Nr. XXVI., S. 92
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XXVI. Roststäbe mit Luftcirculation zur Rauchverbrennung; von P. Wagenmann in Bonn. Mit Abbildungen auf Tab. III. Wagenmann's Roststäbe mit Luftcirculation zur Rauchverbrennung. Die bisher empfohlenen Methoden zur Rauchverbrennung erheischen bekanntlich ganz verläßliche Heizer, und es wird dabei eine gleichartige Qualität des Brennmaterials vorausgesetzt; überdieß sind die meisten der vorgeschlagenen Constructionen nur bei gänzlicher Umänderung der Feuerung anzuwenden oder erfordern sogar eine Abänderung der Kessel, endlich sind diese Apparate selbst sehr complicirt und deßhalb kostspielig, daher ihrer allgemeinen Einführung viel im Wege steht. Nach vielfachen Bemühungen, die Construction des rauchverzehrenden Apparats zu vereinfachen, blieb ich, ein bekanntes Princip befolgend, bei der Anwendung der hohlen Roststäbe stehen, welche in ihrem Innern Luft circuliren lassen und dieselbe hinter der Feuerbrücke den unverbrannten Producten zuführen; natürlich ist dabei vorausgesetzt, daß die Rostfläche sowie der Querschnitt und die Höhe des Kamins in richtigem Verhältniß stehen. Diese Construction, wodurch die Rauchbildung sehr vermindert wird, ist überall und mit geringen Kosten leicht einzuführen. Die Anfertigung der Roststäbe geschieht am besten auf die Art, daß man beim Einformen des Stabes als Kern ein 3/8 – 3/4zölliges schmiedeisernes Rohr mit einlegt; das vordere und hintere Ende wird, wie aus der beigegebenen Zeichnung ersichtlich, vorher gebogen. A, Fig. 14, Roststab, der Länge nach durchschnitten. b Construction, um den vordern Träger d nicht verändern zu müssen; c Construction bei neuen Anlagen. e, Fig. 15, Roststab der Quere nach durchschnitten. f, Fig. 16, Roststab von Vorn gesehen. h, Fig. 17, vorderer Träger d im Durchschnitt.

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