Titel: | Verbesserter Löthkolben, patentirt für A. V. Newton in London. |
Fundstelle: | Band 152, Jahrgang 1859, Nr. CXI., S. 427 |
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CXI.
Verbesserter Löthkolben, patentirt für A. V. Newton in
London.
Aus dem London Journal of arts, März 1859, S.
155.
Mit Abbildungen aus Tab.
VII.
Newton's verbesserte Löthkolben.
Diese Erfindung (patentirt am 3. Juli 1858)
besteht dann, daß man den Löthkolben hohl macht, um das Loth in den hohlen Raum zu
füllen.
Fig. 31
stellt dieses Werkzeug in der Seitenansicht und Fig. 32 diejenigen
Theile, welche die Kammer zur Aufnahme des Lothes bilden, im Längendurchschnitte
dar. a ist das Mündungsstück; dasselbe besitzt eine
conische Höhlung, welche sich in eine Mündung c endigt,
und ist mit dem gleichfalls hohlen Hauptkörper b des
Werkzeugs bei d durch einen Bajonettschluß verbunden.
Das Ventil e ragt, wie Fig. 31 zeigt, über die
Oeffnung c ein wenig hervor. Wenn daher das Werkzeug in
Gebrauch ist, so reicht sein Gewicht allein hin, um das Ventil so weit zu heben, daß
das Loth ausfließt. Dieser Ausfluß hört jedoch auf, sobald das Instrument von der zu
löthenden Fläche aufgehoben wird.
Dem Ventil e kann man noch die in Fig. 33 dargestellte
Vorrichtung beigeben. Es ist nämlich eine Stange f an
dasselbe befestigt, welche durch die Handhabe g des
Kolbens sich erstreckt und mit einer Feder m versehen
ist. An die letztere ist eine Daumenschraube h
befestigt. Durch diese Anordnung läßt sich der hintere Druck auf das Ventil
vermindern und dadurch der Ausfluß des Lothes vermehren.
Der Druck der Feder m hat stets das Streben, das Ventil
in seine ursprüngliche Lage zurückzuführen. Zum Zweck der Einfüllung des Lothes kann
in dem Theile b eine Oeffnung angebracht werden, so daß
man nicht nöthig hat, den Theil a jedesmal
abzunehmen.