Titel: | Versuche über die Veränderlichkeit der Stromstärke beim Gebrauche von mit verschiedenen Flüssigkeiten erregten Kohlen-Zink- und Eisen-Zink-Elementen; von Dr. J. J. Pohl. |
Autor: | Joseph Johann Pohl [GND] |
Fundstelle: | Band 159, Jahrgang 1861, Nr. LXXVIII., S. 273 |
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LXXVIII.
Versuche über die Veränderlichkeit der
Stromstärke beim Gebrauche von mit verschiedenen Flüssigkeiten erregten
Kohlen-Zink- und Eisen-Zink-Elementen; von Dr. J. J. Pohl.
(Schluß von S.
187 des vorhergehenden Heftes.)
Pohl, Versuche über die Veränderlichkeit der Stromstärke.
VIter Versuch.
Kohle.
Zink.
Ein Volum englische Schwefelsäure.
Aetznatronlösung von 1,27 Dichte bei 15° C.
Ein Volum einer Lösung von doppelt- chromsaurem
Kali in Wasser, von 1,517 Dichte bei 15°
C.
Flüssigkeitsmenge 418 Gramme.
Zeit.
φ
tang φ
Δ
Zeit-Unterschied.
TemperaturC.
Anmerkung.
0h 0m0 50 100 150 200 250 300 350 450 551 51 151 251 351 453 103 253 404 104 255 10
0°
0'10 4514 3017 3021 3023 3036 4542 4548 1551 050 4549 4548 3047 1546 036 3034 3033 028 3025 1513 25
0,00000,18990,25860,31530,39390,43480,74270,92441,12041,23491,22391,18121,13031,08181,03550,74000,68730,67450,54300,47160,2349
+ 1899+
687+ 567+
786+ 409+ 3079+ 1817+ 1960+
1145– 110–
427– 509–
485– 463–
2955– 527–
128– 1315– 714–
2367
h 5m 5 5 5 5 5 5101010101010101
25
1515301545
Säure 22Säure 23,5Säure
25Säure 30
„ 32,5Säure
37,5
Luft = 17°,4
Die Schließung durch 1 Stunde 6 Minuten
unterbrochen.
5 105 155 205 30
13 0 8 30 7 30 6 45
0,23090,14950,13170,1184
–
40– 814–
178– 133
0 5 510
Säure 17,5Säure 17,5
Lufttemperat. 17°,2.
Das Mischungsverhältniß der erregenden Flüssigkeiten war so gewählt, daß einerseits
Cr₂O₃, 3 SO₃ + KO, SO₃ andererseits: NaO, HO, 2
SO₃ entstehen konnten.
Am Schlusse des Versuches zeigte sich an der Thonzelle eine sehr starke Efflorescenz
von Chromalaun und schwefelsaurem Natron. Die Natronlösung war grün gefärbt. Beim
Reinigen verbreitete sowohl der Absatz in der Zinkzelle als die darin befindliche
Flüssigkeit einen starken Ammoniak-Geruch, welcher der Flüssigkeit durch mehr
denn 8 Stunden anhaftete.
Diese Combination ist also ebenfalls wenig constant. In 55 Minuten das Maximum der
Wirksamkeit erreichend, liefert sie nach ungefähr 6 Stunden eine kaum mehr zu
berücksichtigende Stromstärke.
VIIter Versuch.
Kohle.
Zink.
Ein Volum englische
Schwefelsäure.1,33 „
doppelt-chromsaur. Kali in Wasser
gelöst, Dichte = 1,517.
Aetznatron-Lösung von
1,150 Dichte bei
15°.Flüssigkeitsmenge 378 Gramme.
Zeit.
φ
tang φ
Δ
Zeit-Unterschied.
TemperaturC.
Anmerkung.
0h 0m0 50 100 150 200 350 501 51 201 352 352 503 203 355 205 356 5523 10
60° 0'63 3050 051 1550 3035 4533 3029 3027 1524 4517 1516 1514 012 45 6 15 6 0 5 15 0 30
1,73212,00671,19181,24601,21310,71990,66310,56580,51500,46100,31050,29150,24930,22630,10950,10510,09190,0087
+ 2746– 8149+
542– 329–
4932– 568–
973– 508–
540– 1505–
190– 422–
230– 1168–
44– 132– 832
0h
0 5 5 5 5 15 15 15 15 151 0 15 30 15 1 45 15 1 20 16 15
Säure 18Säure
26Säure 17,8
Lufttemperatur
18°.Luft
= 19°.Luft = 17°,75.
Wegen des auffallenden Ammoniakgeruches beim sechsten Versuch wurde nach selbem der
Kohlen- und Thoncylinder besonders sorgfältig ausgewaschen, getrocknet und
zuletzt bis zum Glühen erhitzt. Am Schlusse des 7ten Versuches roch die Flüssigkeit
in der Kohlenzelle nach Schwefelwasserstoff, jene der Zinkzelle abermals jedoch
schwach nach Ammoniak.
Die Stromstärke wechselt merkwürdig. Aeußerst kräftig gleich nach Schluß der Kette,
erreicht selbe innerhalb 5 Minuten ihren Wendepunkt mit 2,0067, ist jedoch nach
weiteren 1,5 Stunden bereits auf 0,4610 herabgesunken und bleibt dann langsam
abnehmend kaum mehr zu berücksichtigen.
VIIIter Versuch.
Kohle.
Zink.
54,8 Gram. englische Schwefelsäure.
Englische Schwefelsäure
1 Gewthl.
82,2 „ wässerige
Lösung v.
Wasser
12 „
doppelt-chromsaur. Kali, Dichte 1,517.
Flüssigkeitsmenge
347 Gram.
Zeit.
φ
tang φ
Δ
Zeit-Unterschied.
TemperaturC.
Anmerkung.
0h 0m 0
5 0 30 0
35 0 45 1
35 1
45 2
0 2 30 3
15 4 25 4
50 5 15 5
45 6 15 6
45 7 15 8
25
70° 0'65 046
4549 1546 3041 040 3038
4537 034 4532 1531 3030 4529
4529 1528 3028 1527 15
2,74752,14451,06301,16061,05380,86930,85410,80260,75360,69370,63100,61280,59490,57150,56000,54300,53730,5195
– 6030–
1,0815+ 976– 1068– 1845– 152– 515– 490– 599– 627– 182– 1079– 234– 115– 170– 57– 178
h
5m25 51050101530451 10 2525303030301
10
Chroms.
28.
„ 30,5.
Lufttemperatur 20°.Es entwickelt sich
Schwefelwasserstoff.
Die Schließung durch 48 Stunden
unterbrochen.
8 25 8
30 8
40 9
5 9 3510
510 3510 5511 2012
3513 2014 514
3515 3531 3532 3533
3535 2036 3538 2539
2555 0
42 3031 4529 3028 4528
4528 027 4527 4527 1526 3026
1526 025 4525
014 013 3013 1512
3012 011 1511
0 6 0
0,91630,61880,56580,54860,54860,53170,52610,52610,51500,49860,49310,48770,48230,46630,24930,24010,23556,22170,21260,19890,19440,1051
+ 3968– 2975– 530– 172 0000– 169– 56 0000– 111– 164– 55– 54– 54– 160– 2170– 92– 46– 138– 91– 137– 45– 893
0
0 0
5 10 25 30 30
30 20 25 1
15 45 45 30
1
0
16 0
1
0
1
0 1
45 1
15 1
50
1
0
16 0
Chroms.
19°.Chroms.
21.
Lufttemperat. 19°.Der
Schwefelwasser- stoffgeruch hört auf.
Auch diese Combination liefert ein merkwürdiges Resultat. Mit dem Maximum der
Stromstärke anfangend, ist selbe innerhalb 45 Minuten fast aufs Drittel und nach
3,25 Stunden bis nahezu dem 0,4tel herabgesunken, von wo an sie sich sehr constant
zeigt.
IXter Versuch.
Kohle.
Zink.
68,5 Gram. englische
Schwefelsäure. 82,2 „ doppelt-chromsaur.
Kali in 164,4 Gram. Wasser gelöst
und mit der Lösung die Zelle bis
zum Normale gefüllt.
Englische SchwefelsäureWasserFlüssigkeitsmenge
1
Gewthl. 12 „347
Gram.
Zeit.
φ
tang φ
Δ
Zeit-Unterschied.
TemperaturC.
Anmerkung.
0h
0 0 5 0 10 0 25 0 35 0 45 1 0 1 50 2 0 2 30 3 0 4 50 5 50 7 20 8 40
63° 0'61 3059 4550 1544 042 1540 037 036 035 033 030 4529 1528 026 45
1,96261,84181,71471,20240,96570,90830,83910,75360,72650,70020,64940,59490,56000,53170,5040
– 1208– 1271–
5123– 2367–
574– 692–
855– 271–
263– 508–
545– 349–
283– 277
0h 5m 5 15 10 10 15 50 10 30 301 301 01 301 20
Chrms.
18°,5Chrms.
25°,5
Lufttemperat. 18°,5.Es bildet
sich Schwefelwasserstoff.
Durch 15 Stunden unterbrochen.
8 40 8 50 9 5010 511 511 3512 514 515 516 517 35
39 030 027 1526 026 025 3025 1523 4523 1522 3021 15
0,80980,57730,51500,48770,48770,47700,47160,44000,42960,41150,3889
+ 3058– 2325–
623– 273
0000–
107–
54– 316–
104– 181– 226
0 0 101 0 151 0 30 302 01 01 01 30
Chrms. 17°,8Chroms.
22°
Lufttemperat. 17°,8.
Durch 39 Stunden unterbrochen.
17 3517 4017 4717 5718 2218 3719 720 721 723 3724 2225 3726 5241 742 2244 5246 5247 37
35 026 3023 1522 1521 020 019 4518 3017 4516 1515 4515 014 15 7 30 7 0 6 15 5 6 5 0
0,70020,49860,42960,41150,38390,36400,35900,33460,32010,29180,28200,26790,25400,13170,12280,10950,08920,0875
+ 3113– 2016–
690– 181–
276–
199–
50– 244–
145–
283–
98– 141–
139– 1223–
89– 123–
203– 17
0 0 5 7 10 25 15 301 01 02 30 451 151 1514 15 1 152 302 0 45
Chroms.
19°Chroms.
22°Chroms. 21°
Lufttemperatur
19°.Luft
= 21°.
Bis zum Schlusse des Versuches entwickelt sich Schwefelwasserstoff. Die Flüssigkeiten
beider Zellen sind grün gefärbt. An der Thonzelle erscheint keine Spur einer
Salzauswitterung.
Betreffs der Stromstärken bietet diese Kette große Aehnlichkeit mit jener des
Versuches VIII dar.
Versuche mit dem
Zink-Eisen-EIemente (Callan's
Kette).
Die benutzte Eisenplatte war 6 Mm. dick, 120 Mm. breit, und im Ganzen 220 Mm. lang.
Die Platte trug am obersten Ende eine 30 Mm. breite Holzleiste, welche auch die
beiden Zinkplatten von 110 Mm. Breite, 180 Mm. Höhe und 6 Mm. Dicke in 30 Mm.
Entfernung von der Eisenplatte hielt. Das rechtwinkelige Glasgefäß hatte 204 Mm.
Höhe bei 46,5 Mm. Breite und 148 Mm. Länge. Nach Einsatz der Metallplatten bis zu 30
Mm. vom oberen Rande herab mit Wasser gefüllt, faßte die Zelle 730,8 Gramme. Die
Eisenplatte war bis zur Höhe von 175 Mm. in die Erregungsflüssigkeit
eingetaucht.
Ister Versuch.
Erregungsflüssigkeit: 1 Gewichtstheil englische Schwefelsäure, 2 Gewichtstheile
Wasser.
Zeit.
φ
tang φ
Δ
Zeit-Unterschied.
TemperaturC.
Anmerkung.
0h 0m0 100 200 300 431 51 152 82 382 533 83 293 423 575 245 546 246 547 248 39
71°
45'72 3073 1574 074 4575 4576 1577 1576 4576 072 1565 035 1524 1514 4511 15 8 15 5 45 4 45 3 15
3,03263,17163,32263,48743,66803,93754,08674,41944,24684,01083,12402,14450,70670,45050,26330,19890,14500,10070,08310,0568
+ 390+ 1510+ 1648+ 1806+ 2695+ 1492+ 3327– 1726– 2360– 8868– 9795–
1,4378– 2562– 1872– 644– 539– 443– 176– 263
0h 0m0 10 10 10 13 22 10 53 30 15 15 21 13 151 27 30 30 30 301 18
16° 17,519
20 23,525
30 34 36
35 34 31
27 25,520,520
19,218,7
Lufttemperatur 16°.Starke
Wasserstoffentwickelung.Es findet
eine starke krystall. Abscheidung statt u. da
viel Flüssigkeit verspritzt ist,
wurde d. ursprüngl. Vol. durch Wasserzuguß
hergestellt.Luft = 17°,8.
Gegen die Zink-Kohlen-Combinationen eine kräftige Wirkung, rasch
zunehmend, und nach 2 Stunden 8 Minuten das Maximum mit 4,4194 erreichend. Allein
die Stromstärke nimmt eben so rasch ab. Wo es sichalso um kurze kräftige Ströme
handelt, dürfte diese Combination zu empfehlen seyn, wenn bei Vereinigung mehrerer
Elemente zu einer Batterie nicht etwa die große Erhitzung der Flüssigkeit weitere
Hindernisse darbietet.
IIter Versuch.
Erregungsflüssigkeit:
1
Gewichtstheil
englische Schwefelsäure und
3
„
concentrirte Chlornatrium-Lösung.
Zeit.
φ
tang φ
Δ
Zeit-Unterschied.
TemperaturC.
Anmerkung.
0h 0m0 150 300 451 01 151 301 452 02 152 302 453 03 153 303 454 04 154 304 455 0
79° 0'78 3078 3078 3078 077 3077 076 3077 076 3075 3073 4566 051 4521 016 013 30 9 30 8 0 6 30 4 30
5,14464,91524,91524,91524,70464,51074,33154,16534,33154,16533,86673,43082,24601,26850,38390,28670,24010,16730,14050,11390,0787
– 2294
0000 0000– 2106–
1939– 1792– 1662+ 1662–
1662– 2986– 359–
1848– 9775– 8846–
972– 466–
728– 268–
266– 352
h 15m15151515151515151515151515151515151515
25°
25
30
30,2530,7530,5030,5030
29,5 28
28
25,2520
20
Lufttemperatur 19°,2.Die Flüssigk. schäumt stark
und entwickelt Chlor.Das Schäumen läßt
nach.Das
Schäumen und der Chlorger. haben aufgehört, es ist nur
mehr d. Geruch nach Eisenwasserst
wahrzunehm.
Obschon diese Combination anfangs kräftigere Ströme liefert als jene bei Versuch I,
so sinkt die Wirkung doch äußerst rasch und weiters sprechen der Chlorgeruch, das
starke Schäumen und die beträchtliche Erhitzung der Flüssigkeit gegen die Verwendung
solcher Batterien.
IIIter Versuch.
Erregende Flüssigkeit: concentrirte Chlornatrium-Lösung.
Zeit.
φ
tang φ
Δ
Zeit-Unterschied.
TemperaturC.
Anmerkung.
0h 0m0 160 310 461 11 161 462 16
11° 0 3 302 302 02 302 302 302 30
0,19440,06120,04370,03490,04370,04370,04370,0437
– 1332–
175–
88+ 88
0000 0000 0000
115151515153030
10°
10°
10°,510°,5
Lufttemperatur 10°.Luft =
10°,2.
Die unbedeutende elektromotorische Kraft besitzt beim Schluß der Kette ihr Maximum,
nimmt innerhalb 30 Minuten rasch ab, bleibt aber dann sehr constant. Für gewisse
Zwecke, wobei es sich um constante, wenn auch schwache Ströme handelt und man der
Batterie keine besondere Aufmerksamkeit schenken kann, wie z.B. bei galvanischen
Uhren, Zeitregistrirungen des Astronomen etc., dürfte jedoch diese Combination alle
Aufmerksamkeit verdienen.
IVter Versuch.
Erregende Flüssigkeit: concentrirte englische Schwefelsäure.
Zeit.
φ
tang φ
Δ
Zeit-Unterschied.
TemperaturC.
Anmerkung.
0h 0m0 150 300 451 01 151 301 452 152 302 453 03 153 303 454 04 154 304 455 05 155 305 456 06 156 306 457 07 15
77°30'78 078 3078 4579 079 079 079 1579 1579 078 4578 3078 077 3076 1575 074 072 3070 3068 065 3062 3057 3050 038 026 3017 3012 0 7 30
4,51074,70464,91515,02735,14155,14155,14155,26725,26725,14155,02734,91524,70464,51074,08673,73213,48743,17162,82392,47512,19431,92101,56971,19180,78130,49860,31530,21260,1317
+ 1939+ 2105+ 1122+
1142 0000 0000+
1257 0000– 1257–
1142– 1121– 2106– 1939–
4240– 3546– 2447– 3158–
3477– 3488– 2808– 2733–
3513– 3779– 4105– 2827–
1833– 1027– 809
h 15m151515151515301515151515151515151515151515151515151515
14° 19 19,5 20 20,2525 26,2 28 29,5 30,5 31 30 30 25,5 20,5 20,5 20 20.
Lufttemperatur
13°,9.Lufttemperatur
15°,8.
Bei Abschluß des Versuches ist die ganze Zelle mit einen: Krystall Magma erfüllt.
Unter den bisher untersuchten Zink-Eisen-Combinationen entschieden die
vortheilhafteste. Nicht nur liefert sie die größte Stromstärke: 5,2672 nach 1,75
Stunden, sondern der Strom bleibt noch durch 3 Stunden ziemlich stark, und nimmt
dann etwas weniger rasch ab, als bei den früheren Versuchen.
Vter Versuch.
Erregende Flüssigkeit:
2 Gewichtstheile einer bei 15° C. gesättigten
wässerigen Lösung von zweifach-chromsaurem
Kali.
1 Gwtsthl. Salzsäure von 1,20 Dichte bei 15° C.
Zeit.
φ
tang φ
Δ
Zeit-Unterschied.
TemperaturC.
Anmerkung.
0h 0m0 150 300 451 01 151 301 452 02 152 302 453 03 153 303 454 04 154 455 155 456 156 307 157 307 45
81°15'79 3078 3077 073 064 062 3049 3042 3037 032 1529 025 4520 3017 4516 1214 012 3010 30 9 0 9 0 8 0 7 30 7 30 7 0 7 0
6,49715,39554,91524,33153,27092,05031,92101,17080,91630,75360,63100/55430,48230,37390,32010,29050,24930,22170,18530,15840,15840,14050,13170,13170,12280,1228
–
1,016– 4803– 5837–
1,0606–
1,2206– 1293– 7502– 2545– 1627– 1226– 767– 720– 1084– 538– 296– 512– 276– 364– 269 0000– 179– 88 0000– 89 0000
h 15m151515151515151515151515151515153030303015451515
32° 40,540,032,532
28 28
27,525 25
22,520,219
18,518
18
Lufttemperatur 17°,2.Die Flüssigkeit
spritzt sehr stark.Das Spritzen
läßt nach.Lufttemperatur
17°,5.
Durch 15 Stunden 15 Minuten
unterbrochen.
7 458 08 30
5 02 302 30
0,08750,04370,0437
– 353– 438– 0000
0 0 1515
14,514,5
Lufttemperatur 14°,5.
Die Flüssigkeit erscheint so intensiv dunkelgrün, daß sie undurchsichtig ist und
darin vertheilte Krystallnadeln machen sie dicklich. Während der Versuchsdauer tritt
der widerliche Geruch des Eisenwasserstoffes weniger hervor als bei den früheren
Proben. Auch diese Combination dürfte trotz ihrer anfangs großen Stromstärke in der
Praxis wenig taugen.
VIter Versuch.
Erregungs-Flüssigkeit:
2 Gewichtstheile einer bei 15° C. gesättigten
Lösung von doppelt-chromsaurem Kali.
1 Gewichtstheil englische Schwefelsäure.
Zeit.
φ
tang φ
Δ
Zeit-Unterschied.
TemperaturC.
Anmerkung.
0h 0m0 150 300 451 01 151 301 452 02 303 03 303 454 04 154 304 455 05 155 306 06 156 307 07 308 08 158 309 09 3010 0
77° 0'78 078 077 3078 077 3077 3076 3076 3075 072 3069 3064 4559 3047 3027 020 3019 3016 3014 3014 013 011 3011 010 30 9 0 8 30 7 30 7 0 6 30 6 30
4,33154,70464,70464,51074,70464,51074,51074,16534,16533,73213,17162,67462,12031,69771,09130,50950,37390,35410,29620,25860,24930,23090,20350,19440,18530,15840,14950,13170,12280,11390,1139
+ 3731 0000–
1939+ 1939– 1939 0000–
3454 0000– 4332–
5605– 4970– 5543– 4226–
6064– 5818– 1356–
198– 579–
376–
93– 184–
274–
91–
91–
269–
89–
178–
89– 89
0000
h 15m1515151515151530303015151515151515153015153030301515303030
24°,835 50,25 55,2550 45 40,5 35 35 37 41 42 43 41 41 27,5 27 25 22 20 19 18 17,5 17 17
Lufttemperatur 15°,2.Die Flüssigkeit
schäumt äußerst
heftig.Die
Flüssigkeit schäumt noch immer sehr
stark.Lufttemperatur
16°,5.
Während des ganzen Versuches entwickelt sich übelriechender Eisenwasserstoff. Die
Flüssigkeit ist am Ende syrupdick und läßt nach mehrstündiger Ruhe einen
Krystallabsatz fallen, der mehr als ihre Hälfte beträgt.
Es ist also auch diese Combination für praktische Zwecke unvortheilhaft.
Schlußfolgerungen.
1) Die Zinkeisenkette gibt bei fast gleicher wirksamer Oberfläche
der Eisenplatte wie des Kohlencylinders bei der Kohlenkette, mit den benutzten
Erregungsflüssigkeiten im Allgemeinen kräftigere Strömeals die
Kohlen-Zinkkette, allein selbe sind durchgehends weniger constant.
2) Beim Kohlen-Zinkelemente zeigt sich meist bald nach
Schluß der Kette eine Abnahme der Stromstärke, der jedoch in kurzer Frist eine
rasche Zunahme folgt. Dieser Rückgang scheint von der Concentration der in den
Erregungszellen befindlichen Flüssigkeiten unabhängig zu seyn und beim
Eisen-Zinkelemente viel seltener einzutreten.
3) Das Maximum der Stromstärke wird beim
Kohlen-Zinkelemente viel später als bei Callan's Kette erreicht.
4) Die stärkste Erhitzung der Erregungs-Flüssigkeiten
liefert die Kohlen-Zinkkette bei Verwendung der Salpetersäure von 1,29
Dichte mit 36° C., und einem Gemische von gleichen Raumtheilen
Schwefelsäure und doppelt-chromsaurer Kali-Lösung von 1,517 Dichte
mit 37°,5. Bei der Eisen-Zinkkette tritt die höchste Temperatur
ebenfalls für die letztgenannte Mischung mit 55°,25 ein. Im Durchschnitte
sind die Erhitzungen bei Anwendung des Kohlen-Zinkelementes weit geringer
als beim Eisen-Zinkelemente.
5) Während das Temperatur-Maximum bei der
Kohlen-Zinkkette meist erst einige Stunden nach dem
Stromstärke-Maximum eintritt, sind beim Callan'schen Elemente beide Maxima nahe zusammenfallend.
6) Nach längerer Unterbrechung des Stromes und abermaligem Schluß
der Kette zeigt sich meist eine beträchtliche Zunahme der Stromstärke, worauf
alsbald die normale Abnahme letzterer folgt.