Titel: | Methode, Instrumente verschiedener Art an Handhaben zu befestigen, patentirt für W. E. Newton in London. |
Fundstelle: | Band 160, Jahrgang 1861, Nr. LV., S. 185 |
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LV.
Methode, Instrumente verschiedener Art an
Handhaben zu befestigen, patentirt für W. E. Newton in London.
Aus dem London Journal of arts, Ocbr. 1860, S.
219.
Mit Abbildungen auf Tab.
III.
Newton's Methode, Instrumente verschiedener Art an Handhaben zu
befestigen.
Den Gegenstand dieser Erfindung (dem Genannten in England als Mittheilung patentirt
am 9. März 1860) bildet die Befestigung von
Pickeln, Aexten und ähnlichen schweren Instrumenten an ihre Handhaben, ohne daß
dieselben mit Löchern zur Aufnahme der Handhaben versehen sind. Durch diese
Befestigungsmethode wird das Lockerwerden der Handhabe und zugleich die Schwächung
der Instrumente vermieden.
Fig. 22
stellt einen dieser Erfindung gemäß an seine Handhabe befestigten Spitzhammer im
Querschnitte, Fig.
23 im Längendurchschnitte dar. Fig. 24 ist der
Durchschnitt und Fig. 25 ein zu dem letzteren rechtwinkeliger Durchschnitt einer Axt. Der
Spitzhammer, Fig.
22 und 23, ist an seiner oberen Fläche mit einer Vertiefung a versehen, zur Aufnahme eines metallenen Bügels B, welcher sich zu beiden Seiten des Instrumentes bis zu
einem gewissen Abstande hinab erstreckt und eine Hülse zur Aufnahme des Endes der
gewöhnlichen Handhabe C bildet. Der Bügel sowie die
Handhabe ist mit einem Loche zur Aufnahme eines Keils c
nebst Schlußstück d versehen, mittelst deren das
Instrument an die Handhabe befestigt wird. An das in den Bügel B passende Ende der Handhabe ist ein metallener Kopf e befestigt, dessen äußeres Ende sich gegen die innere
Seite des Instrumentes legt. Durch Eintreiben des Keils wird das Ende des Kopfs e fest gegen die innere Seite des Instrumentes
angedrückt. In gewissen Fällen kann an der oberen Seite des Kopfs e ein Loch angebracht werden, zur Aufnahme eines in die
innere Seite des Werkzeuges greifenden Stiftes.
Es gibt jedoch auch Werkzeuge bei welchen das Anbringen eines Bügels unstatthaft ist,
z.B. bei Aexten und anderen Schneidwerkzeugen, deren Seiten nothwendig glatt seyn
müssen. In diesen Fällen sind die Hülsen zur Aufnahme der Handhabe direct an den
Werkzeugen angebracht. Eine Hervorragung g erstreckt
sich zu beiden Seiten abwärts; diese Hervorragungen sind mit Löchern zur Aufnahme
eines Schlußstücks i und eines Keils j versehen. Die Handhabe D
ist mit einem metallenen Kopf oder Band k beschlagen,
welcher sich auf der vorderen und hinteren Seite derselben abwärts erstreckt. Der Keil
j, welcher oberhalb des Schlußstückes i eingetrieben wird, legt sich gegen die untere Seite
des Kopfes oder Metallbandes.