Titel: | Verbesserte Röhrenverbindung, besonders für Gasleitungen; von A. Normandy in London. |
Fundstelle: | Band 160, Jahrgang 1861, Nr. CXIX., S. 433 |
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CXIX.
Verbesserte Röhrenverbindung, besonders für
Gasleitungen; von A.
Normandy in London.
Aus dem Mechanics' Magazine, März 1861, S.
180.
Mit Abbildungen auf Tab.
VI.
Normandy's Röhrenverbindung für Gasleitungen.
Diese in England patentirte Methode besteht in Folgendem: Die zu verbindenden Röhren
sind nicht mit einem Rand oder einer Flantsche versehen. Ueber die beiden aneinander
stoßenden Enden wird nun ein kurzer Cylinder von etwas größerem Durchmesser
geschoben, der an beiden Seiten mit Flantschen und in diesen mit einer
eingeschnittenen Rinne versehen ist. In diese Rinnen werden Ringe von vulcanisirtem
Kautschuk oder einem anderen Verpackungsmaterial gelegt und hernach auf die beiden
Flantschen lose
Metallringe gebracht, welche einen vorspringenden Kranz besitzen, der die Packung in
die Rinnen preßt. Die Metallringe werden dann mittelst Bolzen und Schrauben an die
Flantschen des Cylinders angezogen.
Das Verfahren wird aus Fig. 22 und 23 deutlicher:
A, A sind die zu verbindenden Röhrenenden; B ist der kurze weitere Cylinder (Muff) mit den
Flantschen C, C, in deren vertieften Rinnen die
Kautschukringe D liegen. F,
F sind die Metallringe zum Zusammenpressen mittelst der Schrauben G; ihre vorspringenden Kränze pressen die Packung dicht
gegen die Röhren und die Muffe.