Titel: | Parkinson's patentirter Gasregulator. |
Fundstelle: | Band 161, Jahrgang 1861, Nr. LXXV., S. 257 |
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LXXV.
Parkinson's
patentirter Gasregulator.
Mit Abbildungen auf Tab.
IV.
Parkinson's Gasregulator.
Dieser Apparat, welcher sich, wie es scheint in der Praxis gut bewährt, bewirkt die
Regulirung des Gasstromes durch ein Ventil, welches mit seiner Kappe in einer
Quecksilberrinne schwimmt und durch die Höhe der Quecksilbersäule in seiner Stellung
modificirt wird.
Fig. 7 stellt
den Regulator im Durchschnitt dar.
Das Gas tritt bei A in der Richtung des Pfeils ein, geht
durch das Ventil B nach der Kammer E und in der Richtung der Pfeile weiter. Das Ventil ist,
wie man sieht, ein doppeltes an einer einzigen Achse. Die Verlängerung dieser
letzteren trägt die Kappe C, C, deren Rand in die
Quecksilberrinne D, D taucht. Der ganze Apparat ist
durch die Kapsel F gegen äußere Beschädigung
geschützt.
Wie Fig. 8
zeigt, wird der Regulator hinter der Gasuhr angebracht
und zwar in fester Lage, so daß die Quecksilberrinne genau horizontal steht; das
Rohr A ist nach der Uhr gekehrt.
Man entfernt nun den Deckel F und gießt das Quecksilber
in die Rinne, öffnet den Gashahn und zündet die Hälfte der Brenner an. Mittelst
eines Druckmessers beobachtet man alsdann den Gasdruck etwa in der Mitte zwischen
der Uhr und den äußersten Brennern; derselbe muß die passende Größe – etwa
1/2 bis 5/8 Zoll – zeigen; ist dieß nicht der Fall, so legt man dünne
Scheiben von Blei auf die Kappe C, bis dieser richtige
Druck erreicht ist.
Endlich wird der Deckel wieder aufgeschraubt, wornach der Regulator seinen Zweck
erfüllt.Die Niederlage dieser Gasregulatoren ist in London 181 Grange Road, Bermondsey.