Titel: | Miscellen. |
Fundstelle: | Band 163, Jahrgang 1862, Nr. , S. 312 |
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Miscellen.
Miscellen.
Versuche über die Wirkung der Oberflächencondensation; von J.
P. Joule.
Der Verf. leitete den Dampf bei seinen Versuchen in eine Röhre, gegen deren
Außenfläche ein Strom kalten Wassers wirkte. Zu diesem Zwecke war die Dampfröhre mit
einer weiteren, concentrischen Röhre umgeben, und der dadurch entstehende
ringförmige Raum enthielt das Wasser. Die Dampfröhre stand an ihrem unteren Ende mit
einem Reservoir in Verbindung, welches zur Aufnahme des Condensationswassers diente.
Ein Quecksilbermanometer zeigte die Spannung im Versuchsapparate an. Der Verf. hatte
vor Allem den Zweck, die Leitungsfähigkeit der Röhre unter verschiedenen Umständen
zu untersuchen, und er legte hierfür die Thomson'sche
Formel
C = w/a log.
nat. V/v
zu Grunde, in welcher a die
Oberfläche der Röhre in Quadratfußen, w die in einer
Stunde vorbeigeleitete Quantität Wasser in Pfunden, und V und v die Differenzen zwischen den
Temperaturen einerseits des Raumes im Innern der Dampfröhre und andererseits des
Kühlwassers bei seinem Aus- und Eintritt bezeichnen. Die Versuchsresultate
des Verf. sind im Wesentlichen folgende:
1) Die Spannung ist in allen Theilen des luftverdünnten Raumes
nahezu dieselbe.
2) Es ist gleichgültig, in welcher Richtung gegen die des
Dampfes und des Condensationswassers das Kühlwasser fließt.
3) Die Temperatur ist in allen Theilen des luftverdünnten Raums
nahezu dieselbe.
4) Der Leitungswiderstand übt seinen Einfluß beinahe nur auf
die Wasserschicht aus, welche äußerlich und innerlich mit der Röhrenwand in
unmittelbarer Berührung sich befindet. Das Material der Röhre, sowie ihre Wanddicke,
insofern sie innerhalb der gewöhnlichen Ausführungsgrenzen liegen, sind in Bezug auf
den Leitungswiderstand ziemlich gleichgültig.
5) Die Leitungsfähigkeit wächst bis zu einer gewissen Grenze
mit der Geschwindigkeit, mit welcher das Kühlwasser vorbeigeführt wird.
6) Die Leitungsfähigkeit kann für ein und dasselbe
Wasserquantum im concentrischen Raume dadurch gesteigert werden, daß man demselben
vermittelst eines schraubenförmig gewundenen Drahtes eine rotirende Bewegung
giebt.
Schließlich berichtet der Verf. auch über die Wirkung der atmosphärischenatmospärischen Luft als Kühlmittel. Nach seinen Versuchen ist in diesem Falle die
Leitungsfähigkeit eine sehr geringe, und er gelangt zu dem Schluße, daß die
Anwendung der atmosphärischen Luft zur Condensation des Dampfes nur unter ganz
besonderen Umständen möglich sey. (Mechanics Magazine),
November 1861, S. 324; polytechnisches Centralblatt, 1862 S. 214.)
Ueber das Schweißen von Schmiedeeisen.
Beim Anätzen von Schienendurchschnitten zeichnen sich die Stäbe, aus denen die
Schienenpackete zusammengesetzt waren, durch feine schwarze Umgrenzungslinien aus.
Es sind dieß aller Wahrscheinlichkeit nach nichts Anderes als Reste von Hammerschlag
und Schlacke, die bei dieser Anordnung nicht herausgepreßt werden konnten. Ganz
ausgezeichnete Resultate soll das Bestreichen der
Schweißstellen mit concentrirter Wasserglaslösung liefern, das ein
besonders leichtflüssiges Glas ergibt. Bei größeren Maschinentheilen etc., kurz
überall, wo die Innigkeit der Schweißung von Wichtigkeit ist, sollte man die
geringen Mehrkosten gegenüber dem Sande etc. nicht scheuen. Dr. H. Schwarz. (Breslauer Gewerbeblatt, 1862,
Nr. 3.)
Verbleien von Kupfer oder Messing.
Bringt man Kupfer- oder Messingblech mit ganz reiner metallischer Oberfläche
in eine heiße Lösung von Bleioxyd in alkalischer Lauge, und berührt das Blech mit
einem Stück Zinn, so überzieht es sich sogleich mit einer Bleischicht, während das
Zinn sich löst und zinnsaures Alkali bildet. Das Verfahren von Häffely zur Darstellung von zinnsauren Alkalien besteht bekanntlich darin,
fein zertheiltes Zinn mit einer Lösung von Bleiglätte in Alkali zu kochen. Aendert
man dieses Verfahren in der angegebenen Weise ab, so wird das Blei der Lösung nicht,
wie bei Häffely's Verfahren, schwammförmig, sondern auf
der ganzen Oberfläche des Blechs im cohärenten Zustande abgeschieden. Bringt man
Blech, das theilweise verzinnt ist, in die heiße alkalische Bleilösung, so ist eine
Berührung mit Zinn natürlich unnöthig, und das Blech überzieht sich sogleich auf der
ganzen Oberfläche mit einer Bleischicht, jedoch von ungleichförmiger Dicke, an den
vorher verzinnt gewesenen Stellen nämlich wesentlich stärker, als an den anderen. Es
scheint hierdurch die Möglichkeit gegeben, eine Bleischicht von hinreichender Dicke
zu erhalten, um eine technische Anwendung (Herstellung von kupfernen verbleiten
Gefäßen zurWeinsäurefabrication u.s.w.) zu gestatten. (Wieck's
illustrirte Gewerbezeitung, 1861, Nr. 10.)
Ueber die Verminderung der Dichte des Kupfers durch
Bearbeitung; von Ch. O. Neill.
Aus mehreren Versuchsreihen, welche mit bestem käuflichen Walzkupfer angestellt
wurden, geht hervor, daß die Dichte des Kupfers nicht, wie man erwarten sollte,
durch Auswalzen vermehrt, sondern vermindert wird. Zur ersten Reihe wurden 10 Stück
Kupferblech von 3/16 Zoll Stärke und dem Gewichte von 250 bis 320 Grains mit einer
Kniehebelpresse bearbeitet, jedes Stück erhielt 50 Schläge. Die mittlere Dichte des
Kupfers war vorher zu 8,879 bestimmt, nach dem Hämmern betrug sie nur 8,855. Es war
eine Verminderung um 0,025 eingetreten. Die so bearbeiteten Kupferstücke wurden
hierauf in einem mit Sand gefüllten Gefäße ausgeglühet und langsam erkalten
gelassen. Nachdem das Metall von der Oxydhaut befreit war, betrug die Dichte
desselben 8,884, also hat eine Zunahme der Dichte um 0,029, verglichen mit der der
gehämmerten Stücke, stattgefunden.
Eine zweite Versuchsreihe, mit großer Sorgfalt ausgeführt, bestätigt die Resultate
der ersten. Zehn Stück Kupferbleche von einer anderen Kupfersorte hatten eine
mittlere Dichte von 8,998; sie wurden mit derselben Maschine bearbeitet, zeigten
darauf eine Dichte von 8,878, also eine Verminderung um 0,020. Nach dem Ausglühen
zwischen Holzkohlen stieg die Dichte wieder auf 8,896.
Die dritte Versuchsreihe wurde mit einer Kupferstange ausgeführt; die anfängliche
Dichte von 8,885 wurde auf 8,867 vermindert.
Der Verfasser ist der Ansicht, daß eine Relation besteht zwischen der beobachteten
Erscheinung (der Ausdehnung) und der durch das Hämmern entwickelten Wärme; er hält
es für möglich, daß diese Ausdehnung durch die Wärme, welche beim Bearbeiten frei
wird, erfolgt, die Molecüle dann in dem Zustande, in den sie hierdurch versetzt
wurden, verharren. (Mechanics' Magazine, März 1861, S.
179; Zeitschrift des Vereins deutscher Ingenieure Bd. VI S. 60.)
Untersuchung einer Mutterlauge der
Salpeter-Fabrication; von Dr. H. Schwarz.
Die Schlempe der Melassenbrennereien wird jetzt meistentheils eingedampft, calcinirt
und auf Potasche verarbeitet, indem man die rückständige, kohlehaltige Masse
auslaugt und die stark alkalische Flüssigkeit eindampft. Sie enthält vorwaltend
kohlensaures Kali, daneben kohlensaures Natron, endlich Chlorkalium und
schwefelsaures Kali und kleine Mengen von Blutlaugensalz, ameisensaurem Kali,
Schwefelcyankalium etc. Gerade diese Beimengungen bieten eigenthümliche
Schwierigkeiten. Zuerst setzt sich beim Eindampfen schwefelsaures Kali ab, dann bei
weiterem Eindampfen und Erkalten Chlorkalium und mit diesem der größte Theil des
Blutlaugensalzes, eine Beimischung, die im Handel zu mannichfachen Ausstellungen
Veranlassung gibt. Dampft man dann das Abgegossene ab, so erhält man häufig eine
Masse, die sich beim nachträglichen Calciniren durchaus nicht weiß brennen läßt.
Erst indem man sie von Neuem auflöst, abklären läßt, eindampft und nochmals
calcinirt, wird die Potasche weiß. Der Grund dafür liegt in dem aus dem
Blutlaugensalz abgeschiedenen Kohleneisen. Will man die Zerstörung der Farbe durch
Oxydation erzwingen, so wird die Masse röthlich vom Eisenoxyd.Die Gegenwart von Stickstoff in der Schlempe verräth sich durch mannichfache
Reactionen. Gelingt es durch sehr vorsichtiges Abdampfen, unter Vermeidung
des Uebersteigens, die Schlempe zur halbfesten Masse zu bringen, und
destillirtman sie dann in einer sehr geräumigen eisernen Retorte, so reagirt das
übergehende Wasser ungemein stark alkalisch, von großen Mengen von
kohlensaurem Ammoniak, neben denen noch Schwefelammonium und Cyanammonium in
kleinen Mengen vorhanden sind. Der übergehende Theer verhält sich ganz wie
solcher aus Thiersubstanzen. Die rückständige Kohle vom Calciniren riecht
beim Lagern sehr stark nach Ammoniak, indem durch die Feuchtigkeit der Luft
das vorhandene Cyankalium in ameisensaures Kali und Ammoniak zerfällt. Beim
Auflösen in Wasser bildet sich aus dem Cyankalium und dem Eisen der Pfannen
etc. Blutlaugensalz. Schwefelcyankalium fehlt fast nie. Bisher leitete man
diesen Stickstoffgehalt von den Proteinstoffen der Gerste ab, welche behufs
der Hefenbildung zugesetzt wird. Die Menge derselben ist indessen zu gering,
und scheinen daher auch in der Melasse stickstoffhaltige Substanzen in nicht
unbedeutender Menge vorhanden zu seyn.
Die Potasche aus der Melasse, obwohl sie hohe alkalimetrische Grade zeigt, ist z.B.
gegen die Kasaner wenig beliebt, und nicht in großen Mengen zu placiren, weil sie
wechselnde Mengen von kohlensaurem Natron enthält. Dadurch ist einmal die genaue
Werthbestimmung durch Titriren erschwert, andererseits eignet sich diese Potasche zu
manchen Verwendungen, z.B. zur Fabrication der grünen Seife, wenig, da das
beigemengte Natron festes elainsaures Natron gibt, und die Seife daher nicht klar
und durchsichtig erscheint. Bei Darstellung des Kaliglases wäre vielleicht gerade
der Sodagehalt förderlich, wegen der leichten Schmelzbarkeit eines solchen Gemisches
von kohlensaurem Kali und Natron. Bei der Blutlaugensalzfabrication wird dagegen
wiederum eine reine, sodafreie Potasche vorgezogen.
Aus diesen Gründen, und um sich nicht ungerechte Herabdrückung des Preises gefallen
lassen zu müssen, sah sich eine der größten Fabriken derart veranlaßt, die
Darstellung des Kalisalpeters aus Chilisalpeter mit ihrer gereinigten Potasche in
den Kreis ihrer Fabricationen aufzunehmen. Zu diesem Ende wird eine concentrirte
Lösung von Chilisalpeter und gereinigte Potaschenlauge mit einander gemischt und
eingedampft; dabei fällt einfach-gewässertes kohlensaures Natron nieder, das
herausgekrückt und möglichst von Salpeterlauge befreit wird. Beim Erkalten schießt
Kalisalpeter an. Nach genügender Reinigung wird die Soda als reine, krystallisirte
Soda (mit 10 Aeq. Wasser), der Salpeter als reiner Mehlsalpeter in den Handel
gebracht. Derselbe ist fast absolut frei von Chlor, und reagirt kaum noch auf
salpetersaures Silber. Das letzte Auswaschen erfolgt dabei mit destillirtem
Wasser.
Nach wiederholtem Eindampfen und Krystallisiren bleibt eine braune Mutterlauge
zurück, welche alle die Stoffe enthalten muß, die in kleinen Mengen in den beiden
angewandten Salzen enthalten sind. Bei der Untersuchung einer solchen Mutterlauge
fand ich neben den, den Löslichkeitsverhältnissen entsprechenden Mengen von
Salpeter, kohlensaurem Natron, Chlornatrium und schwefelsaurem Kali sehr bedeutende
Mengen von Schwefelcyannatrium, ferner etwas salpetrige Säure (aus dem
Chilisalpeter), endlich deutliche Mengen von Jod und genau nachweisbare Spuren von
Brom. Das Jod stammt wohl zum Theil aus dem Chilisalpeter, und soll nach früheren
Untersuchungen als jodsaures Natron darin enthalten seyn. Ein Theil davon kann
indessen auch aus der Potasche herrühren, obwohl ich bei früheren Untersuchungen, wo
ich freilich nur kleine Mengen in Arbeit nahm, kein Jod darin gefunden habe. Die
Nachweisung des Broms ist interessant. Es wird zu erforschen seyn, ob es vom
Chilisalpeter oder von der Potasche stammt.
Der angewandte Chilisalpeter kommt schon einmal durch Krystallisation gereinigt in
den Handel. Chemiker, denen Mutterlaugen von dieser Reinigung zu Gebote steht,
sollten das Brom darin aufsuchen.
Die Methode der Nachweisung, die ich bei der vorliegenden Untersuchung anwandte,
bestand in Folgendem. Die Mutterlauge wurde zur Trockene abgedampft. Man durfte
hierbei nicht zu weit gehen, da das Gemisch von Salpeter und Schwefelcyannatrium
heftig verpufft. Sobald die Masse sich nur noch halbfeucht zeigte, wurde sie auf ein
Eisenblech gebracht und ganz ähnlich, wie bei der Darstellung des sogenannten
schwarzen Flusses, mittelst einer glühenden Kohle entzündet. Die Verpuffung war
lebhaft, doch ohne Gefahr bei kleinen Mengen. Es blieb eine geschmolzene helle
Salzmasse zurück, die
nun in einem Porzellan- oder Platintiegel zum vollständigen Fluß gebracht
wurde. Da der Salpeter nicht vorwaltete, blieb etwas kohlige Substanz zurück. Man
löste in Wasser auf, filtrirte, dampfte das Filtrat stark einHierbei entwickelte sich etwas Ammoniak, wahrscheinlich von der Zerlegung von
gebildetem cyansauren Kali herrührend. und mischte es dann mit Alkohol, der eine ölige, bald erstarrende Fällung
bewirkte, selbst aber klar darüber stand und das Kochsalz, Spuren von
Schwefelcyannatrium und die kleinen Mengen Jod- und Brommetalle aufgenommen
hatte. Der Alkohol wurde abgegossen, abfiltrirt, eingedampft und der Rückstand
wieder mit Wasser aufgenommen, in eine kleine Retorte gebracht, wo man ihn mit
Salzsäure und Eisenchlorid versetzte. Beim Erhitzen verflüchtigte sich das Jod in
den bekannten violetten Dämpfen, die sich im Halse der Retorte zu Krystallen
verdichteten. Natürlich fehlte der Nachweis durch die Stärkereaction nicht. Als nun
kein Jod mehr kam, fügte ich zur Flüssigkeit eine kleine Menge fein geriebenen
Braunsteins, und erwärmte aufs Neue. Es zeigten sich sogleich die bekannten
rothgelben Bromdämpfe, die den charakteristischen Geruch hatten, und durch Schütteln
mit Kali aufgenommen wurden. Setzte man dann Aether zu, und machte das Brom wieder
frei, so erhielt der Aether die bekannte goldgelbe Färbung von aufgenommenem
Brom.
Obwohl die Menge des Jods nicht ganz unbedeutend, ist an eine praktische Verwerthung
dieser Mutterlauge auf Jod schon deßhalb nicht zu denken, weil die Verpuffung
größerer Mengen jedenfalls gefährlich wäre, weil ferner die vorherige Abscheidung
des Salpeters und Schwefelcyannatriums nicht gut möglich ist, und so die ganzen
Salze geopfert werden müßten, um eine vielleicht nicht lohnende Menge Jod zu
gewinnen. (Breslauer Gewerbeblatt, 1842, Nr. 2.)
Ueber die Verbindungen der Kohlensäure mit dem Ammoniumoxyde;
von Prof. A. Schrötter.
Bekanntlich hat H. Sainte-Claire Deville durch
genaue Versuche bewiesen, daß es nur zwei Verbindungen der Kohlensäure mit dem
Ammoniumoxyde gebe, nämlich:
2H₄NO, 3CO₂ + 3HO und
H₄NO, 2CO₂ + HO.
Deville gibt an, daß es ihm nicht gelungen sey, durch
Sublimation Verbindungen des Ammoniaks mit der Kohlensäure von bestimmter
Zusammensetzung zu erhalten, und daß er glaube, man könne nur durch Krystallisation
aus Lösungsmitteln derartige Verbindungen darstellen.
Vor einiger Zeit erhielt der Verf. von der Gasbeleuchtungsanstalt der Imperial-Continental-Gas-Association schön nach allen Seiten
ausgebildete Krystalle, die sich in beträchtlicher Menge in einem 3,5 Decimeter
weiten gußeisernen Gasleitungsrohre abgesetzt hatten, durch welches vom 10. December
1860 bis 19. März 1861 rohes Leuchtgas gegangen war, das die Condensatoren und einen
Waschapparat mit Wasser passirt hatte, dann noch durch einen zweiten Waschapparat
ging und endlich in die Reinigungskästen trat. Die Ablagerung fand an jenem Theile
der Röhre in einer Strecke von 10 Metern statt, durch welchen das Gas zu dem zweiten
Waschapparate geleitet wurde, und die Krystalle waren ringsum an den Wänden der
Röhre neben, nicht über einander abgelagert, so zwar daß in der Mitte die größten,
gegen die Enden die kleinsten sich befanden. Die Röhre selbst war nur leicht mit
Erde bedeckt und daher der Winterkälte ausgesetzt.
Die Krystalle selbst riechen stark nach Steinkohlentheer und Ammoniak, sind äußerlich
von anhängendem Theere etwas verunreinigt, im Innern jedoch meistens ganz rein. Nach
Abwaschen mit Wasser erscheinen sie vollkommen durchsichtig, viele darunter sind
nach allen Seiten regelmäßig ausgebildet und mitunter 2 Centimeter hoch. Sie
besitzen eine ausgezeichnete Theilbarkeit.
Da diese schönen Krystalle durch Sublimation entstanden und jedenfalls
wohlcharakterisirte Individuen sind, so war es von Interesse, ihre Form und
Zusammensetzung näher zu untersuchen; Ersteres geschah durch Dr. Ditscheiner, Letzteres durch Mandelblüh in des Verfassers Laboratorium, und es hat
sich mit vollkommener Sicherheit ergeben, daß diese Krystalle in jeder Hinsicht mit
den von Deville durch Krystallisation auf nassem Wege
dargestellten, denen die Zusammensetzung NH₄O, 2CO² + HO zukommt, als
mit den von Miller und G. Rose
gemessenen identisch sind.
Die Krystalle gehören dem orthotypen Krystallsysteme an; die Abmessungen der
Grundgestalt sind
P = 143° 22', 115° 24',
71° 16'.
a : b : c = 1 : 1,4872 : 0,5949.
Die in Combination erscheinenden einfachen Gestalten sind folgende: a (001) b (010) c (100) p (011) q (110) r (101).
Es unterliegt somit keinem Zweifel, daß die genannte Verbindung doch auch durch
Sublimation entstehen könne, freilich aber nur unter Umständen, die sich in einem
chemischen Laboratorium nicht herbeiführen lassen, indem ihre Darstellung sonst
einem so ausgezeichneten Experimentator, wie Deville ist,
sicher gelungen wäre. (Sitzungsberichte der Akademie der Wissenschaften zu Wien,
math.-naturw. Classe, Bd. XLIV S. 33.)
Solarölbeleuchtung.
Das Solaröl, schon seit mehreren Jahren bekannt, auch vielfach gebrannt, hat,
wenigstens in Hannover, keinen dauernden Eingang gefunden, weil die zu seiner
Benutzung dienenden Lampen mehrfache Uebelstände darboten. Diese Uebelstände
bestanden hauptsächlich in drei Punkten:
1) Wegen der etwas dickflüssigen Beschaffenheit des Solaröls, in Folge deren es von
einem gewöhnlichen Dochte nicht schnell genug aus der Tiefe aufgesogen werden kann,
gab man den Lampen eine an der Seite befindliche Flasche, welche um nicht viel
Schatten zu werfen, nicht all zu groß seyn durfte, daher gewöhnlich nur für den
Bedarf eines Abends ausreichte, und mithin täglich gefüllt werden mußte, bei welcher
höchst unangenehmen Arbeit nicht nur die Finger mit dem übelriechenden Oel in
Berührung kamen, sondern gar leicht bei zufälliger Ueberfüllung der Flasche das Oel
auf Tisch oder Fußboden herab floß.
2) Das tägliche Reinigen oder Abschneiden des Dochts mit einer Schere war eine
unangenehme und etwas mühesame Sache, weil es mit der größten Accuratesse geschehen
mußte, indem ein schief geschnittener Docht, ja selbst einzelne vorstehende
Fäserchen ein Rußen der Flamme herbeiführen kann.
3) Kam es nicht selten vor, daß das unterhalb des Dochtrohrs angebrachte Näpfchen zur
Aufnahme des überfließenden Oels sich füllte und zu lecken begann.
Den langen und beharrlichen Bemühungen des Eisenbahn-Oberschaffners Jean Meyer in Hannover ist es nun gelungen, alle diese
Uebelstände vollständig zu beseitigen und eine Construction zu erfinden, welche mit
der größten Reinlichkeit und Bequemlichkeit gehandhabt, ja, wie ein Licht
umhergetragen und selbst schief gehalten werden kann, ohne daß ein Ueberfließen
möglich wäre, und ohne daß die Flamme die geringste Aenderung zeigte. Es ist bei
dieser Lampe keine Flasche vorhanden, sondern das Oel befindet sich wie bei den
Photogen- (Hydrocarbür-) Lampen in einem Glasbehälter unterhalb des
Dochtrohrs. Um aber das Aufsaugen des Solaröls zu erleichtern, ist ein sehr dicker
breiter Saugedocht vorhanden, der in den Oelbehälter herabhängt, und an dessen
oberes Ende der Brenndocht angebunden ist, so daß dieser letztere ebenso reichlich
mit Oel gespeist wird, als wenn er selbst in das Oel tauche. Das Oeffnen des
Oelbehälters und das Eingießen des Oeles geht leicht und ohne alle Beschmutzung der
Finger von Statten, auch ist an eine Ueberfüllung nicht zu denken, weil man bei der
Durchsichtigkeit des Glases sieht, wie weit er gefüllt ist.
Besonders sinnreich ist die Reinigung des Dochts von der geringen Menge Kohle, welche
sich am oberen Rande desselben absetzt. Der statt der Schere dienende Dochtputzer
besteht in einer kleinen Blechscheibe von der Größe eines Thalers, an deren Mitte
ein kurzes Blechrohr gelöthet ist, welches man in den Brenner schiebt, so daß die
Scheibeauf dem Rande
des Dochts aufliegt. Die Scheibe aber enthält vier Durchbrechungen oder Löcher, so
daß, indem man sie mehrere Male umdreht, die Kanten dieser Löcher die Kohle von dem
Dochte abstreichen. Da der Docht sowohl beim Brennen wie auch bei der Reinigung kaum
um die Breite eines Pferdehaares aus dem Brenner vorsteht, so kann ein Zerreißen
oder Zerfasern des Dochts nicht stattfinden, im Gegentheil erleidet er bei der
Drehung des Dochtreinigers einen gelinden Druck, und wird dadurch am Rande egalisirt
und glatt gestrichen.
Die beschriebene Construction der Lampe macht natürlich ein Ueberfließen und Lecken
ganz unmöglich. Da der Docht, wie gesagt, kaum aus dem Brenner hervorsteht, so ist
der täglich verbrennende Theil verschwindend klein, so daß ein einmal eingezogener
Docht sehr lange aushält. Wenn aber nach längerer Zeit der Docht zu Ende geht, ist
es rathsam, den neuen Docht auch mit einem neuen Saugedocht zu versehen, weil das
Anbinden des Dochtes an einem mit Oel getränkten Saugedocht jedenfalls eine
unangenehme Operation seyn würde.
Seit mehreren Wochen hat der Verf. eine solche Lampe im täglichen Gebrauch und kann
versichern, daß sie weder den geringsten Geruch verursacht noch irgend
Unbequemlichkeiten herbeigeführt hat, so daß er sich keine bessere Beleuchtung
wünschen kann. Die Lampe von der hier die Rede ist, consumirt bei einer Helligkeit
von etwa 2 1/2 bis 3 Stearinkerzen stündlich fast genau ein Loth (altes Gewicht)
Solaröl, und da dieses in der Fabrik des Hrn. Noblée in Harburg zu 27 Pf. das Pfund verkauft wird, stündlich kaum
für 1 Pf. Oel, während die Beleuchtung mit Rüböl fast den doppelten Preis
bedingt.
Das Solaröl, welches seiner Natur und Gewinnungsart nach allerdings dem Photogen sehr
nahe steht, unterscheidet sich von diesem durch weit geringere Flüchtigkeit, daher
auch durch weit weniger starken Geruch und geringere Entzündlichkeit, weßhalb auch
der Gebrauch desselben mit keiner Gefahr verbunden ist.
Solaröl-Lampen der hier beschriebenen Construction, sowie auch Solaröl, sind
bei dem Kaufmann Hrn. Bostel in Hannover, Bäckerstraße
Nr. 55, zu haben. (Monatsblatt des hannoverschen Gewerbevereins.)
Feuersteinpapier zum Schleifen von Holz- und
Metallarbeiten.
Zum Schleifen der Holzarbeiten wird jetzt vielfach Glas- und Sandpapier
gebraucht. Das erstere greift, vermöge der scharfen Kanten an den Glassplittern,
stärker an, nutzt sich aber bei der Sprödigkeit der Glasstückchen weit rascher ab
als das letztere. Ein Papier, welches beide Vortheile, nämlich Dauerhaftigkeit und
Schärfe, in sich vereinigt, kommt jetzt unter obiger Bezeichnung in den Handel.
Durch Zerstampfen von Feuerstein werden eine Menge kleine scharfe Splitterchen
hergestellt, die nach ihrer Feinheit sortirt und in der gewöhnlichen Weise auf mit
Leim bestrichenes Papier oder Leinwand, resp. Kattun, gebracht werden.
Eine in Wandsbeck, bei Hamburg, seit Kurzem bestehende Fabrik von Mehrstedt und Lindemann fertigt, nach ihrem Patent,
Feuersteinpapier und Leinwand von recht guter Qualität in 10 verschiedenen Sorten,
zu einem Preise, der sich im Verhältniß zur Dauerhaftigkeit und Brauchbarkeit gewiß
nicht zu hoch herausstellt.
Ein Bogen Feuersteinpapier von etwa 6 1/4 Quadratfuß kostet 2 1/2 Sgr., dagegen ein
Bogen Glas- oder Sandpapier von 1 1/4 Quadratfuß 3 Pf., so daß sich für eine
gleiche Flächengröße das Preisverhältniß vom Feuersteinpapier zum Glas- und
Sandpapier wie 5 zu 3 herausstellt.
Zum Schleifen der Metalle, mit Ausnahme des Stahls, ist das Papier auch recht gut zu
gebrauchen, und kann gewiß, zumal bei den weicheren Metallen, wie z.B. Messing, das
weit theurere Smirgelpapier ersetzen. A. Hörmann.
(Monatsblatt des hannoverschen Gewerbevereins, 1861, Nr. 11.)
Ueber das Leimen des Papiers; von Fr. Liesching.
Wie ich mich aus Versuchen, welche in einer der besteingerichteten schottischen
Papierfabriken vor etwa sechs Jahren im Großen angestellt waren, selbst zu
überzeugen Gelegenheit hatte, ist es nicht gleichgültig, ob man beim Leimen des
Druckpapiers im Zeuge mittelst Harzleim und Alaun die Papiermasse zuerst mit der
Alaunlösung und dann mit der Harzlösung oder mit der vorher gemischten Lösung von
Alaun und Harzseife mengt. Das Letztere war das in der genannten Fabrik beobachtete
Verfahren, als die angestellten Versuche auf's Bestimmteste zeigten, daß durch
vorausgehende Mischung der Papiermasse mit Alaunlösung und nachherigem Zusatz der
Harzseife eine weit bessere Leimung erzielt wurde, was sofort den Fabrikanten
veranlaßte, sein bisheriges Verfahren dahin abzuändern.
Es scheint demnach auch hier wie in der Färberei von Vortheil zu seyn, daß man dem
Alaun erst Zeit gebe, in das Innere der Faser einzudringen, ehe man ihn durch Zusatz
eines Fällungsmittels unlöslich macht, indem in diesem Falle eine innigere
Verbindung mit der Faser stattfindet.
Was die Darstellung des Harzleims betrifft, so wurde in jener Fabrik eine Lösung von
calcinirter Soda, die vorher durch Kochen mit Kalkmilch caustisch gemacht worden
war, zum Auflösen des Harzes (Colophoniums) verwendet.
Sollte in unseren Papierfabriken der oben erwähnte Punkt nicht bereits
Berücksichtigung gefunden haben, so dürften einige Versuche in dieser Richtung zu
empfehlen seyn. (Württembergisches Gewerbeblatt, 1862, Nr. 7.)
Ueber das Bleichen der Ziegenfelle.
Dasselbe ist im Winter mittelst der Naturbleiche eine schwierige und lange dauernde
Arbeit, die bedeutend abgekürzt werden kann, wenn man sich der chemischen Bleiche
bedient. Man wendet dazu gewöhnlich die schweflige Säure
an; aber ein besseres Resultat erzielt man bei hinreichender Vorsicht mittelst des
unterchlorigsauren Natrons (Javell'sche Lauge), die bei genugsamer Verdünnung und völliger Neutralität
die Felle in zwei Tagen völlig weiß bleicht. Diese Lauge bereite ich auf folgende
Weise: 2 Pfd. Chlorkalk werden mit 20 Pfd. Wasser übergossen und einige Zeit unter
öfterem Umrühren stehen gelassen, dann überläßt man das Ganze der Ruhe, und gießt
die völlig klare Flüssigkeit mit einer Auflösung von 2 1/2 Pfd. Glaubersalz in 10
Pfd. Wasser zusammen; dabei entsteht Gyps, der sich unlöslich ausscheidet, während
das unterchlorigsaure Natron aufgelöst bleibt. In die klar abgegossene
Bleichflüssigkeit, welche von Kalk völlig frei seyn muß, werden die Felle gelegt,
bis sie gebleicht sind, was in Zeit von zwei Tagen erfolgt. Nach dem Bleichen werden
die Felle gespült, und, um denselben eine gewisse Geschmeidigkeit zu geben, durch
ein schwaches, lauwarmes Seifenbad genommen, das aus weißer Oelseife bereitet wird.
(Deutsche Industriezeitung, 1862, Nr. 7.)
Gehärtetes Kautschuk statt Holz zu Uhrentheilen.
Unserer Ansicht nach müßte sich das gehärtete Kautschuk zu manchen Uhrentheilen, wozu
man bis jetzt Holz und Metall verwendet, ganz vortrefflich eignen, indem dasselbe
leicht zu bearbeiten ist, für Feuchtigkeit und Temperaturwechsel unempfindlich ist,
nicht rostet und eine sehr geringe Reibung zeigt. Dr. H.
Schwarz. (Breslauer Gewerbeblatt, 1862, Nr. 3.)
Ueber die Natur der Gährung, von L. Pasteur.
Das Buttersäureferment ist vom Verfasser als ein organisirtes Wesen von der Art der
Vibrionen erkannt worden. Diese leben, so viel bis jetzt beobachtet worden ist,
indemsie Sauerstoff
aufnehmen und Kohlensäure abgeben. Eben so ist es nach des Verf. Versuchen mit den
Mucedineen, Torulaceen und dem Schimmel. Diese kleinen Pflanzen brauchen Sauerstoff
eben so nothwendig als die gewöhnlichen Infusorien, und sie spielen dabei nicht die
Rolle eines Ferments, d.h. das Quantum des durch jenen chemischen Proceß veränderten
und von ihnen assimilirten Nahrungsmittels entspricht dem Gewicht ihres umgeänderten
Gewebes. Anders verhält sich die Sache bei den Vibrionen der Buttersäuregährung.
Diese leben einerseits ohne freien Sauerstoff und sind andererseits Ferment. Es
fragt sich, hängen diese beiden Erscheinungen nicht nahe zusammen? Folgendes sind
die in Bezug darauf angestellten Versuche.
In einen Ballon von 1/4 Liter wurden 100 Kub. Cent. Zuckerwasser, mit Eiweißstoffen
vermischt, eingeführt, der Hals ausgezogen, unter Quecksilber abgesperrt, ausgekocht
und dann mit ein wenig frischer Bierhefe versetzt, ohne daß Luft eindrang. Die
Hefekügelchen vermehrten sich nur wenig, dagegen wurden durch 1 Theil derselben
zwischen 60 und 100 Theilen Zucker in Gährung zersetzt.
Eben solches Zuckerwasser wie vorher wurde in einer flachen Schale in dünner Schicht
mit etwas Bierhefe der freien Luft ausgesetzt. Die Vermehrung der Hefekügelchen
geschah hierbei sehr rapide, aber ihr Gährungsvermögen war dabei fast vollständig
verschwunden; denn 1 Theil derselben zerlegte nur 6–8 Th. Zucker. Daß hierbei
Sauerstoff aus der Luft reichlich absorbirt wurde, lehrte der so abgeänderte
Versuch, daß man die Gase nach dem Versuch analysiren konnte.
Diese Abschwächung in dem gährungerregenden Charakter der Hefe ist gleichwohl kein
Beweis für eine tiefere Umwandlung ihrer Natur. Denn wenn man sie nachher unter
Abschluß der Luft in Zuckerwasser verweilen läßt, so geht hierin von Neuem die
Gährung vor sich und zwar höchst kräftig.
Die kleine Zellpflanze, Bierhefe genannt, kann sich also ohne freies Sauerstoffgas
entwickeln, und dann ist sie Ferment, oder sie lebt und vermehrt sich durch freien
Sauerstoff, was man ihr normales Leben nennen könnte, und dann ist sie kein Ferment
mehr, kann aber in jedem Augenblick unter günstigen Umständen sofort als Ferment
wieder auftreten.
Der Schluß, den der Verfasser aus seinen Beobachtungen zieht, ist dieser: Die Hefe
lebt gewöhnlich durch Assimilation des freien Sauerstoffs; entzieht man ihr diesen,
so entlehnt sie denselben anderen Substanzen, die denselben gebunden enthalten, und
zersetzt diese, sofern sie überhaupt zu der Classe zersetzbarer Körper gehören, die
man gährungsfähige bis jetzt zu nennen pflegt. Darin besteht also der Proceß der
Gährung. Er ist der Respirationsproceß einer Pflanze oder eines Thieres, welcher mit
gebundenem Sauerstoff vor sich geht, und nothwendig die chemische Zersetzung des
Körpers im Geleit hat, der seinen Sauerstoff hergeben muß. (Schweizerische
polytechnische Zeitschrift, 1861, Bd. VI S. 162.)
Steinkohlentheer als Mittel gegen Ungeziefer.
Die Brauchbarkeit des Steinkohlentheers zu diesem Zweck ist zwar nichts Neues, doch
ist die nachstehende Anwendungsweise vielleicht von Interesse. Es mischte Jemand
gepulverte Gartenerde in dem Maaße mit dem Theer, daß der letztere etwa 4 Procent
betrug. Das Gemisch wurde an einer Anzahl junger Pflanzen – zweierlei Salat,
Georginen und chinesischen Astern – so angewendet, daß um jede Pflanze eine
Schicht von 2 Centimeter Dicke und 25 Centimeter Ausdehnung gelegt wurde. Andere
Pflanzen derselben Art wurden der Vergleichung halber ohne dieses Schutzmittel
gelassen. Der Erfolg war, daß keine einzige der beschützten Pflanzen von den
Schnecken angefressen wurde, während an die unbeschützten die Schnecken und Insecten
in großer Anzahl gegangen sind. Ein großer Ameisenhaufen – von der schwarzen
Art – wurde, nachdem er mit der getheerten Erde belegt worden, von seinen
Bewohnern in einer Nacht total verlassen, nachdem früher mehrere andere Mittel zu
seiner Zerstörung nichts gefruchtet hatten. (Landw. Centralbl.)