Titel: | Schraubzwinge für Tischler etc., von H. F. Wells in Woolwich. |
Fundstelle: | Band 167, Jahrgang 1863, Nr. LXXXIV., S. 326 |
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LXXXIV.
Schraubzwinge für Tischler etc., von H. F. Wells in Woolwich.
Aus dem London Journal of
arts, Januar 1863, S. 13.
Mit Abbildungen auf Tab.
V.
[Schraubzwinge für Tischler etc., von H. F. Wells in Woolwich.]
Diese Schraubzwinge (patentirt in England am 29. April 1862) ist in den Figuren
8–10 dargestellt.
Fig. 8 ist
eine solche für schwere Arbeitsstücke. a ist das
Mittelstück; b ist ein daran beweglicher Arm und c, c ein schiefer Einschnitt in demselben; d, d sind die Zähne am Mittelstück und e ist der Winkel am Arm, welcher ihn am Mittelstück
festhält, wenn er senkrecht auf demselben steht. f und
g sind die beiden Stützpunkte; letzterer wird durch
die Schraube h am Arm gebildet, die man aber auch im
Kopfe f anbringen kann.
Fig. 9 zeigt
eine Abänderung derselben Construction. i ist das
Mittelstück; j ist ein daran gleitender Ring, an welchen
der Arm k um den starken Zapfen l beweglich befestigt ist. Durch Lösen der Schraube m kann der Arm k von der gezahnten Stange frei
gemacht und dann nach Bedürfniß bewegt werden, worauf die Zähne n, n und o, o ineinander
greifen und den Arm in der gewünschten Stellung festhalten.
Fig. 10 zeigt
eine dritte Abänderung dieser Vorrichtung. p ist die
Mittelstange und q der bewegliche Arm; r ist ein Zwischenhebel, welcher die Stellschraube s mit dem drehbaren Kopfe t
trägt. Die Stange ist rechteckig und hat Zähne u, u,
welche aber nicht von einer Seite bis zur andern reichen. In diese Zähne greift das
eine Ende des Hebels ein, wenn man die Schraube anzieht; das andere Ende desselben
ruht auf dem Ende v des Armes q, so daß der Kopf t einen doppelten Gang
erhält. Der Einschnitt im Arm ist hier und bei der Zwinge Fig. 9 von gleicher Größe
und Form wie der Querschnitt des Mittelstückes und geht rechwinkelig hindurch. Wenn
man den Arm neigt, kann man ihn frei über die Zähne bewegen; ist er aber in die
rechte Stellung gekommen, so greift er beim Einstellen in die auf die Stange
senkrechte Lage in einen Zahn ein und hält so, während seiner rechtwinkeligen
Richtung, selbstthätig fest.