XXV. Verbesserte Zapfenlager mit selbstthätiger Schmierung, von H. Wren und J. Hopkinson in Manchester. Aus dem London Journal of arts, Februar 1864, S. 82. Mit Abbildungen auf Tab. III. Wren's verbesserte Zapfenlager mit selbstthätiger Schmierung. Diese Verbesserungen (patentirt in England am 20. Mai 1863) beziehen sich auf eine Schmiervorrichtung, welche am 2. Februar 1854 für A. Mohler patentirt wurde und bezwecken die reichliche und regelmäßige Vertheilung von Oel über die Oberfläche einer Welle oder eines Zapfens. Zu diesem Ende wird eine Platte oder eine Erhöhung benutzt, welche an dem oberen Theile des Lagers befindlich ist und den Lauf des von dem Halse an der Welle in die Höhe geführten Oeles aufhält, daher dasselbe zum Abfließen auf die aufliegende Fläche der Welle oder des Zapfens veranlaßt. Bei dem in Fig. 26 abgebildeten Lager wird die Aufhaltplatte a vom oberen Theile des Lagers gehalten; da ihre untere Seite gabelförmig ist, so umfaßt sie den Hals c. Dieser nimmt bei der Umdrehung das Oel aus dem Lager e auf, worauf es von dem Aufhalter a abgestrichen wird und nach der Oberfläche der Welle d fließt. Ohne den Aufhalter würde das Oel lediglich mit dem Halse c herumgehen und nur ein geringer Theil davon nach d gelangen. Bei dem in Fig. 27 abgebildeten Lager ist die Form des Aufhalters b etwas verschieden, der Effect aber derselbe. Hier befindet sich nämlich der Hals c nicht in der Mitte und das Oel ist nur auf der einen Seite des Zapfens erforderlich.