Titel: | Stevens' Hinterladungs-Carabiner. |
Fundstelle: | Band 176, Jahrgang 1865, Nr. CXXVIII., S. 439 |
Download: | XML |
CXXVIII.
Stevens' Hinterladungs-Carabiner.
Mit Abbildungen auf Tab.
VI.
Stevens' Hinterladungs-Carabiner.
Nach einer, die Vortheile des Hinterladungs-Carabiners für Cavallerie hervorhebenden
Einleitung wird im Scientific American vom 6. August 1864 auf eine dahin
gehörige Waffe hingewiesen, welche im Wesentlichen darin besteht, daß ihr Rohr,
nachdem es dem Lefaucheux'schen Ladungs- und
Liderungsprincipe entsprechend, mit einer, die Zündvorrichtung enthaltenden
Metallhülsen-Patrone versehen worden ist, durch das Gewehrschloß selbst hinten
verschlossen wird, indem letzteres in eine nach Umdrehung der Schraube c durch das Scharnier a
Fig. 19 zu
öffnende solide Metallkapsel eingeschlossen ist, deren vordere Fläche b zum Stoßboden des Rohres wird, sobald das Schloß,
diesem Zwecke entsprechend, in den Carabiner Fig. 18 eingesetzt und
vermittelst des Bügels A
Fig. 18 nach
vorn gepreßt worden ist, wodurch es ein entsprechender, bei b in Fig.
19 angedeuteter Mechanismus mit dem Carabinerlaufe in eine feste
Verbindung bringt. – Wird der Bügel A bis zum
Stifte B heruntergestoßen, so läßt sich das Schloß ganz
aus dem Gewehrlaufe herausnehmen, wodurch die Waffe in jedem Augenblicke für den
Gegner unbrauchbar gemacht werden kann, ein Umstand, auf welchen der Erfinder (W. X.
Stevens
of Worcester, Mass, at Cold Springs N. Y.) besonderes
Gewicht legt.
Dy., Artillerie-Hauptmann.