Titel: | Hart's Magnesiumlampe. |
Fundstelle: | Band 178, Jahrgang 1865, Nr. LXXVIII., S. 290 |
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LXXVIII.
Hart's Magnesiumlampe.
Aus dem photographischen Archiv, October 1865, S.
372.
Mit einer Abbildung.
Hart's Magnesiumlampe.
Textabbildung Bd. 178, S. 290
Zwei oder drei Magnesiumdrähte werden fest zusammengedreht; das eine Ende derselben
steckt man in die Feder an dem Rade A; dann zieht man
die Druckschraube E an, und dreht den Magnesiumdraht auf
die Achse. Die Kurbel B läßt sich zu diesem Zwecke auf
die Spindel von A schrauben. Das lose Ende des Drahtes
wird dann durch die Führung und die Walzen bei C
geleitet. Wenn man E fest genug angeschraubt hat, bleibt
der Draht ruhig in seiner Stellung. Zum Gebrauch löst man die Schraube E etwas, und dreht die Kurbel B. Auf dem Teller G steht eine Weingeistlampe.
Man leitet den Draht in den oberen Theil der Flamme. Die Lampe läßt sich ohne
Ständer anwenden, indem man die Schraube D und die oben
im Ständer befindliche Schraube löst. Zu dem letzteren Zweck ist auch die Handhabe
F an der Lampe angebracht. Auf die vordere Röhre bei
C steckt man einen aus weißem Cartonpapier
geschnittenen Reflector. Metallreflectoren werden nicht
empfohlen zu Porträt-Aufnahmen. Dem Carton kann man durch ein Paar Schnüre
jede beliebige Form ertheilen.