Titel: | Ueber die weiteren Verbesserungen an Heißluftmaschinen; von Conrector G. Delabar. |
Autor: | Gangolf Delabar [GND] |
Fundstelle: | Band 178, Jahrgang 1865, Nr. CXIII., S. 417 |
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CXIII.
Ueber die weiteren Verbesserungen an
Heißluftmaschinen; von Conrector G.
Delabar.
Mit Abbildungen auf Tab.
VI.
Delabar, über neuere englische Heißluftmaschinen.
Im Anschlusse an die Heißluftmaschinen von Belou,
Windhausen und Roper, welche wir in den
vorausgehenden Heften dieses Journals besprochen habenIn Bd. CLXXVII S. 413; ferner S. 169 und 249 in diesem Bande., sollen hier zunächst die Verbesserungen beschrieben werden, welche von J. H. Johnson, J. Young, A. C. Kirk und W. H. James in London in Vorschlag gebracht worden sind.
Wir bemerken indessen zum Voraus, daß wir den Heißluftmaschinen, worauf sich diese
angeblichen Verbesserungen beziehen, kein günstigeres Prognostikon als den eben
angeführten Maschinen stellen können. Doch heißt es auch hier: prüfet Alles und das
Beste behaltet. Und eben deßhalb erlauben wir uns, die Beschreibung dieser
englischen Erfindungen hier folgen zu lassen, soweit dieselbe aus den Mittheilungen
der als unsere Quelle bezeichneten englischen Journale zu entnehmen ist.
I. Johnson's Heißluftmaschine.
Nach dem Mechanics' Magazine vom 4. November 1864
und dem London Journal of arts, December 1864,
S. 338.
Die Maschine, welche sich J. H. Johnson in London
(Lincoln'sinn-fields) am 9. Februar 1864 als Mittheilung patentiren ließ,
wird ebenfalls durch comprimirte und mittelst Erhitzung ausgedehnte Luft betrieben.
Ihre Anordnung und Einrichtung ergibt sich aus Fig. 1, welche dieselbe im
Aufriß und theilweise im Verticalschnitt darstellt.
Darin bedeutet a den Behälter für die comprimirte Luft,
b die Luftpumpe, wodurch stets frische Luft
zugepumpt und auf einem constanten Druck erhalten wird. Ferner ist c eine Rohrenleitung, vermittelst welcher der Behälter
a mit dem Heizapparat A
in Verbindung steht. Es ist dieß ein Kessel von kugelförmiger (oder auch einer
anderen passenden) Gestalt, der aus zwei Schalen besteht, einer inneren aus Gußeisen, die ringsum mit
einem schlechten Wärmeleiter c' umgeben, und einer
äußeren aus Schmiedeeisen, welche aus zwei Hälften gebildet ist, die ihrerseits
durch Schrauben dicht aneinander befestigt sind, so daß an der Verbindungsstelle die
eingeschlossene Luft nicht entweichen kann. Durch diese Anordnung wird nicht nur
jede Oxydation und die zu starke Erhitzung der äußeren schmiedeeisernen Kugel
vermieden, sondern das Gefäß erlangt dadurch auch eine sehr große
Widerstandsfähigkeit gegen Explosionen.
Im inneren hohlen Raume A des gußeisernen Behälters ist
ein Schlangenrohr S enthalten, welches an dem einen Ende
mit dem Feuerherd C und an dem anderen, oberen mit dem
Kamin in Verbindung steht.
Durch dieses Schlangenrohr wird nun die durch die Röhre c
aus dem Behälter a in das Gefäß A zugeleitete, noch kalte comprimirte Luft erhitzt, und durch die
Röhrenleitung f gelangt sodann die erhitzte und
ausgedehnte Luft in den Arbeitscylinder i, wo sie
mittelst der Ventilkammer h abwechselnd auf die eine
oder andere Seite des Kolbens wirkt und dadurch diesen hin- und hertreibt.
Die Stange dieses Kolbens ist zugleich mit dem Kolben des Luftpumpencylinders
verbunden, so daß die Bewegung beider Kolben gleichzeitig vor sich geht. Aus diesem
Grunde haben beide Kolben auch den gleichen Hub, während ihr Durchmesser
beträchtlich verschieden und zwar der des Luftpumpenkolbens viel größer als der des
Treibkolbens ist.
Zur Sicherheit sind am Gefäß a drei verschiedene Ventile
angebracht. Das eine davon ist bestimmt, inwendig stets einen constanten Druck zu
unterhalten. Zu diesem Zweck ist es so angeordnet, daß es sich öffnet, wenn der
innere Druck der eingeschlossenen Luft sich bis zu einem gewissen Maaße erniedrigt,
sich hingegen schließt, wenn er sich über eine gewisse Grenze erhöht hat. Ein
zweites Ventil entspricht der Drosselklappe bei Dampfmaschinen, indem es ebenfalls
vom Regulator der Geschwindigkeit der Maschine gemäß bewegt, d.h. mehr oder weniger
geöffnet oder geschlossen wird. Das dritte Ventil endlich ist ein gewöhnliches
Sicherheitsventil, das auf den Maximaldruck des Gefäßes regulirt ist.
Die Verbindungsröhren c und f
des Heizapparates A. mit dem Behälter a, der comprimirten Luft und dem Arbeitscylinder i können mit Hähnen versehen seyn, damit, wenn es nöthig
werden sollte, die eine oder andere dieser beiden Communicationen unterbrochen
werden kann.
Da es sich in der Praxis herausgestellt hat, daß die stark erhitzte trockene Luft den
Kolben im Arbeitscylinder stark angreift, wodurch er sich schnell abnutzt, undicht
wird und schlecht arbeitet, so mischt Johnson
dieselbe ebenfalls mit
etwas Wasserdampf. Dazu dient ein kleiner Dampfkessel J,
worin durch die Hitze der abziehenden Verbrennungsgase eine kleine Menge Wasser in
Dampf (von nur geringem Druck) verwandelt wird, welcher alsdann durch eine
Röhrenleitung l in den Arbeitscylinder und zwar
abwechselnd vor und hinter den Kolben geleitet wird, wo er sich mit der trockenen
heißen Luft vermischt und die erwähnte nachtheilige Wirkung beseitigt.
Ueber den weiteren Erfolg dieser Maschine ist uns nichts bekannt geworden. Indessen
zweifeln wir sehr, ob dieselbe sich bewähren und in Aufnahme kommen wird. Das
Schlangenrohr des Heizapparates, welches beim starken Gebrauch zweifelsohne bald
Noth leiden wird, scheint uns jedenfalls ein schwacher Theil dieser
Maschineneinrichtung zu seyn.
II. Young und Kirk's Heißluftmaschine.Nach dem Mechanics Magazine vom 21. October
1864.
I. Young und A. C. Kirk in
London (Bucklersbury Nr. 19) ließen sich eine Erfindung patentiren, welche sich
ebenfalls auf eine Art Heißluftmaschine, wenn auch von ganz eigentümlicher
Einrichtung, bezieht. Die darin zur Anwendung kommende Luft (oder irgend eine andere
elastische Flüssigkeit) wird nämlich abwechselnd erhitzt und abgekühlt, und in Folge
der dadurch entstehenden Ausdehnung und Zusammenziehung zum Betriebe eines
hin- und hergehenden Kolbens benutzt. Dabei besteht das Eigenthümliche darin,
daß die Erhitzung und Abkühlung der in einem Cylinder eingeschlossenen Luft durch
heißen Dampf und kaltes Wasser bewerkstelligt wird, und daß hierzu zwei solche
Cylinder vorhanden sind, von welchen die so vorbereitete Luft in den eigentlichen
Arbeitscylinder gelangt, wo sie, abwechselnd auf die eine und andere Seite des
Kolbens wirkend, diesem eine hin- und hergehende Bewegung ertheilt.
Es ist begreiflich, daß diese Erfindung auf verschiedene Weise ausgeführt werden
kann. Indem sie auf die verschiedenen Arten der Luftmaschinen angewendet wird,
erhalten die verschiedenen Gefäße und Röhrenleitungen für die Erhitzung und
Abkühlung der Luft natürlich auch eine verschiedene Form, Größe und Anordnung. Fig.
2–4 zeigen zwei verschiedene Beispiele, wie die in Rede stehende Methode
bei Luftmaschinen in Ausführung gebracht werden kann.
In Fig. 2 ist
die Seitenansicht und in Fig. 3 der Verticalschnitt
einer derartigen Luftmaschine von folgender Einrichtung dargestellt:
A, A sind die Erhitzungs- und Abkühlungscylinder,
welche inwendig an ihren
Endflächen, die einerseits durch heißen Dampf erhitzt, andererseits durch kaltes
Wasser abgekühlt werden, mit kreisförmigen Rinnen oder Zahneinschnitten versehen
sind, um auf diese Weise der eingeschlossenen Luft eine möglichst große Oberfläche
sowohl für die Erhitzung als die Abkühlung zu verschaffen. Der obere Theil dieser
Cylinder dient für die Erhitzung und Ausdehnung, der untere dagegen für die
Abkühlung und Zusammenziehung der eingeschlossenen Luft.
B ist der Vertheilungskolben, dessen Grundflächen mit
ähnlichen Zahneinschnitten wie jene des Cylinders A
versehen und zugleich so angeordnet sind, daß die Zähne derselben genau in die
Furchen oder Rinnen der Bodenflächen des Cylinders einpassen. Die Kolben B der beiden Cylinder A, A
erhalten ihre wechselseitige Bewegung durch den Waagebalken C, der seinerseits durch den Hebel D und das
Excentric E von der Haupttreibwelle F aus bewegt wird.
Die Erhitzungs- und Abkühlungscylinder A, A stehen
in Verbindung mit dem Arbeitscylinder G, dessen Kolben
durch die abwechselnde Ausdehnung und Zusammenziehung der eingeschlossenen Luft
hin- und Hergetrieben wird. Vermittelst der Kolbenstange H, der Treibstange J und der
Kurbel K wird dann diese Bewegung auf die Hauptwelle F nach der Richtung des Pfeiles übertragen.
Zur Abkühlung der eingeschlossenen Luft wird der untere Theil der Cylinder A, A, wie bemerkt, durch die Umgebung von kaltem Wasser
auf einer niederen Temperatur erhalten. Zu diesem Behufe tritt das Wasser bei L ein und nachdem es seinen Weg durch die Furchen M, M genommen, tritt es bei N wieder aus. Damit die Circulation des Kühlwassers durch die in den
Rinnen M, M befindliche atmosphärische Luft nicht
gehemmt werde, sind bei O, O, O kleine Luftröhrchen
eingesetzt, durch welche dieselbe entweichen kann.
Der Vertheilungskolben B, welcher, wie gesagt, mit seinen
Zähnen in die Rinnen des zugehörigen Cylinders gut einpaßt, ist im Innern
durchbrochen und mit einem sogenannten Regenerator P
versehen, damit die Luft frei vom oberen Theil des Cylinders in den unteren und
umgekehrt passiren kann und zugleich die Wärme zurückbehalten wird.
Zur Erhitzung der eingeschlossenen Luft sind die Cylinder A,
A am oberen Theil mit je einem Mantel Q
umgeben, in welchen der heiße, also hochgespannte Dampf von einem zur Seite
befindlichen Dampfkessel durch die Röhre R eintritt und
sich sofort an der oberen Fläche der Platte S
niederschlägt. Durch die hierbei frei werdende latente Wärme wird nun diese Platte
mit den inwendig angebrachten Zahneinschnitten V und
dadurch auch die sie berührende eingeschlossene Luft erhitzt.
Das sich hierbei bildende Condensationswasser sammelt sich in der Rinne T, welche S ringsherum
umgibt, und fließt bei U ab, und, wenn es gewünscht
wird, in den Kessel zurück. Jedenfalls muß dieses Condensationswasser sogleich, wie
es sich bildet, weggeschafft werden. Deßgleichen muß auch das Abkühlungswasser im
unteren Theile des Cylinders stets erneuert werden.
Die Communication der Vertheilungscylinder A, A mit dem
Arbeitscylinder G ist endlich durch den Canal x angedeutet.
In Fig. 4 ist
die Einrichtung für die Erhitzung und Abkühlung der Luft etwas anders angeordnet.
Darin bedeutet A wieder den Vertheilungscylinder und B den Vertheilungskolben, welcher letztere mit einem die
Wärme nicht leitenden Material gefüllt ist; W, W sind
die Canäle, durch welche die eingeschlossene Luft von einem Ende des Cylinders zum
anderen gelangen kann und x bildet auch hier die
Communication mit dem Arbeitscylinder, der in dieser Zeichnung jedoch nicht
angegeben ist.
Der untere Theil der Communication zwischen beiden Enden des Cylinders ist aus einer
Anzahl kleiner Röhren y gebildet, welche luftdicht in
der Kammer z befestigt sind, und durch welche die Luft
zu passiren hat. Zur Abkühlung der Luft sind diese Röhren mit kaltem Wasser umgeben,
das bei L zu- und bei N abfließt.
Zum gleichen Zweck ist der untere Theil des Cylinders A.
hohl und mit kaltem Wasser gefüllt, welches ebenfalls bei L zu- und bei N abgeleitet wird.
Ebenso ist auch der obere Theil der Communication für die heiße Luft mit einer Anzahl
Röhren b versehen, welche in die Bodenwände der Kammer
c luftdicht eingesetzt sind und durch heißen Dampf
erhitzt werden, der bei R zuströmt und dessen
Condensationswasser bei U wieder abfließt. Zum gleichen
Zweck ist auch der obere Theil des Cylinders A mit einem
Mantel Q versehen, welcher mittelst des bei R, zuströmenden Dampfes erwärmt wird und dessen
Condensationswasser bei U wieder abfließt.
Endlich ist P auch hier ein sogenannter Regenerator,
welcher zwischen die beiden Röhrensysteme b und y eingesetzt ist und denselben Zweck hat, wie oben
angegeben worden ist.
Diese Einrichtung der Young und Kirk'schen Luftmaschine erinnert uns lebhaft an die
hydraulisch-pneumatische Maschine des Hrn. Ingenieur Bourry (in St. Gallen), welche derselbe bei der
Industrie-Ausstellung zu Paris im Jahre 1855 ausgestellt hatte, die aber
seitdem gänzlich in Vergessenheit gerathen ist. Wir glauben kaum, daß die Maschine
von Young und Kirk ein
besseres Loos haben wird.
III. James' Dampf- und
Heißluftmaschine.Nach dem London Journal of arts, Juni 1865,
S. 341.
Die Erfindung, welche sich W. H. James in London (Old
Kentroad) am 10. Juni 1864 patentiren ließ, bezieht sich auf eine Maschine, welche
durch die vereinigte Expansionskraft von stark comprimirter Luft und noch stärker
gespanntem Dampfe der sich während jeder Umdrehung mit derselben mischt und sie
erhitzt, in Thätigkeit gesetzt wird, folglich ebenfalls als eine Art
Heißluftmaschine zu betrachten ist. Diese Maschinen sind in ihrer äußeren Anlage,
sowie in ihrer mechanischen Einrichtung und Wirkungsweise sehr ähnlich den
einfachwirkenden Dampfmaschinen mit oben offenem Cylinder. Man kann eine beliebige
Anzahl derselben mit einander so verbinden, daß sie ihre Triebkraft auf eine und
dieselbe Hauptwelle übertragen.
In Fig. 5 ist
eine auf die angegebene Weise construirte Maschine im Durchschnitt dargestellt.
a, a sind zwei oben offene Cylinder und b, b zwei Kurbeln von hinreichend langem Hub, wodurch
die Kolben c, c über die Enden d,
d der oben offenen Cylinder a, a hinausbewegt
werden können und dadurch bei jedem Hub der eingeschlossenen Luft- und
Dampfmischung durch die vielen kleinen Oeffnungen e, e
am Umfang zweier anderen Cylinder f, f, welche mittelst
Flantschen und Bolzen g, g genau mit den Cylindern a, a befestigt sind, den Ausgang gestatten. Diese
durchlöcherten Cylinder f, f dienen den Kolben c, c zugleich als Führung, während diese sich über die
Oeffnungen d, d der Cylinder a,
a hinausbewegen. Dieselben könnten aber auch, wenn man es vorziehen sollte,
mit den Cylindern a, a aus einem Stück gegossen und erst
nach dem Gießen durch Bohren mit den entsprechenden kleinen Oeffnungen versehen
werden. Die Summe der Querschnitte dieser Oeffnungen muß wenigstens gleich, wo nicht
größer seyn, als der Querschnitt des Cylinders, so daß sie hinreichenden Raum bieten
nicht nur für die Ausströmung der verbrauchten Luft- und Dampfmischung,
sondern auch für die Ansaugung der frischen atmosphärischen Luft, welche bei der
Rückbewegung der Kolben c, c in den Kammern h, h der Cylinder a, a auf's
Neue comprimirt, mit Dampf gemischt, und von diesem erhitzt und expandirt wird.
Bei der Rückbewegung der Kolben kommen diese gegen das Ende ihres Hubes in Berührung
mit den Achsen der Ventile i, i, welche am Boden der
Cylinder a, a angebracht sind und den Zweck haben, dem
Dampfe, der durch die Röhren k, k von irgend einem zur
Seite befindlichen Dampfkessel zugeleitet wird, hubweise den Eintritt in die Cylinder a, a zu verschaffen, wo er sich alsdann, wie gesagt, mit
der angesaugten frischen und comprimirten atmosphärischen Luft mischt, diese erhitzt
und durch die vereinigte Expansion beider die Kolben c,
c abwechselnd hin- und herbewegt.
Die Ventilachsen sind mit starken elastischen Federn versehen, um die Ventile sicher
in ihren Sitzen zu erhalten, damit die comprimirte Luft durch dieselben nicht in die
Röhren k, k und dadurch in den Dampfkessel, und der
Dampf – außer den angegebenen Zeitmomenten, in welchen die Kolben c, c die Ventilachsen berühren – auch nicht in
die Cylinderräume h, h gelangen kann.
Der Lärm, welcher beim Entweichen der comprimirten heißen Luft- und
Dampfmischung in die Atmosphäre entsteht, kann bedeutend geschwächt und fast ganz
vermieden werden durch geeignete Hahnen oder Ventile l,
l, welche am Boden der Cylinder a, a angebracht
und durch Excentrics von der Treibwelle aus regulirt werden. Diese Hahnen, welche
auch während der Rückbewegung eine entsprechende Zeit lang geöffnet seyn können, so
daß der Druck und damit auch der Lärm sich bis zu einem gewissen Grade vermindert,
könnten, entsprechend eingerichtet, zugleich zum Einlassen der frischen Luft in die
Cylinder gebraucht werden. Solche Hahnen oder Schieberventile – statt der
Kegelventile – könnten ebenso, wenn man es vorzieht, zur Regelung des
Dampfzulasses benutzt werden.
Da wir aber schon mit der principiellen Anlage dieser Maschine nicht einverstanden
sind, so können wir weder zu der Einrichtung, wie sie in Fig. 5 skizzirt ist, noch
zu den im Vorigen berührten Abänderungen Zutrauen gewinnen. Und wenn uns auch keine
Versuche über die Leistungsfähigkeit einer solchen Maschine zu Gebote stehen, so
sind wir bei der keineswegs ökonomischen Wirkungsweise derselben doch sicher, daß
dieselben zu keinem günstigen Resultate führen könnten.
Die Dampfmaschine wird darum auch von den im Vorigen betrachteten drei englischen
Heißluftmaschinen noch nicht so bald etwas zu fürchten haben.