Titel: | Texier's Achsbüchse für Wagenräder. |
Fundstelle: | Band 185, Jahrgang 1867, Nr. CI., S. 344 |
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CI.
Texier's Achsbüchse
für Wagenräder.
Aus
Armengaud'sGénie
industriel, Juni 1867, S. 339.
Mit Abbildungen auf Tab.
V.
Texier's Achsbüchse für Wagenräder.
Der Mechaniker E. Texier in Nantes hat eine Achsbüchse
construirt und sich in Frankreich vor einigen Jahren patentiren lassen, aus welcher
das Schmiermaterial nicht ausfließen kann; dieselbe hat in der Praxis den besten
Erfolg aufzuweisen.
Diese Achsbüchse ist in Fig. 12 im Längenschnitt
dargestellt. Sie besteht aus einer Hülle A, welche aus
Gußeisen, Schmiedeeisen oder Bronze hergestellt werden kann, im Inneren ausgebohrt
und mit einer Vertiefung a versehen ist, die zur
Aufnahme des Schmiermaterials dient. An ihrem äußeren Ende ist diese Büchse bei A' mit einem Gewinde versehen, welches zur Aufnahme des
Schutzdeckels B bestimmt ist.
In die Hülse A paßt ein genau abgedrehter Cylinder c, welcher die Achse N
umschließt und ebenfalls aus Bronze, Guß- oder Schmiedeeisen hergestellt
werden kann. Dieser Cylinder C ist mit einer Anzahl
Oeffnungen c versehen, welche das zum Schmieren der
Achse N bestimmte Fett zufließen lassen. Er wird mit
Hülfe der Schrauben d mit der Büchse A unwandelbar verbunden.
Um die Büchse mit der Radnabe so zu vereinigen, daß sie sich in derselben nicht
drehen kann, sind an ihr die Rippen n angegossen.
Die Mutter P und das Stück Q
endlich dienen, um das Rad so mit der Achse zu verbinden, daß letztere nicht aus dem
Rade herausfallen kann.