| Titel: | Verbindung für Metallstäbe und starke Seile, von N. Bloch in Paris. | 
| Fundstelle: | Band 189, Jahrgang 1868, Nr. CXII., S. 454 | 
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                        CXII.
                        Verbindung für Metallstäbe und starke Seile, von
                           									N. Bloch in
                           									Paris.
                        Aus Armengaud's Génie industriel, Juni 1868, S.
                              								319.
                        Mit Abbildungen auf Tab.
                              									VII.
                        Bloch's Verbindung für starke Metalldrähte und Seile.
                        
                     
                        
                           Um stärkere Metalldrähte oder Stäbe für Einfriedungen, Bohrgestänge, Pumpenstangen
                              									etc. zu verbinden, kann man sich mit Vortheil der in den Figuren 15 und 16
                              									abgebildeten Vorrichtung bedienen. Die halben Kuppelungs-Muffe m und m′ umfassen die
                              									Enden der Drähte oder Stäbe und ihre Höhlung entspricht genau deren Querschnitt. Die
                              									Enden der Drähte x und x′ sind rechtwinkelig scharf umgebogen und treten in eine passende
                              									Oeffnung in dem einen Muff m. Sind die beiden
                              									Kuppelungstheile m, m′ auf einander gelegt, so bilden sie nach beiden Seiten schwach
                              									conische Schrauben und werden durch das Anziehen der Muttern e, e′ fest zusammengehalten und gegen die Stäbe gepreßt.
                           Fig. 17 zeigt
                              									die Verbindung der Drähte mit gleichzeitiger Anwendung des Halters M. Da derselbe mit der einen Kuppelungshälfte ein Stück
                              									bildet, so stützt er den Draht oder hält ihn in seiner Lage fest.
                           Auf dieselbe Art lassen sich starke Draht- und Hanfseile verbinden, oder
                              									Haken, Ringe, Schrauben u. s. w. an denselben befestigen.
                           Bei der Verbindung von Seilen, welche in Fig. 18 abgebildet ist,
                              									muß die innere Höhlung der beiden Mufftheile gleich einer groben Raspel scharf
                              									aufgehauen seyn, um genügende Sicherheit gegen das Ausgleiten des Seiles zu bieten.
                              									Diese Verbindung hat den Vortheil, daß sie bei etwaigem Bruche eines Seiles sehr
                              									rasch angelegt werden kann.
                           
                           Fig. 19 zeigt
                              									die Befestigung eines Hakens an dem Ende eines Seiles x; die beiden Kuppelungshälften haben an dem einen Ende einen nach innen
                              									vorspringenden Ansatz c′ welcher in die Rinne c des Hakens C
                              									eingreift. Die übergeschobene und fest angezogene Mutter e preßt die Muffhälften fest gegen das Seilende, wobei der Ansatz c′ die Rinne des Hakens fest umschließt.
                           
                        
                     
                  
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