Titel: | Skizzen neuerer Holzbearbeitungsmaschinen; von Dr. Rob. Schmidt, Civilingenieur in Berlin. |
Autor: | Robert Schmidt |
Fundstelle: | Band 191, Jahrgang 1869, Nr. XXI., S. 110 |
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XXI.
Skizzen neuerer Holzbearbeitungsmaschinen; von
Dr. Rob. Schmidt, Civilingenieur in Berlin.
(Fortsetzung von S. 4 des vorhergehenden
Heftes.)
Mit Abbildungen auf Tab.
III.
Schmidt, Skizzen neuerer Holzbearbeitungsmaschinen.
Fig. 1 und
2 auf Tab.
III zeigen die Anordnung einer anderen selbstthätigen
Kreissäge, welche genauer als die vorher beschriebene arbeitet, und für
Hölzer bis zu 2 Fuß Durchmesser und 36 Fuß Länge benutzt werden kann. Der
Durchmesser dieser Kreissäge ist 5 Fuß, und die Hölzer werden auf einen Tisch
gelagert, welcher von der Maschine bewegt wird.
Der Antrieb dieser Kreissäge geschieht durch eine der Riemscheiben a oder b, und von der Welle
derselben wird zugleich auch die Bewegung des Tisches bewirkt. Am zweiten Ende der
Kreissägewelle befinden sich nämlich Schnurscheiben c;
von diesen wird zunächst die Vorgelegewelle d, dann
mittelst Riemen die Welle f, und weiter mittelst Räder
die Vorgelegewelle h bewegt; diese treibt endlich das
Rad i, welches mittelst Zahnstange l den Tisch K in Bewegung
versetzt. Der Tisch K besteht aus zwei plattenförmigen
Theilen, die nur an den Enden miteinander verbunden sind und zwischen sich einen
Spalt lassen, in welchem die Säge sich bewegen kann. Der breitere Theil des Tisches
enthält die Zahnstange 1 und wird durch zwei Rollenreihen m getragen, wogegen der schmalere Theil von einer Rollenreihe getragen
wird. Für den Rückgang des Tisches ist ein Schnellgang angeordnet. Dazu kann die
Welle f von einem besonderen Vorgelege durch den Riemen
n bewegt werden, wozu dann die Verbindung dieser
Welle mit der Kreissägewelle unterbrochen wird. Auch diese Maschine enthält einen,
den vorher beschriebenen ähnlichen verstellbaren Anschlag o, dessen Benutzung zum Schneiden von Bretern noch durch die Rolle p unterstützt wird, womit das zu schneidende Holz gegen
diesen Anschlag gepreßt wird. Durch sogenannte Geißfüße wird übrigens bei dieser
Maschine das Holz auf dem Tische befestigt. Die Kreissäge dieser Maschine soll pro Minute 450 Umdrehungen machen und bedarf dabei etwa
4 Pferdestärken. Die weitere Anwendung wird keiner Erörterung bedürfen.
3) Kreissäge mit anderen Arbeitsvorrichtungen combinirt.
– Eine solche Maschine befand sich auf der letzten Pariser Welt Ausstellung
und war von Gebr. Schmaltz. in Offenbach ausgestellt. Ihr Betrieb setzt
Elementarkraft voraus. Fig. 3 zeigt die Skizze
eines Grundrisses derselben. A ist der hier unbewegliche
Tisch a ist die an der Maschine befindliche
Vorgelegewelle; die Riemscheiben b dienen zur Bewegung
dieser Welle von der Transmission aus, während die Scheiben c zur Bewegung der Kreissägewelle d dienen.
Diese Welle, welche bei f die Kreissäge enthält, ist bei
g und g' gelagert, und
diese unter dem Tische befindlichen Lager können durch eine supportartige
Vorrichtung in solcher Richtung bewegt und festgestellt werden, daß die Kreissäge
dadurch mehr oder weniger aus dem Tische hervortritt und der Riemen h dabei möglichst gleiche Spannung behält. Durch diese
Einrichtung können auch mit dieser Kreissäge alle Arbeiten ausgeführt werden, bei
denen es sich darum handelt, Sägeschnitte von bestimmter Tiefe zu machen. Der
Anschläge enthält diese Säge auch zweierlei Art; nämlich einen verstellbaren
Anschlag i zum Quersägen unter rechtem Winkel zur
Bretebene, und einen k zum Langsägen und Quersägen unter
beliebigem Winkel. Dieser Anschlag k kann nämlich zur
Sägeebene in jeder beliebigen Richtung gestellt werden, und steht zu diesem Ende mit
einem Körper l in Verbindung, der durch die
Schraubenspindel m in beliebiger Entfernung von der
Kreissäge festgestellt werden kann.
Um noch andere Arbeiten, wie Bohren, Fräsen, Hobeln, mit dieser Maschine verrichten
zu können, ist das zweite Ende der Kreissägewelle über den Tisch hinaus verlängert
und mit Schraubengewinde versehen, um hier Bohrköpfe oder Messerhalter aufsetzen zu
können; und an dem Maschinengestell ist eine Art Kreuzsupport angebracht. In der
Skizze stellt n das Prisma in der einen, und p die Prismen in der anderen Richtung dar, und auf
letzteren befindet sich der Arbeitstisch q, auf welchem
die zu bearbeitenden Hölzer befestigt werden können. Es wird ohne Weiteres
einleuchtend seyn, wie die erwähnten Vorrichtungen dazu dienen können, um lange und
runde Löcher zu bohren, sowie um gerade Hölzer zu fräsen und zu hobeln. Die Maschine
empfiehlt sich besonders für Tischlereien, welche nicht für jede besondere Operation
besondere Maschinen anschaffen können.
II. Bandsägen.
Sowie man mehrseitig dahin gestrebt hat, der Kreissäge durch passende Construction
eine allgemeinere Anwendung zu geben, so ist das in noch erhöhtem Maaße mit der
Bandsäge der Fall, da diese, außer dem Vortheil des continuirlichen Schneidens noch
den hat, ein schmales Sägeblatt anwenden und somit krumme Flächen schneiden zu
können. Zwei Richtungen sind es besonders, nach denen sich solche Bestrebungen erkennen lassen: einmal
ist man bemüht gewesen, die Bandsäge zum Schneiden von geraden und einfach krummen
Flächen für sehr verschiedene Widerstände einzurichten, und das anderemal hat man
auch Constructionen der Bandsäge in Anwendung gebracht, mittelst deren man im Stande
ist mehrfach gekrümmte Flächen zu schneiden.
1) Auf der letzten Pariser Welt-Ausstellung waren Ausführungen der
Bestrebungen der ersten Art in mehrfacher Weise vertreten: man fand neben Bandsägen
gewöhnlicher Construction und für Elementarbetrieb, von welchen mehrere mit sehr
schmalem Blatt arbeiteten, auch solche für Werkstätten eingerichtet, wo
Elementarkraft mangelt, und auch Bandsägen mit Elementarbetrieb mit Selbstführung
des Holzes und zum Schneiden von Blöcken zu Bretern und Bohlen eingerichtet.
– Bandsägen der ersteren Art, ohne Elementarbetrieb, werden jetzt auch von
Joh. Zimmermann in Chemnitz in zwei Formen gebaut: eine
nämlich mit Fußtritt, und eine andere, stärkere, mit Schwungrad, welches in einem an
der Maschine befindlichen Arm gelagert ist. – Périn in Paris, bekanntlich der Erbauer der ersten brauchbaren
Bandsägen, hatte auf der Ausstellung zwei Bandsägen für größere Arbeiten
ausgestellt: die eine, von sonst gewöhnlicher Construction, war mit selbstthätiger
Führung des Holzes versehen, welche auf dem Arbeitstisch angeordnet war; die andere
diente zum Schneiden von Bretern und Bohlen aus Holzblöcken. Eine Maschine der
letzteren Art wurde bereits früher in diesem Journal Bd. CLXVIII S. 251 mitgetheilt.
Eine Maschine für denselben Zweck und von noch größeren Dimensionen, mit daran
befindlicher Dampfmaschine, war weiter in Paris von Varral,
Elwell und Poulot ausgestellt, und ist ebenfalls
bereits in diesem Journal Bd. CLXXXVII S. 131 specieller mitgetheilt worden.
Als demselben Zweck wie die letzterwähnten Maschinen dienend, wollen wir nur noch die
Construction einer Bandsäge mittheilen, welche seit einiger Zeit in der königl.
preußischen Central-Werkstatt in Spandau arbeitet, und in Bezug auf die
erwähnten französischen Maschinen manche Eigenthümlichkeit besitzt.
Fig. 4 gibt
die Skizze einer Queransicht der Maschine, und man erkennt daraus zunächst daß,
abweichend von den französischen Maschinen, die Achsen der die Säge führenden
Scheiben A und B in
horizontaler Ebene liegen, und daß die Bewegung dieser Scheiben direct durch eine
mit der Maschine verbundene Dampfmaschine C vermittelt
wird. Auf dem Schlitten D wird der Holzblock gelagert.
Der Träger E der Scheiben ist supportartig an den
verticalen Ständern F geführt und kann durch das Handrad G auf- und niederbewegt werden. Die
Spannvorrichtung des Sägeblattes befindet sich am rechtsgelegenen Ende von E, wogegen die Welle der linksgelegenen Scheibe die
Bewegung des Arbeitstisches D vermittelt. Auf dem
hinteren Ende dieser Welle befindet sich nämlich eine Frictionsscheibe, welche eine
verticale Welle in Bewegung setzt, während diese wieder mittelst Kegelräder eine
unter D befindliche Welle treibt, die D selbst bewegt. Die kleine Dampfmaschine erhält ihren
Dampf durch das Rohr a, während das Rohr b zur Ableitung des Dampfes dient. Die oberen Enden
dieser Rohre sind bei c und d in Stopfbüchsen geführt, was für die Auf- und Niederbewegung der
Säge erforderlich ist. Die Scheiben sollen pro Minute
130 Umdrehungen machen und das Sägeblatt hat eine Breite von 3 Zoll. Schon aus dem
letzteren Maaße kann man schließen, daß die Säge zum Trennen von starken Hölzern
bestimmt ist. Wie wir bemerken müssen hat indeß die Praxis gelehrt, daß auch diese
Bandsägenconstruction sich höchstens nur für mittelstarke Hölzer eignet, da mit der
Zunahme der Querschnittsdimension des Holzes, wegen öfteren Reißens der Säge, die
Schwierigkeit erwächst, die Säge continuirlich in Betrieb zu erhalten. Die
horizontale Lage des Sägeblattes mag Vortheile in Bezug auf das bequemere Aufspannen
des Holzes liefern, welches in Spandau in Betracht kam, da sie dort auch zum
Herausscheiden des Kernstückes aus Hölzern benutzt wird. In der directen Verbindung
der Dampfmaschine mit den Sägescheiben können wir, falls, wie in Spandau, andere
Motoren vorhanden, keinen Vortheil erblicken, da die Construction dadurch
complicirter und theurer wird.
2) Zum Schneiden von Flächen, deren gerade Begrenzungen nicht normal auf der
Grundebene (der Ebene welche beim Schneiden auf den Tisch der Säge gesetzt wird)
eines Körpers stehen, hat auch schon die gewöhnliche Bandsäge die Einrichtung, daß
der Arbeitstisch, der sonst rechtwinkelig zur Sägefläche steht, gegen die Sägefläche
verstellt werden kann; die Führung des Arbeitsstückes wird dadurch etwas unbequem.
Um die Führung des Arbeitsstückes beim Schneiden solcher Flächen bequemer zu machen,
könnte auch der Arbeitstisch in horizontaler Lage erhalten bleiben, und es mühte
dafür, um dasselbe Resultat zu gewinnen, das Sägeblatt (oder die eine Scheibe
desselben) verstellbar gegen den Tisch eingerichtet werden. Eine Bandsäge von
letzterer Anordnung, bei welcher nämlich die obere Sägescheibe derartig verstellbar
in Bezug auf die untere angeordnet ist, daß die Verbindungslinie der Achsen beider
unter beliebigem Winkel zum Tisch gestellt werden kann, hatte auf die Ausstellung
Dupriez in Paris geliefert. Die Verfolgung des
letzteren Principes
führt übrigens auch leicht zur Construction einer Bandsäge, mit der man windschiefe
Flächen zu schneiden im Stande ist, da es offenbar ja nur darauf ankommt, während
des Schneidens auch die Lage der Säge zur Tischebene zu verändern. Eine derartige
Construction wurde übrigens schon in diesem Journal Bd. CLXV S. 98, wenn auch etwas
versteckt, mitgetheilt. Im Nachfolgenden werden wir nun noch eine Construction zum
Schneiden von windschiefen Flächen beschreiben die sich durch große Einfachheit und
Bequemlichkeit der Anordnung auszeichnet, und welche gegenwärtig in der
Central-Werkstatt in Spandau in Betrieb ist.
Die in Rede stehende Vorrichtung ist für sich bestehend, und läßt sich mit jeder
Bandsäge verbinden. Dem Princip nach besteht sie darin, daß beim Schneiden der
Tisch, auf welchem das Arbeitsstück gelagert ist, zur horizontalen Ebene gedreht
wird, während derselbe aber auch zugleich der Säge in vorgeschriebener Weise
entgegengeführt wird. Fig. 5 gibt die Skizze
eines Grundrisses und Fig. 6 die einer
Seitenansicht des Apparates, dem Principe nach. – A ist eine den Apparat tragende Platte, welche auf dem Tisch der Bandsäge
so befestigt wird, daß bei a der schneidende Theil des
Sägeblattes zu liegen kommt. Ein, zwei Lagerstellen b
enthaltender Körper B ist auf dieser Platte mittelst
vier Rollen c beweglich und trägt die Führungsschiene
d, welche zwischen drei Rollen n geführt wird. Die Bewegung des Stückes B geschieht von Hand und es ist ersichtlich, daß die
Form des Weges welchen B dabei durchläuft, durch die
Form der Schiene d bestimmt werden kann. Die
Lagerstellen b nehmen Zapfen auf, welche sich an dem
plattenförmigen Körper C befinden, und auf diesem wird
das zu schneidende Holz befestigt. Um die Platte C beim
Schneiden oder bei der Bewegung des Stückes B allmählich
in andere Lagen zur horizontalen Ebene zu bringen, befindet sich an C noch die Rolle v, welche
auf ein entsprechend geformtes Blech m sich bewegt.
Durch verschieden geformte Schienen d und verschieden
geformte Bleche m wird man, wie jetzt leicht
ersichtlich, in sehr bequemer Weise windschiefe Flächen scheiden können, die sowohl
in Bezug auf Richtungslinie als die Lage der Seiten zu einander verschieden seyn
können. – Die in Spandau arbeitende Maschine ist speciell dazu eingerichtet,
die zur Sattelfabrication erforderlichen sogenannten Trachten aus hartem Holz zu schneiden und hat sich dazu trefflich bewährt.
Die Befestigungsweise für das Holz, auf der Platte C,
ist so eingerichtet, daß die einzelnen Trachten hintereinander aus
Viertelringstücken, wie ein solches bei D dargestellt
ist, geschnitten werden. Natürlich bestehen auch hier zu den verschiedenen Nummern
verschiedene Leitungsschienen. Früher zahlte man für das Schneiden einer Tracht 2 1/2
Sgr., jetzt 4–6 Pfennige.
Im Anschluß an diesen Artikel über Bandsägen geben wir im Nachfolgenden noch
III. die Beschreibung einer Maschine zum
Bohren von quadratischen Löchern.
Das Princip dieser Vorrichtung ist nicht neu; es besteht im Allgemeinen darin, daß
ein Rund-Bohrer, dessen Durchmesser gleich der Seite des zu bildenden
quadratischen Loches ist, im Holze zunächst ein rundes Loch bohrt, und diesem ein
stemmeisenartiger Körper nachgeschoben wird, welcher die Ecken des Loches bildet.
Für Handbetrieb sind solche Vorrichtungen unseres Wissens bereits in technischen
Zeitschriften beschrieben worden, nicht aber solche für Maschinenbetrieb, wie wir
sie in Nachfolgendem mittheilen wollen. Fig. 7 gibt die Skizze
eines Theiles der Maschine, und Fig. 8 die nothwendigen
Ansichten des eigentlichen Bohrwerkzeuges für dir Herstellung eines quadratischen
Loches von 1 Zoll Seite, in natürlicher Größe.
Das Gestell A der Maschine ist dem einer kleinen Drehbank
ganz ähnlich. Dasselbe trägt einerseits das Dockenstück B, und andererseits das hier nicht gezeichnete Stück, auf welchem das
Arbeitsstück befestigt werden kann. Das Dockenstück nimmt zunächst die Bohrspindel
a für den Bohrer zur Herstellung des runden Loches,
auf, und kann die Lage derselben zu dem Theile b,
welcher das quadratische Stemmeisen aufnimmt, durch die Schraube c verändert werden. Die Bewegung der Bohrspindel
geschieht von der Transmission aus durch die Riemscheibe d. Das Dockenstück ist außerdem in den Wangen des Gestelles der Maschine
prismatisch geführt, und kann durch die mit Leitspindel in Verbindung stehende
Riemscheibe f dem Arbeitsstück entgegengeführt werden,
was ebenfalls direct von der Transmission aus geschieht.
In Fig. 8 gibt
C eine Ansicht und C'
einen Querschnitt des Rundbohrers, dessen Theil n' in
dem Bohrtopf n der Maschine (Fig. 7) seinen Platz
findet. D gibt den Längenschnitt des quadratischen
Stemmeisens, D' einen Querschnitt desselben, und b' ist der cylindrische Theil, welcher Aufnahme in dem
Theile b (Fig. 7) der Maschine
findet. Der Rundbohrer C ist, wie man aus der Zeichnung
ersieht, als Löffelbohrer construirt, und sein schneidender Theil x, y liefert ein Loch, dessen Durchmesser genau gleich
der Seite des Quadrates des Stemmeisenquerschnittes ist. Der halbcylindrische Theil
des Rundbohrers paßt genau in die cylindrische Höhlung des Stemmeisens und diese
Lage wird auch durch genaue Arbeit der Dockentheile erhalten. Die Schneiden des Stemmeisens befinden
sich in einer Ebene, welche rechtwinkelig zur Achse desselben steht, und sie sind,
wie bei v sichtbar, dadurch gebildet, daß die Enden der
cylindrischen Höhlung nach außen hin zugeschrägt sind.
Der Gebrauch der verschiedenen Theile wird sich jetzt ohne Weiteres von selbst
erklären, und bleibt nur noch zu erwähnen, daß vermöge der Verstellbarkeit der
Bohrspindel zum Theile b, der das Stemmeisen aufnimmt,
es möglich wird, den Rundbohrer ein beliebiges Stück aus dem Stemmeisen heraustreten
zu lassen, also auch Löcher zu bohren, welche vorn quadratischen, hinten aber
cylindrischen Querschnitt haben. Bei Sacklöchern wird übrigens der Grund des Loches
(ein kleines Stück desselben) immer cylindrisch ausfallen. – Eine Maschine
der beschriebenen Construction arbeitet ebenfalls in der Central-Werkstatt in
Spandau und ist hier für einige ganz bestimmte Arbeiten eingerichtet, was namentlich
die besondere Construction des Befestigungsmechanismus für die Arbeitsstücke
veranlaßt hat, und den wir deßhalb nicht beschrieben haben.
(Die Fortsetzung folgt.)