XLIX. Eine weitere Modification des v. Paschwitz'schen Militär-Distanzmessers. v. Paschwitz'scher Militär-Distanzmesser. Das der Moncrieff'schen Laffette zu Grunde liegende Princip zur Deckung der Mannschaft und des GeschützesPolytechn. Journal Bd. CXCI S. 133; zweites Januarheft 1869. ließ es mir rathsam erscheinen, auch bei meinem Distanzmesser auf die Sicherheit des Beobachters und des Instrumentes Bedacht zu nehmen. Eine dieß in sehr einfacher Weise bezweckende und naheliegende Modification besteht darin, daß man die beiden Endglasprismen des UrinstrumentesBeschrieben im polytechn. Journal Bd. CXCI S. 200; erstes Februarheft 1869. um einen rechten Winkel nach oben dreht und in einer Entfernung von ein bis zwei Decimeter über jedem derselben und mit denselben correspondirend ein weiteres Glasprisma mit unter einem halben rechten Winkel geneigter Spiegelfläche in der Weise anbringt, daß es die vom feindlichen Objecte kommenden Lichtstrahlen nach dem erwähnten unteren Glasprisma reflectirt, welch' letzteres dieselben wie bisher nach dem Rohrinneren spiegelt. Durch diese Anordnung ist während des Operirens der Beobachter sammt Instrument hinter der Brustwehr verborgen, nur ragen die beschriebenen Prismen-Aufsätze theilweise hervor, welche bei einer ausgesetzten Fläche von ½ Decimeter im Quadrat dem Feinde kein Zielobject darbieten. Da sich überdieß bekanntermaßen das Rohr im Lager um seine horizontale Achse drehen läßt, so können diese beiden Theile nach gemachtem Gebrauche zurückgelegt und so bei unveränderter Stativstellung ebenfalls unter den Schutz der Brustwehr gebracht werden. Bodenwöhr bei Regensburg, im März 1869. Ernst v. Paschwitz.