Titel: Carl G.Lundborg's Verbindungsart von Drahtseilenden.
Fundstelle: Band 194, Jahrgang 1869, Nr. LXXXIV., S. 415
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LXXXIV. Carl G.Lundborg's Verbindungsart von Drahtseilenden. Nach Engineering, September 1869, S. 202. Mit Abbildungen auf Tab. IX. Lundborg's Verbindungsart von Drahtseilenden. Eine sehr zweckmäßige Methode der Verbindung von Drahtseilenden, von Carl G. Lundborg zu Toderkelje in Schweden herrührend, ist in Fig. 2025 dargestellt. Sie beruht darauf, daß die zu verbindenden Drahtseilenden aufgedreht und so zusammengespleißt werden, daß conisch oder keulenförmig verdickte Enden entstehen, welche in einer conisch ausgebohrten Hülse in ihrer Form erhalten und vor dem Auseinanderziehen geschützt werden. In Fig. 20, 21 und 22 ist eine Verbindungsweise angegeben. In diesem Falle werden die zu verbindenden und, wie oben gesagt, vorzubereitenden Drahtseilenden in ein Paar Metallhülsen H geklemmt – eine solche zeigen Fig. 21 und 22 –, sodann in passende cylindrische Büchsen B eingeschoben und mittelst vorher auf das Seil gebrachter Muttern festgehalten; die beiden einander gegenüberliegenden Enden der Büchsen werden durch eine links- und rechtsgängige Schraube S vereinigt, durch welche gleichzeitig das Seil innerhalb gewisser Grenzen gespannt werden kann. Eine etwas einfachere, demselben Zweck entsprechende Verbindungsart ist in Fig. 24 angegeben; die Figuren 23 und 25 endlich zeigen, wie ein Seil, dessen Enden nach Lundborg's Plan verdickt sind, mit einem Haken oder einer Oese versehen wird, welche natürlich dem entsprechend mit conischen Löchern versehen seyn müssen. Lundborg's Methode erscheint als die beste unter den Verbindungsmethoden von Drahtseil- oder anderen Seilenden und dürfte in den mannichfachsten Fällen Verwendung finden, so zum Befestigen von Schiffstauwerk, bei Dampfpflugseilen, Spannseilen für Telegraphenpfähle etc. J. Z.

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