LXVII. EdwardField's Pumpenventile. Nach Engineering, August 1870, S. 120. Mit Abbildungen auf Tab. V. Field's Pumpenventile. In Figur 22–24 sind zwei Ventile – vorzugsweise für Pumpen mit hohem Druck, wie Dampffeuerspritzen bestimmt – abgebildet, welche sich Edward Field in London (Chandos Chambers, Adelphi) patentiren ließ. Das Ventil in Figur 22 und 23 wird zunächst aus zwei schwach conischen Kautschukscheiben a, a und a', a' gebildet, welche durch die Decke! c und c' sowie die Vorsprünge b' bis b⁴ des Ventilkörpers b festgehalten werden. Im geschlossenen Zustande des Ventiles legen sich die Ränder der Kautschukscheiben fest aneinander, während dieselben beim geöffneten Zustand auseinanderstehen. Die ringförmigen Scheiben a, a' werden eben hergestellt und nehmen die conische Form dann an, wenn sie zwischen dem Deckel und Ventilkörper eingeklemmt werden. Der Deckel c selbst wird durch eine Druckschraube d niedergehalten; die Dichtung an der Eintrittsstelle G des Zuführrohres erfolgt durch einen Leder- oder Kautschukring. Eine Modification des beschriebenen Pumpenventiles zeigt Fig. 24, in welcher gleiche Theile dieselben Buchstaben wie oben tragen. Die ringförmigen Kautschukscheiben a, a' werden auseinander gezogen und in die Nuthen b¹b³, b²b⁴ des Ventilkörpers eingelassen, wodurch die Platten c, c' entfallen. Im Allgemeinen zieht jedoch Field die zuerst beschriebene, in Fig. 22 und 23 dargestellte Anordnung seines Ventiles vor; beide aber sollen ihren Zweck sehr gut erfüllen.