Titel: | ThomasShanks' Fadenwinder für Nähmaschinen. |
Fundstelle: | Band 198, Jahrgang 1870, Nr. XCIV., S. 384 |
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XCIV.
ThomasShanks' Fadenwinder für Nähmaschinen.
Nach dem Scientific American, September 1870, S.
182.
Mit einer Abbildung auf Tab. VII.
[Shanks' Fadenwinder für Nähmaschinen.]
Thomas Shanks in Baltimore (Amerika) ließ sich den in Figur 1
skizzirten automatischen Aufwindapparat für Schiffchen-Nähmaschinen
patentiren, mit Hülfe dessen der Faden während dem ungestörten Betrieb der Maschine
auf eine Spule aufgewickelt werden kann.
Dieser auf der Grundplatte der Nähmaschine angeschraubte Hülfsapparat wird in
Bewegung gesetzt, indem das Rädchen R gegen den Riemen
des Schwungrades gerückt und in Berührung mit demselben gebracht wird. Die zu
füllende Spule sitzt auf der vorstehenden, sich umdrehenden Spindel.
Durch ein Schneckengetriebe erhält der Fadenführer F eine
langsam auf- und abgehende Verschiebung, wie dieß aus der Abbildung
hinlänglich deutlich ersichtlich ist.
Je nach Verstellung des Zapfens an dem Schraubenrad wird die Hubhöhe des Fadenführers
verändert; es können also Spulen verschiedener Größe (vielleicht auch für den
Oberfaden) bewickelt werden.