Titel: | Fairlie's Metallliderung. |
Fundstelle: | Band 199, Jahrgang 1871, Nr. III., S. 6 |
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III.
Fairlie's Metallliderung.
Nach dem Mechanics' Magazine, October 1870, S.
258.
Mit Abbildungen auf Tab.
I.
[Fairlie's Metallliderung.]
Der bekannte englische Eisenbahningenieur R. F. Fairlie
ließ sich die in Figur 14–16 skizzirte
Metallpackung für Stopfbüchsen der Kolben- und Schieberstangen, sowie anderer
gleitenden Maschinentheile, welche dampf- oder wasserdicht hindurchgehen
müssen, patentiren. Diese Packung wird aus einem oder mehreren elastischen Ringen
von Messing oder einem anderen Metall angefertigt; die Ringe sind an der äußeren
Fläche conisch abgedreht und werden durch einen innen conisch ausgedrehten Gegenring
mittelst Anziehens von Schrauben etc. fest gegen die Dichtungsstelle angelegt.
In Figur 14
und 15 ist im
Schnitt die verbesserte Metalldichtung für ein Dampfrohr skizzirt.
A, A bezeichnen die gespaltenen, conisch abgedrehten
Dichtungsringe, welche beim Anziehen der Schrauben C
durch den Gegenring B gegen die Rohrwand D dicht angepreßt werden.
Figur 16
zeigt den Durchschnitt der Stopfbüchsenpackung für eine Kolben- oder
Ventilstange. Die Brille B ist conisch ausgedreht, um
beim Anziehen derselben die Liderungsringe A dicht gegen
die Stange E anzulegen.