Titel: | Loch- und Nietmaschine. |
Fundstelle: | Band 204, Jahrgang 1872, Nr. VII., S. 20 |
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VII.
Loch- und Nietmaschine.
Nach dem Engineer, Februar 1872, S. 76.
Mit einer Abbildung auf Tab. I.
Mackay's Loch- und Nietmaschine.
Figur 3 stellt
eine von den englischen Civilingenieuren Mackay und Macgeorge entworfene Loch- und Nietmaschine
dar.
A, B und A', B' sind zwei
starke, um die Achse O drehbare Hebel, welche an den
Enden A, A' die Stempel und Matrizen aufnehmen, unten
aber bei B, B' in Verbindung mit dem Antriebsmotor
versenkt in einer Grube sich befinden.
Die Schwingungsachse O ist in einem gußeisernen Nahmen
gelagert. Die der Achse O abgewendeten Rücken der Hebel
sind kreisförmig abgerichtet und liegen gegen entsprechende stellbare Lager E, F und E', F' an, welche
durch Schrauben C, D justirt werden.
Die hydraulische Antriebsmaschine besteht aus einem beiderseits offenen Cylinder, in
welchem zwei Kolben durch das zwischen beide eintretende Druckwasser mit gleicher
Kraft nach auswärts getrieben werden, wenn man den Hebel P des Vertheilungsventiles N in dem
Zuleitungsrohr M entsprechend stellt. Wird das Ventil
N völlig umgestellt, so treibt das eigene Gewicht
der Hebel das Wasser in den Abfluß und die Kolben zusammen, wobei die oberen
Hebelenden A, A' aus einander gehen. In einer Mittellage
des Ventiles N ist Zufluß und Abfluß geschlossen; die
Theile verbleiben in Ruhe.