Titel: | Ausbesserung von Knotensiebplatten der Papiermaschinen. |
Fundstelle: | Band 204, Jahrgang 1872, Nr. XLVII., S. 183 |
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XLVII.
Ausbesserung von Knotensiebplatten der
Papiermaschinen.
Nach Engineering, März 1872, S. 158.
Mit Abbildungen auf Tab.
V.
Ausbesserung der Knotensiebplatten der Papiermaschinen.
James Robertson in Laßwade (England) ließ sich eine
Ausbesserungsmethode von ausgesprengten Knotensiebplatten patentiren, bei welcher
die in Figur 6
und 7
ersichtlichen Werkzeuge zur Anwendung gelangen.
Zunächst wird die Knotensiebplatte auf einen Amboß A
aufgelegt. Dann fährt man mit dem einem Meißel ähnlichen Werkzeuge B in den Spalt an der beschädigten Stelle ein, und
treibt das Material mittelst Hammerschlägen zusammen. Damit hierbei der Spalt keine
Verengung erleidet, ist am unteren Ende des Meißels B
eine Stahllamelle von der erforderlichen Dicke eingesetzt.
Dieses Verfahren wird vorzugsweise bei gegossenen Knotensiebplatten benutzt werden
können, bei welchen zeitweilig Sprünge an den Spaltkanten vorkommen.
Wenn man die Knotensiebe aus doppelt gewalzten Platten herstellt, wie dieß in
deutschen Fabriken üblich ist, so treten bei diesem so sehr elastischen Material
Aussprengungen kaum ein.