Titel: | Ketchum's Schubstangenverbindung. |
Fundstelle: | Band 204, Jahrgang 1872, Nr. XCI., S. 356 |
Download: | XML |
XCI.
Ketchum's Schubstangenverbindung.
Aus dem Scientific American, März 1872, S.
198.
Mit einer Abbildung auf Tab. VII.
Ketchum's Schubstangenverbindung.
Vorliegende Construction, welche in Fig. 14 im Durchschnitt
dargestellt ist, beseitigt die Erschütterungen in Folge der Lockerung von
Verbindungsstücken, erleichtert die Reparatur, ist leicht zu schmieren und schützt
die Lager gegen Schmutz und Staub. A ist die
Kurbelscheibe, B der Gelenkbolzen, C die Schubstange und D die
Verbindung der letzteren mit dem Sägegatter oder sonstigen hin- und
hergehenden Theilen der Maschine. Der Gelenkbolzen besteht aus zwei Theilen E und F, und wird durch
Stellschrauben G an der Drehung in seinem Lager
verhindert. Das innere Ende des Theiles F ist, wie die
gegenüberliegende Schulter E conisch und besitzt seiner
Länge nach eine Durchbohrung, durch welche der dünnere Theil von E
tritt und mit Hülfe der Mutter H fest angezogen wird.
Die Abnutzung in den conischen Schultern wird durch Nachdrehung der Mutter
ausgeglichen. Die Verbindung an dem anderen Ende der Schubstange besteht aus zwei
Zapfen I mit conischen Spitzen, wovon der eine durch
einen Stift oder eine Schraube festgehalten, der andere behufs der Justirung des
Lagers hineingeschraubt wird. Zum Schmieren dienen die Löcher J. Eine Schubstangenverbindung vorstehender Construction war in der
Werkstatt des Erfinders vier Monate in Thätigkeit; die Verbindungsstellen zeigten
sich dann, ungeachtet der außerordentlich schnellen Bewegung, so vollkommen wie am
Anfang.