Titel: | Peart's Selbstschmierung für Grubenwagenräder. |
Fundstelle: | Band 205, Jahrgang 1872, Nr. LXXVII., S. 301 |
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LXXVII.
Peart's
Selbstschmierung für Grubenwagenräder.
Aus dem Scientific
American durch den Engineer, Juni 1872, S.
433.
Mit einer Abbildung auf Tab. VII.
[Peart's Selbstschmierung für Grubenwagenräder.]
Um die Zapfen, auf welchen die Räder der Grubenwagen etc. laufen, selbstthätig zu
ölen, hat man in Amerika die in Figur 14 skizzirte
Einrichtung zweckmäßig befunden.
Wie aus der Abbildung ersichtlich, ist die Radnabe hohl gegossen, um ein von Außen zu
speisendes Oelreservoir zu bilden. Bei A communicirt
dasselbe mit der Lauffläche des Rades. In der Scheidewand B ist ebenfalls ein Loch, um Oel von der einen Seite des Reservoirs zur
anderen gelangen zu lassen.
Beim Beginn der Drehung des Rades (ehe noch eine gewisse Geschwindigkeit erreicht
ist) dringt etwas Oel durch das Loch A zum Zapfen, sowie
aber die Geschwindigkeit erheblicher wird, kann vermöge der Centrifugalkraft kein
Oel mehr durch A zum Zapfen gelangen. Auf diese Weise
findet eine für den vorliegenden Zweck vollständig genügende, ökonomische Schmierung
statt, zu welcher sich auch leichtflüssiges Oel verwenden läßt.