Titel: | Schleifmaschine für lange Messer von Schneidmaschinen. |
Fundstelle: | Band 206, Jahrgang 1872, Nr. CXVI., S. 430 |
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CXVI.
Schleifmaschine für lange Messer von
Schneidmaschinen.
Nach dem Scientific American, Januar 1872, S.
6.
Mit Abbildungen auf Tab.
IX.
Schleifmaschine für lange Messer.
Die in Figur 4
und 5
dargestellte, in Amerika patentirte Maschine dient zum Schleifen von langen geraden
Messern, wie dieselben bei Hobelmaschinen, bei Tabak- und
Papierschneidmaschinen etc. verwendet werden. Das Messer braucht bloß richtig
eingespannt zu werden, um die erwünschte Zuschärfung zu erzielen.
Auf dem oberen Ende einer Säule A ist die Wangenführung
B für den hin- und hergleitenden Schlitten
C befestigt, auf welchem das abzuschleifende Messer
mittelst der Platte D eingespannt wird. Letztere dreht
sich an beiden Enden in den Lagern E, welche durch
Stellschrauben F verschoben werden, um das Messer gegen
die Schleifscheibe einzustellen. Die erforderliche Schrägstellung wird je nach dem
Schärfungswinkel mittelst der Schraube H bewerkstelligt,
welche auf den Arm G an der Klemmvorrichtung für das
Messer einwirkt.
Die Schleifscheibe erhält direct ihre Drehung durch eine auf ihrer Achse angebrachte
Riemenscheibe. Auf der anderen Seite derselben sitzt eine zweite Scheibe I, welche durch einen Riemen die Bewegung auf den
Schlitten C überträgt. Da der Betriebsmechanismus für
den Schlitten dieselbe Einrichtung besitzt, wie sie ähnlich bei Metallhobelmaschinen
vorkommt, so braucht hierüber keine weitere Erklärung gegeben zu werden. Je nachdem
am Schlitten C verstellbare Knaggen gegen den
Riemenführer J stoßen und denselben umstellen, wird der
Riemen auf die erste oder dritte der unteren Scheiben gerückt und der Schlitten in
der einen oder anderen Richtung sich bewegen.