LXVI. Locomobile mit Strohfeuerung von John Fowler und Comp. in Leeds. Nach Engineering, Februar 1874, S. 125. Mit einer Abbildung auf Tab. V. [Fowler's Locomobile mit Strohfeuerung.] Die oben genannte Firma hat kürzlich an ihren Dampfpflug-Locomobilen die in diesem Bande des polytechn. Journals S. 251 (zweites Februarheft 1874) beschriebene Head und Schemioth'sche Strohfenerung ebenfalls eingeführt. Da jedoch solche Locomobilen zuweilen bis 80 Pferdestärken zu entwickeln haben und der Consum an lufttrockenem Stroh pro Stunde und Pferdekraft ca. 26 Pfund beträgt, so stand man vor der Schwierigkeit, die genügende Menge von Stroh in den Feuerraum einzuführen. Aus diesem Grunde wurde hier die Stroh- mit einer Petroleum-Feuerung vereinigt und verdeutlicht die Skizze in Figur 15 die dießbezügliche Fowler'sche Disposition. Zu der Anlage des Rostes mit der Putzvorrichtung und der Zuführung mit dem Antriebe ist nach dem Früheren nichts hinzuzufügen. Aber unmittelbar über den Speisewalzen findet man einen kleinen Injector I, dessen Centralrohr a mit dem Dampfkessel in Verbindung gesetzt ist. Das Röhrchen b communicirt mit dem Oelbehälter, welcher Passend auf dem Kessel befestigt ist. Beim Oeffnen der betreffenden Hähne strömt das Petroleum in fein zertheiltem Zustand in die Feuerbüchse zur sofortigen Verbrennung.