Titel: J. C.Baker's Ventilator.
Fundstelle: Band 212, Jahrgang 1874, Nr. LXIII., S. 384
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LXIII. J. C.Baker's Ventilator. Aus dem Journal of the Franklin Institute, 1874 p. 226. Mit einer Abbildung auf Tab. VI. Baker's Ventilator. Der in Figur 21 im Durchschnitt dargestellte Ventilator ist von dem Amerikaner J. C. Baker patentirt und kürzlich dem Franklin Institute vorgelegt worden. Die KapselVergl. die Abhandlung über die Kapselräder in diesem Journal, Jahrg. 1868, Bd. CLXXXIX S. 434. dieses Ventilators (Blower) besteht aus dünnem Kesselblech, welches in der oberen Hälfte genau cylindrisch zugerichtet und zwischen zwei gußeisernen Seitenwänden mit Einlaß- und Auslaßöffnung auf einer gußeisernen Grundplatte eingelassen ist. Die Seitenwände werden an der Außenfläche der Kapsel durch fünf Schmiedeisen-Stangen zusammengehalten. Im Inneren des Ventilators rotiren (in Folge Riementrieb und Eingriff von Zahnrädern an der Außenseite) drei Räder; das oberste, mit zwei Flügeln versehene Rad ist concentrisch mit der Kapsel gelagert und wälzt sich bei der Umdrehung auf den beiden Unterlagsrädern ab. Zur Erzielung eines dichten Abschlusses sind die aus Gußeisen hergestellten Räder sorgfältig abgedreht. Der Flügel wegen sind die Unterlagsräder, wie aus der Abbildung zu entnehmen ist, in entsprechender Weise ausgeschnitten. Durch die eingetragenen Pfeile, welche die Drehbewegung der Räder sowie die Luftzuströmung und den Windabfluß andeuten, ist die Wirkungsweise des Ventilators von selbst verständlich. Da der ringförmige Kapselraum oberhalb des Flügelrades, aus welchem der Wind ausgetrieben wird, einen gleichförmigen Querschnitt besitzt, so wird bei gleichmäßiger Umdrehung des Flügelrades, ein nahezu constanter Luftstrom erzielt. Baker nimmt für seinen Blower als Vorzüge in Anspruch: Gleichförmige Pressung, große Festigkeit und Dauerhaftigkeit, geringen Kraftbedarf u.a.m.

Tafeln

Tafel Tab. VI
Tab. VI