Titel: Reder's verbesserter Drehstahlhalter.
Fundstelle: Band 213, Jahrgang 1874, Nr. LIV., S. 199
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LIV. Reder's verbesserter Drehstahlhalter. Nach dem Scientific American, März 1874 S. 166. Mit Abbildungen auf Tab. III. [Reder's verbesserter Drehstahlhalter.] Um das Einspannen des Drehstahles in einer bald höheren, bald tieferen Stellung und unter verschiedenem Anstellungswinkel zu erleichtern, empfiehlt sich die in Figur 27 bis 30 skizzirte, von dem Amerikaner Lewis Reder patentirte Vorrichtung ihrer Einfachheit und sicheren Wirkung wegen aufs beste. Statt zu dem angedeuteten Zwecke eine Anzahl Keile zu verwenden, nimmt Reder einen Unterlagsring a, dessen obere Fläche zwei klauenzahnähnliche Erhöhungen besitzt, von denen die eine etwas höher liegt als die andere; die Schrägungen sind aber gleich geneigt. Auf den Unterlagsring a paßt das Keilstück b, oben eben abgerichtet, unten mit einem abgerundeten Vorsprung, welcher in das Loch von a paßt, die beiden an diesen Vorsprung anstoßenden Bodenflächen correspondirend mit der oberen Unterlagsringfläche abgeschrägt. Je nachdem man nun das Keilstück b – welches also an einem Ende etwas stärker ist als am anderen – auf den Unterlagsring a auflegt, wird die Richtung des eingespannten Drehstahles c eine verschiedene. 1) Liegt das dünne Ende n des Keiles b auf dem höheren Zahn h des Unterlagsringes, so wird der Drehstahl horizontal. 2) Dreht man nun den Unterlagsring, so daß dessen höherer Zahn h unter das dickere Ende h des Keilstückes b und unter die Stahlschneide gelangt, so bekommt der Stahl seine Richtung nach oben, und umgekehrt wird 3) der Stahl nach unten geneigt, wenn unter dessen Schneide der niedrige Zahn n des Unterlagsringes a und des Keiles b zusammentreffen. 4) In allen zwischenliegenden Positionen der beiden Unterlagsstücke a, b erhält die Stahlschneide bei gleicher Neigung (unverändertem Anstellungswinkel) verschiedene Höhe. R.

Tafeln

Tafel Tab.
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Tab. III