XC. Förderkorb von J. Chretien in Paris. Mit Abbildungen auf Tab. V. Chretien's Förderkorb. Die der Revue industrielle, Juli 1874 S. 226 entnommenen Figuren 19 bis 21 geben den Chretien'schen Förderkorb in Ansicht und Details. Derselbe zeichnet sich durch eine nette Einrichtung aus, um durch den in bestimmter Höhe aufklappenden Boden das Fördergut in einen vorgeschobenen Wagen abzugeben. Beim Aufziehen und Niederlassen hängt der Förderkorb mit einem Bügel c an dem Haken a, dessen Zugkette die höher oder tiefer einstellbare Führung b passirt (vergleiche den Querschnitt in Figur 21) und dann zur Winde oder dergl. weitergeht. Der Bügel c ist durch Ketten mit den Bodenklappen d so verbunden, daß dieselben sich schließen, sowie der Förderkorb mit dem Bügel c in den Haken a frei eingehängt und gehoben oder gesenkt wird. In der höchsten Stellung des Förderkorbes läßt man nun einen am festen Führungsstücke b angelenkten Haken f aus seiner bisher zurückgezogenen Lage vorwärtsfallen in die senkrechte Position, die in Fig. 19 und 20 angenommen ist. Läßt man dann den Förderkorb etwas nach, so legt sich das am Korb angenietete Querband e auf den festen Haken f. Wenn aber der Förderkorb festhängt und die Zugkette mit dem Haken a noch weiter nachgibt, so öffnet sich mit dem allmäligen Senken des im Querband e geführten Bügels c der Boden, wie dies in Figur 20 punktirt angedeutet ist. Hat sich in Folge dessen der Förderkorb entleert, so hebt man ihn wieder ein wenig mittels der Zugkette, bis die Bodenklappen geschlossen sind und der Haken f zurückgezogen werden kann, worauf der Förderkorb zum Niederlassen bereit ist.