Titel: | Perrotte's magnetischer Wasserstandszeiger. |
Fundstelle: | Band 214, Jahrgang 1874, Nr. XXI., S. 97 |
Download: | XML |
XXI.
Perrotte's magnetischer Wasserstandszeiger.
Mit Abbildungen auf Tab.
II.
Perrotte's magnetischer Wasserstandszeiger.
Der in Figur 7
und 8
gezeichnete Wasserstandszeiger gründet sich wie der Storey'sche ApparatDieser Wasserstandszeiger wird in dem Engineer,
September 1874 S. 202 neuerdings vorgeführt. (beschrieben in diesem Journal, 1870 Bd. CXCV S. 290) auf die Wirkung eines
Magneten, welcher außerhalb des Kessels – ohne Hilfe eines Kolbens oder einer
Stopfbüchse – die auf- und niedergehenden Bewegungen eines im Inneren
des Kessels befindlichen Schwimmers anzeigt.
Die Stange des Schwimmers ist durch einen Arm mit einer horizontalen Spindel a (Figur 7) in Verbindung
gesetzt, an deren Ende der Hufeisenmagnet b aufgesteckt
ist und durch eine Spiralfeder c leicht gegen die Wand
d aus Kupferblech gedrückt wird. Dieser Magnet wirkt
nun auf einen Eisenstab e, welcher in seiner Mitte um
einen Stift drehbar vor der Wand d angebracht und auf
der einen Seite mit Zeiger i versehen ist, welche über
dem Zifferblatt f spielen. In unserer Skizze ist der
Zeiger i doppelt angebracht, und dergestalt ein Ablesen
an beiden Seiten des Zifferblattes ermöglicht, indem die betreffenden Partien des
Metallgehäuses ausgeschnitten und durch Glasscheiben ersetzt sind.
Der Apparat kann in verschiedener Weise auf den Dampfkesseln angebracht werden; auch
für Gebrauch auf Locomotiven soll derselbe sich gut eignen. Ein Apparat mit 16
Centim. Spiel des Schwimmers kostet 150 Franken ohne Dampfpfeife und 170 Fr. mit
Dampfpfeife; bei 22 Centim. Spiel stellen sich die bezüglichen Preise auf 160 und
180, bei 30 Centim. Spiel auf 185 und 205 Fr. Die Apparate mit zweiseitig
angeordnetem Zifferblatt stellen sich für 16, 22 bezieh. 30 Cent. Schwimmerspiel auf
165, 175 resp. 205 Fr.; mit Dampfpfeife um je 20 Fr. mehr. (Revue industrielle, Juli
1874 S. 230.)