Titel: | Schmiervase für Kurbelzapfenlager; von G. Fumée, Ingenieur in Samanud (Egypten). |
Fundstelle: | Band 215, Jahrgang 1875, S. 102 |
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Schmiervase für Kurbelzapfenlager; von G. Fumée, Ingenieur in
Samanud (Egypten).
Mit einer Abbildung.
[Fumée's Schmiervase für Kurbelzapfenlager.]
Textabbildung Bd. 215, S. 102
Die meisten bis jetzt angewendeten Schmiervasen für Kurbelzapfenlager (rotirende
Schubstangenköpfe) haben sich bei längerem Gebrauche schlecht bewährt. Um
dieselben zu füllen, muß bei einigen die ganze Büchse, bei anderen wenigstens
der Deckel abgeschraubt werden. Die Erfahrung hat aber gezeigt, daß diese Vasen
mit beweglichen Theilen mit der Zeit sich stark abnützen, bei der schnellen
Bewegung sich ausleiern und undicht werden, oder ganz verloren gehen. Die vom
Verfasser construirte, nebenstehend skizzirte Schmierbüchse ist frei von diesen
Uebelständen, da sie von außen, ohne irgend etwas abschrauben zu müssen, gefüllt
wird. Außerdem hat dieselbe die Vortheile, daß sie sicher und regelmäßig und
nur, wenn die Maschine arbeitet, schmiert. Die herabreichende Spitze des
Deckels, welche ganz scharf ist, läßt von dem bei der Bewegung gegen den Deckel
geschleuderten Oel nur einen kleinen Tropfen in das verticale Röhrchen fallen,
welches zur Lagerfläche des Zapfens hinführt. a
bezeichnet die Fülllöcher, b das Luftloch; die
Löcher müssen ganz eng sein.