Titel: Clamond's Thermosäule.
Fundstelle: Band 215, Jahrgang 1875, S. 427
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Clamond's Thermosäule. Mit Abbildungen auf Taf. X [a/3]. Clamond's Thermosäule. Die in Figur 50 bis 52 dargestellte Thermosäule repräsentirt eine Verbesserung der schon früher in diesem Journal (1873 207 125) beschriebenen thermo-elektrischen Säule von Mure und Clamond. Die Elemente bestehen aus einer Legirung von Zink und Antimon und aus Eisen; dieselben sind, wie Fig. 52 zeigt, radial im Kreise angeordnet, und es liegen bei einer Säule mehrere solcher Elementenkränze über einander. In Fig. 52 sind mit B die Stäbchen der Zinkantimonlegirung und mit L die verzinnten Eisenbleche bezeichnet. Diese Eisenbleche dienen gleich als Stromleiter von einem Elemente zum anderen und liegen deshalb auf den oberen Flächen der Stäbchen B auf. Da letztere sich stärker als das Eisen ausdehnen, so wird der Contact bei Erwärmung um so größer. Die einzelnen Elemente sind durch Lagen von Asbest getrennt und auch die Löthstellen durch Asbest gegen die directe Einwirkung der Gasflammen geschützt. Die sämmtlichen Löthstellen liegen auf einem Cylindermantel und werden durch Flammen im Centrum des Apparates erwärmt. Aus dem Durchschnitt Fig. 51 ersieht man, daß das Gas in einer durchlöcherten Röhre, welche sich mitten im Apparat erhebt und die aus feuerfestem Material besteht, in die Höhe geleitet wird. Aus den Löchern dieser Röhre brennt das Gas heraus, die Luft strömt von unten in den ringförmigen Raum zwischen der Röhre und den inneren Flächen der Elemente; zur Erzielung einer Gleichförmigkeit der Flammen geht das Gas durch einen Druckregulator. Die einzelnen Elemente eines Elementenkranzes sind hinter einander verbunden. Dagegen können die verschiedenen Kränze verschieden verbunden werden, je nachdem die äußeren Widerstände beschaffen sind. Zu diesem Zwecke endigen die Pole jedes Kranzes in Klemmschrauben, welche sich vertical auf zwei Seiten befinden, wie man dies aus der perspectivischen Ansicht in Fig. 50 entnimmt. Hier sind die sämmtlichen Elemente hinter einander verbunden dargestellt, während in der schematischen Skizze zu Fig. 51 die Kränze neben einander verbunden gedacht werden. Um den Stäbchen der Zink-Antimonlegirung größere Dauer zu verleihen, müssen dieselben in einer erwärmten Form gegossen werden; auch dürfen dabei die Metalle nicht stark überhitzt sein. (Engineering, December 1874 S. 447.) P. S.

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