Titel: | Miscellen. |
Fundstelle: | Band 216, Jahrgang 1875, Nr. , S. 368 |
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Miscellen.
Miscellen.
Festigkeitsversuche mit Eisen und Stahl.
Die New-York-Times theilt mit, daß die amerikanische
Staaten-Regierung, ausgehend von der Absicht, der jetzt so vielfach
herrschenden Unsicherheit über die Festigkeit von Materialien und daraus
hergestellter Constructionen abzuhelfen, die Veranstaltung großartiger
Festigkeitsversuche auf Staatskosten unter einer eigens dazu designirten Commission
beschlossen hat. Die Versuche sollen sich über eine Reihe von Jahren erstrecken, und
sowohl die diversen, auf die Quadrateinheit bezüglichen Festigkeitscoefficienten der
verschiedensten im Gebrauch befindlichen Eisen- und Stahlsorten bestimmen,
als auch die Festigkeit ausgeführter Constructionen zu ermitteln suchen. In
Verbindung mit der ersteren Bestimmung sollen gleichzeitig genaue Untersuchungen
über die chemische Beschaffenheit, Reinheit, specifisches Gewicht und Härtegrad
jedes einzelnen Probestückes angestellt werden. Außerdem aber sollen auch die in den
einzelnen Theilen von praktisch ausgeführten Constructionen herrschenden Drücke und
Spannungen, sowie überhaupt die thatsächlichen Wiederstandscoefficienten combinirter
Constructionen ausgemittelt werden. „Kurz“ — bemerkt
unsere Quelle echt amerikanisch — „es sollen diese großen
praktischen Probleme gerade so bewältigt werden, wie sie sich uns darstellen,
statt sich mit ihnen kleinlich herumzuplagen und aus dem Bruche eines
Eisenstückchens Schlüsse zu ziehen, bei welchen der kleinste Irrthum ins
Ungeheure vergrößert wird.“
Die Commission, zu welchen auch die bekannten Technologen Professor R. H. Thurston, Ingenieur A. L. Holley u. A. zählen, ist mit reichlichen Mitteln ausgestattet, um dieses
großartige, bis jetzt beispiellos dastehende Project auszuführen, und alles
berechtigt uns, von diesen Versuchen außerordentliche Resultate zu erwarten, sowohl
für praktische Ausführungen als auch die Fortbildung der Festigkeitstheorie.
Wir erhalten soeben, durch die freundliche Vermittelung von Prof. R. H. Thurston, das Programm und die Anführung der einzelnen
Comites, in welche sich die Commission (Präsident: Laidley; Secretär: Thurston) getheilt hat. (Die
in Klammern beigefügten Namen bezeichnen die Comite-Mitglieder.)
A) Abnützung.
Zur Bestimmung der Abnützung und Reibung von Eisenbahn-Rädern, Achsen und
Schienen und anderem Material, unter den thatsächlichen Gebrauchsverhältnissen. (Thurston,
Holley, D. Smith.)
B) Panzerplatten.
Veranstaltung neuer Versuche und Benützung der bereits gemachten, um die für den
betreffenden Zweck passendsten Materialien zu bestimmen. (Gillmore, Holley, Thurston.)
C) Chemische Untersuchung.
Ueber die wechselseitigen Beziehungen zwischen den chemischen und mechanischen
Eigenthümlichkeiten der Metalle. (Holley, Thurston.)
D) Ketten und Drahtseile.
Bestimmung der am besten hierzu geeigneten Eisen- (resp. Stahl-)
Sorten, sowie der besten Formen und Verhältnisse der Kettenglieder. (Beardslee, Gillmore, D. Smith.
E) Corrosion der Metalle.
Untersuchung der diesbezüglichen Umstände, wie sie bei der technischen Verwendung
auftreten. (W. S. Smith, Gillmore, Beardslee.)
F) Einfluß der Temperatur.
(Thurston, Gillmore, Beardslee.)
G) Träger und Säulen.
Veranstaltung von Versuchen, um die Widerstands- und Formveränderungsgesetze
der betreffenden Constructionsglieder zu bestimmen. (W. S. Smith, Gillmore, D. Smith.)
H) Schmiedeisen. (Beardslee, W. S. Smith,
Holley.)
I) Gußeisen. (Gillmore, Thurston, D. Smith)
J) Metall-Legirungen.
Untersuchungen über die charakteristischen Eigenschaften, sowie die Gesetze der
Zusammensetzung derselben. (Thurston, Beardslee, D.
Smith.)
K) Zusammengesetzte
Festigkeit.
Veranstaltung von Experimenten über gleichzeitige, in rechtwinklig gestellten Ebenen
wirkende Beanspruchungen und Aufstellung der diesbezüglichen Gesetze. (W. S. Smith, Beardslee, Thurston.)
L) Physikalische
Eigenschaften.
Specielle Untersuchungen über die bei der Verdrehung und dem Bruche auftretenden
physikalischen Erscheinungen. (W. S. Smith, Holley,
Thurston.)
M) Wiederholtes Anwärmen und
Walzen.
Beobachtung der hierdurch und durch Bearbeitung bedingten Veränderungen; endlich
Vergleichung der Einflüsse des Walzens mit der Bearbeitung unter dem Hammer, und des
Anlassens der Metalle. (Beardslee, D. Smith, W. S. Smith.)
N) Stahl moderner
Fabrikationsmethoden (Massengußstahl). (Holley,
D. Smith, W. S. Smith.)
O) Werkzeugstahl. (D. Smith, Beardslee, W. S. Smith.)
In anderen uns gleichzeitig zugehenden Circulären der einzelnen Comites werden die
Fabrikanten zur Lieferung von Probestücken unter genau und höchst rationell
formulirten Bedingungen aufgefordert, und überhaupt alle die Anordnungen getroffen,
welche zu dem großen Werke, dem sich die Commission vollkommen gewachsen zeigt,
erforderlich sind.
R.
Conservirung von Locomotivkesseln durch einen
Kupferüberzug.
Um dem Zerstörungsproceß im Kessel durch Ablagerung von Kesselstein entgegenzuwirken,
hat Oberingenieur A. Feldbacher (Heusinger's Organ, 1875
S. 81), Versuche angestellt, das Kesselinnere mit Kupferblech ganz oder theilweise
zu bekleiden. So wurden bei einer Locomotive (Hatzfeld) der k. k. priv. österr.
Staats-Eisenbahn-Gesellschaft von den drei Bauchplatten des Kessels
blos die vordere und hintere mit 1mm starkem Kupferblech überzogen, während
die mittlere zur leichten Constatirung des Verhaltens der beiden Materialien
unbedeckt blieb. Was die Herstellung des Ueberzuges anlangt, so sei kurz erwähnt,
daß das Kupferblech über die Ränder der Eisenplatte gestülpt und so erst zum
Vernieten in den Kessel gebracht wurde, wobei das Kupfer zwischen die Stöße zu
liegen kommt und dort ein erwünschtes Dichtungsmittel bildet
Die so ausgestattete Maschine wurde zwei Jahre zum Verschubdienst am Wiener Bahnhof
(dessen Wasser das schlechteste der ganzen Linie sein soll) verwendet, bis sie
behufs Untersuchung nach zurückgelegten 2911,66 reducirten Meilen aus dem Dienst
gezogen wurde. Nach Herausnahme sämmtlicher Siederöhren und Entfernung einer
Schichte Kesselstein in einer Dicke von 10mm auf den Eisenwänden und etwa 2 bis 3mm auf den Kupferblechen, zeigten
die ersteren häufig Corrosionen bis 1½mm Tiefe, die letzteren eine vollkommen
glatte Oberfläche. Es ist ferner erwähnenswerth, daß die Structur des Kesselsteines
auf den Eisenplatten eine ziemlich grobkörnige war, dagegen auf den Kupferblechen
ein feinkörniges, geschlemmt aussehendes Gefüge zeigte.
Die Auslagen für Material und Arbeit belaufen sich angeblich auf circa 70 kr. ö. W.
(1,3)M.) per Wiener Quadratfuß (1/10 qm), was per Kessel, je nach der Größe
und ob blos die Bauchtafeln oder der ganze cylindrische Kessel den Kupferüberzug
erhalten soll, von 100 bis 300 Gulden ö. W. variirt, welche einmalige Mehrkosten bei
Neuanschaffung in Anbetracht der Summen, die alljährlich bei den Bahnen für
Kesselreparaturen verausgabt werden, wohl sehr klein zu nennen ist. —
Dieser Versuch ist nicht maßgebend, da Eisen in Verbindung mit Kupfer positio
elektrisch, somit auch stärker angegriffen wird, das Kupfer dagegen durch die
Eisenplatte geschützt wurde.
F.
Ein amerikanischer Eisenbahnkönig.
Präsident Garret von der „Baltimore and Ohio
Railrood“ macht gegenwärtig eine Inspectionsreise über das ganze
Eisenbahngebiet von Virginia bis Florida. Nun erfreuen sich aber bekanntlich die
amerikanischen Eisenbahnen einer großen Abwechslung in ihren Spurweiten, so daß der
Präsident mannigfache Unbequemlichkeiten in Folge des Uebersteigens etc. zu
befürchten hätte. Um dieses zu vermeiden, ließ er sich eigene expandible
Truckgestelle construiren, so daß nun sein Staatswagen
„Maryland“ ohne Belästigung der Insassen von der einen auf
die andere Spur hinüberrollen kann.
Cousin's Fangvorrichtung für
Förderkörbe.
Alle jetzt bestehenden Fangvorrichtungen für Förderkörbe oder Seilbahnwaggons u.
dergl. stimmen in ihrer Wesenheit darin überein, daß eine plötzliche Arretirung des ausgerissenen Wagens oder Förderkorbes
stattfinden soll. Hierdurch wird selbst im besten Falle, bei der großen
Geschwindigkeit der zu arretirenden Massen, ein äußerst heftiger und selbst
gefährlicher Stoß hervorgerufen, wenn nicht, wie es nur zu oft geschieht, die
„Sicherheitsvorrichtung“ ganz den Dienst versagt.
Die von Directer Cousin in Condé erfundene Fangvorrichtung
unterscheidet sich nun principiell von allen bisher gebräuchlichen, indem sie die
Arretirung des freifallenden Förderkorbes ohne jeglichen Stoß bewerkstelligt und
somit auch einen viel höheren Grad der Sicherheit und Verläßlichkeit gewährt. Sobald
nämlich das Förderseil, welches den Korb trägt, gerissen ist, kommt eine Feder,
welche bisher durch das Förderseil arretirt war, zur Wirksamkeit und löst dadurch
zwei Klauen ein, die ein durch die ganze Länge des Schachtes herabhängendes ruhendes
Seil erfassen. Die Klauen sind so angeordnet, daß sie durch das Eigengewicht des
Förderkorbes immer fester gespannt werden, und somit das Festhalten durchaus nicht
von der Wirkung der Feder, welche nur den Anstoß zur Bewegung gibt, abhängt. Wäre
nun das Seil, an welches sich der Korb festklemmt, am oberen Ende fest aufgehängt,
so müßte der Korb direct zur Ruhe kommen, aber es entstünde ein Stoß, welchem selbst
die stärksten Dimensionen nicht mit Sicherheit Widerstand leisten könnten. Statt
dessen folgt daher das Seil zunächst ganz frei der Bewegung des Förderkorbes,
verzögert dieselbe nur allmälig und bringt den Korb schließlich vollkommen zum
Stillstand.
Das Sicherheitsseil ist nämlich nur an seinem unteren Ende, an der Schachtsohle,
befestigt und geht von hier aus bis über das Mundloch des Schachtes, wo das andere
Ende frei über eine Seilscheibe gelegt wird. Mit diesem zweiten Ende nun sind durch
schwächere Seilstücke eine Reihe von Gewichten verbunden, welche in ihrer
Gesammtheit das größte Gewicht des beladenen Förderkorbes mehrfach übertreffen.
Diese Gewichte üben aber im normalen Zustande keine Spannung auf das Sicherheitsseil
aus, indem sie auf festen Unterlagen ruhen; beim Anspannen des Seiles durch den
fallenden Förderkorb kommen sie gleichfalls nicht auf
einmal zur Wirksamkeit, sondern successive erst vom leichteren bis zum
schwersten Gewichte, was einfach dadurch erreicht wird, daß die Seile, mittels deren
die Gewichte an das freie Ende des Sicherheitsseiles gehängt sind, verschiedene
Längen haben.
Der Effect dieser sinnreichen Anordnung ist in die Augen springend und wurde durch
Versuche im Kleinen vollkommen sicher gestellt. Es steht zu hoffen, daß dieselbe,
nachdem auch die Kosten keine unverhältnißmäßige Höhe erreichen, recht bald eine
Praktische Anwendung finden möge.(Nach der Revue
universelle, 1875 p. 224.)
Fr.
Construction feuerfester Decken in Nordamerika.
Da die Anwendung gewölbter Kappen zwischen eisernen Trägern den Uebelstand mit sich
bringt, daß die Befestigung der Fußböden erschwert ist, und ferner diese
Construction theuer und dennoch nicht sehr feuerfest ist, so hat man sich in Amerika
bemüht, Deckenbildungen aufzufinden, in denen die gewöhnliche Balkenlage
beibehalten, das Holzwerk derselben aber durch Eisen etc. gegen den Angriff des
Feuers thunlichst geschützt wird. Die in dieser Richtung am meisten leistende
Construction ist von E. May angegeben (deutsche
Bauzeitung). Dabei wird das Feuer von der Unterseite der Balken durch Bleche
abgehalten, welche bogenförmig gestaltet und mit Profilirungen versehen, sowohl
zwischen den Balken liegen, als über die Untersichten derselben weggeführt sind. Nur
an den einzelnen Haftpunkten der Bleche treten Holz und Eisen in unmittelbare
Berührung, an allen anderen Stellen findet durch Aufschütten einer Lage von Beton
auf die Blechhülle völlige Isolirung beider Theile statt. Gegen Feuer, welches sich
vom Fußboden aus mittheilen könnte, dienen gleichfalls Bleche, die in ähnlicher
Weise, wie vorhin angegeben, gestaltet sind, die aber unmittelbar an die Balken
anschließen; diese Bleche sind durch eine Betonlage gegen den Fußboden isolirt. Die
bogenförmige Gestalt, welche die Decken nach May's
Construction erhalten, kann dadurch vermieden werden, daß man neben einander
Blechstreifen, die etwa Z-förmig gebogen sind, von unten gegen die Balken nagelt; diese
Blechstreifen werden in den Mörtelbewurf eingeputzt. Bei noch anderen weniger
feuersicheren Constructionen werden die Balken bis zu einer gewissen Höhe mit Blech
benagelt, und es liegen in den Balkenfächern Buckelplatten, welche eine Betonschicht
tragen. Bei Decken mit eisernen Balken wird eine sehr zweckmäßige Ausfüllung der
Fächer durch bogenförmig eingespanntes Wellblech gebildet. Die Enden der Tafeln
ruhen auf einer in seiner Tragfläche dem Querschnitt des Wellbleches genau folgenden
Leiste aus Gußeisen, wobei auf der unteren Flansche der Eisenträger aufgeschraubt
ist. Damit bei Erhitzung etc. die Blechtafeln sich nicht von ihren Auflagern
abheben, werden die Enden durch einen gegen die obere Flansche der Träger sich
stemmenden Backstein fest eingespannt, und tragen die übrigen Tafeln eine schwache
Schicht aus Beton.
Ueber Papierformate.
Der deutsche Verein der Papierfabrikanten hatte eine Commission mit der Feststellung
neuer Papier-Normalformate in Metermaß und mit neuer Eintheilung des Ries und
seiner Unterabtheilungen beauftragt. Diese Commission hat nun kürzlich im Verein mit
einer Commission des österreichisch-ungarischen Bereins von Papierfabrikanten
in Dresden nachstehende Beschlüsse gefaßt.
Die Gewichtsschwankungen eines aufgegebenen Quantums von Papieren normaler Stärke
dürfen 2½ Proc. nach aufwärts und abwärts nicht überschreiten, die der
einzelnen Riese müssen jedoch zu 5 Proc. festgestellt werden, während eine strenge
Einhaltung des vorgeschriebenen Gewichtes für den einzelnen Bogen nicht gefordert
werden darf. Das Ries ist in 10 Buch, das Buch in 10 Lagen, die Lage in 10 Bogen
einzutheilen, so daß also 1000 Bogen 1 Ries, 100 Bogen 1 Buch, 10 Bogen eine Lage
bilden.
Als allgemein gebräuchliche Schreibformate sollen folgende 10 Normalformate
eingeführt werden, die bisherigen Formatnamen ganz wegfallen und künftighin nur
Größennummern als Formatbezeichnungen gelten und zwar:
Nr.
1
34 auf
42cm
Nr.
6
48 auf
62cm
Nr.
2
37 auf
45
Nr.
7
50 auf
70
Nr.
3
40 auf
50
Nr.
8
54 auf
76
Nr.
4
42 auf
52
Nr.
9
59 auf
92
(Doppelformat von Nr. 5)
Nr.
5
46 auf
59
Nr.
10
62 auf
96
(Doppelformat von Nr. 6).
Als normale Größe für Schreibpapier wird Größe Nr. 1, für Postpapier Größe Nr. 5
verstanden. Unternormale Gewichte in diesen Formaten werden in der Regel nicht
gearbeitet. Im Ries beschnitten verlangte Papiere werden von den obigen
Normalformaten abgeschnitten. Die Normalformate sollen nur für Lagersorten und
Anfertigungen unter 1000k eines Stoffes, Formats und Gewichtes gelten.
Es werden I. und II. Wahl
(letztere bisher Rétiré) und I. und II. Ausschuß (letzterer bisher Centner-Aüsschuß)
sortirt und für II. Wahl 10 Proc., für I. Ausschuß 15 Proc. und für II. Ausschuß 20 Proc. vom Preise der I. Wahl
vergütet.
Die Druckpapiere schließen sich in den Formaten denen der Schreibpapiere an.
Seidenpapier wird 50 auf 76cm Copirpapier 48 auf 59cm gearbeitet. Die Formate aller anderen
Papiersorten bleiben der Vereinbarung zwischen Fabrikanten und Consumenten
überlassen.
Werthbestimmung des Graphites.
Prof. H. Schwarz in Graz erinnert, daß er die Bestimmung
des Kohlenstoffes durch Schmelzen mit Bleioxyd, welche von Wittstein (1875 216 45) empfohlen wurde, schon
früher (1864 171 77) beschrieben habe. Uebrigens könne
man den Graphit in einer Gasmuffel schon in einer Stunde vollkommen ausbrennen.
Untersuchungen über die Werthbestimmung des Graphites sind ferner ausgeführt von Rogers (1848 109 481), Löwe (1855 137 445), Gintl (1868 189 234), Stolba (1870 198 213), Elliott (1872 203 470) und Bischof (1872 204 139)
Vorschlag zur Gewinnung des Vanillins als Nebenproduct.
Zur Fabrikation des Holzstoffes auf chemischem Wege behandelt man Nadelhölzer in
eisernen Kesseln unter hohem Druck mit einer Lösung von Aetznatron.
Die hierbei resultirende Lauge besteht nach den Untersuchungen des Verfassers aus den
Natronsalzen von Harzsäuren, Humussäuren, Essigsäure, Kohlensäure und einigen
anderen harzartigen Körpern. In dieser Lauge mußte das Natronsalz des Vanillins
vorhanden sein, wenn dasselbe nicht unter dem hohen Druck und der entsprechend hohen
Temperatur zerstört worden war.
Dahin gehende Versuche ergaben durch den intensiven Vanille-Geruch das
Vorhandensein dieses Körpers. Der Geruch trat immer dann hervor, wenn man obige
Lauge mit Säuren behandelte und einige Tage stehen ließ. Es ist bei den wenigen
Versuchen, die Verf. über diesen Gegenstand nur anstellen konnte, nicht gelungen,
das krystallisirte Vanillin zu erhalten; es sollen daher die dazu eingeschlagenen
Wege hier nicht näher angegeben werden. Vielmehr will Verf. die diesem
Industriezweig nahe stehenden Kreise durch diese Notiz auf die Gewinnung des
Banillins aus den Laugen der Holzstofffabriken, die seiner Ansicht nach ausführbar
und rentabel ist, aufmerksam gemacht haben.
Im Mai 1875.
—t.
Mittel zum Einschmalzen der Wolle, genannt Mucyline.
Die Mucyline ist zusammengesetzt aus: 9k Fettsäure, 9k Kaliseife, 5k Glycerinvon 28°, 10g Zinksulfat, 25k Wasser. Man mischt
sorgfältig die Fettsäure mit dem Glycerin, statt dessen man auch einen
vegetabilischen oder animalischen Schleim in Verwendung bringen kann, und gibt dann
die Seife dazu. Diese Mischung verdünnt man mit 10l Wasser zu 80°, in welchem man 10g
Zinksulfat gelöst hat; alsdann fügt man nach und nach unter fortwährendem Kneten der
Masse das übrige Wasser zu und erhält dann einen sehr zähen und homogenen Brei, den
man wohl 14 Tage und länger zum Gebrauch aufbewahren kann, so daß man nicht so oft
die Mühe des Mischens hat. Von dieser Masse nimmt man 16k und gibt 18k Wasser zu, welches entweder kalt oder
je nach der Jahreszeit bis auf 20 bis 25° erwärmt sein kann; dann filtrirt
man die Flüssigkeit oder klärt sie durch Abgießen und erhält eine Flüssigkeit von
1,025 Dichtigkeit, welche die Mucyline darstellt. (Centralblatt für Textilindustrie,
1875 S. 83.)
Zur Wirkung der Salicylsäure.
Fontheim (Journal für praktische Chemie, 1875 S. 211)
theilt mit, daß er seit October v. J. bei Diphterie ausschließlich Salicylsäure
angewendet und in 32 Fällen keinen Todten gehabt hat. Er läßt die Kranken mit einer
Salicylsäurelösung (1:100) gurgeln und gibt dreistündlich einen Theelöffel voll
innerlich (vergl. 1875 215 345. 384).
Kolbe (daselbst S. 213) berichtet über Versuche, welche
Feser und Friedberg an
Schafen und Kühen gemacht haben. Es wird dadurch bewiesen, daß die freie Salicylsäure eine im hohen Grade antiputrid
wirkende Substanz ist, daß sie nicht nur Fäulniß verhindert, sondern auch bereits
begonnene und fortgeschrittene Fäulniß sofort sistirt. Sie wirkt hierbei nicht nur
desadorisirend, sondern wirklich desinficirend, da sie die zum Leben der
Fäulnißorganismen erforderlichen Eiweißstoffe gerinnen macht, die Organismen selbst
tödtet und die Fäulnißproducte verändert.
Zürn (daselbst S. 215) hat die Salicylsäure vielfach und
immer mit den besten Erfolgen in der Veterinärpraxis angewendet. Derselbe hat ferner
vergleichende Versuche über die Wirkung der essigsauren Thonerde, des Phenols und
der Salicylsäure auf die in faulender Fleischflüssigkeit befindlichen Organismen:
Micrococcus, Bacterium Termo, B. Lineola, Spirillen
und Infusorien mit folgendem Resultat ausgeführt.
Lösungen von
essigsaurer Thonerde.
Phenol.
Salicylsäure.
1:100
Infusorien und Fäulnißorganismen starben sofort.
Eiweiß der Infusorien geronnen Membran gesprengt.
1:300
Infusorien und Fäulnißorganismen starben sofort.
Infusorien u. Spirellen starben nach ca. 2Min.
1:500
Infusorien starben nach 1,5 min., Spirellen sofort.
Infusorien, Bakterien, Spirellen sofort todt.
Dieselben starben erst nach einigen Minuten.
1:1000
Infusorien starben nach einigen Min., Fäulnißorganismen fast
sofort.
Dieselben sofort todt.
Dieselben lebten noch nach 30 bis 60 Min.
1:2000
Die Organismen lebten noch einige Minuten.
Dieselben sofort, oder nach wenigen Minuten todt.
Sie lebten noch mehrere Stunden.
Untersuchungen von Kornbranntwein-Schlämpe und deren
Futterwerth.
Die von Seiten der Praxis aufgeworsene Frage, ob es rationell sei, bei einem
Kornbranntwein-Brennereibetriebe Steck- und Runkelrüben in größerem
Maße anzubauen, um dieselben dem Mastvieh als Beifutter zu reichen, veranlaßte Dr. J. König
(Landwirthschaftliche Zeitung für Westphalen und Lippe, 1874 S. 404) zur Vornahme
nachfolgender Untersuchungen.
Zwei Schlämpeproben, verschiedenen Orten entstammend, enthielten in Procent:
Roggenschlämpe
Auf Trockensubstanz berechnet
Durchschnittsanalyse einer Roggenschlämpe
I
II
I
II
III
aus Bergeller bei Oelde
aus Sandern
Wasser
92,65
90,70
—
—
91,5
Proteïn
1,90
1,66
25,88
17,89
1,8
Fett (Aetherextract)
0,47
0,29
6,49
3,18
0,3
Stickstofffr. Extractstoffe
4,18
6,33
56,61
68,11
5,1
Holzfaser
0,41
0,68
5,63
7,12
0,8
Asche
0,39
0,34
5,39
3,70
0,5
Verhältniß der stickstoffhalt. zu den stickstofffr. Nährstoffen
1:2,8
1:4,2
1:2,8
1:4,2
1:3,2
Die Verschiedenheit der Zusammensetzung der beiden Schlämpeproben kann bedingt sein
durch den Brennereibetrieb selbst, oder durch das verwendete Rohmaterial. Nach
Gustav Kühn sollen Mastochsen pro Tag und 500k Lebendgewicht
erhalten:
Mastperiode.
I
II
III
Trockensubstanz
13,40k
14,60k
13,40k
Proteïn
1,73
2,11
1,95
Fett
0,54
0,76
0,78
Stickstofffreie Extractstoffe
6,05
6,85
6,45
Holzfaser etwa
4,00
4,00
4,00
––––––––––––––––––––
Mit einem Nährstoffverhältniß von
1:4,4
1:4,1
1:4,3
Das Nährstoffverhältniß der Roggenschlämpe ist daher selbst für Mastochsen ein zu
enges, und müssen daher an stickstofffreien Nährstoffen reiche Futtermittel
beigefüttert werden, um dasselbe zu erweitern. Dies könnte durch Beigabe von Rüben
geschehen, wenn dadurch nicht ein bei Weitem zu großer Wasserreichthum der so
gemischten Ration erzielt würde (Runkelrüben enthalten 86,6 Proc., Steckrüben 88,4
Proc. Wasser). Nach Kühn kann die Schlämpe bei Mastvieh
bis zur Hälfte der Trockensubstanz verabreicht werden, oder für vorliegenden Fall zu
75k pro Tag und
Kopf, denn diese Menge würde 6k,38 Trockensubstanz enthalten und gleichzeitig 68k,62 Wasser. Nach den
Versuchen von W. Henneberg kommen bei Großvieh auf 1 Th.
Trockensubstanz im Futter 3,5 bis 4,5 Th. Wasser, was für 1 Ochsen von 500k Gewicht mit obigem
Futterbedarf 46,9 bis 60k,3 Wasser pro Tag macht. In 75k Schlämpe werden aber schon 68k,62 Wasser gereicht,
so daß es schon aus diesem Grunde unwirthschaftlich wäre, bei Verabreichung obiger
Schlämpemenge noch ebenso wasserreiche Futterstoffe wie Rüben beizufüttern. In einer
der obgenannten Brennereien erhielt jeder der 20 aufgestellten Mastochsen, von etwa
400k
Lebendgewicht, pro Kopf und Tag in der Schlämpe ungefähr 64 bis 68k,5 Wasser, 1,26 bis
1k,35 Proteïn,
3,57 bis 3k,83
stickstofffreie Extractstoffe und 0,35 bis 3k,35 Holzfaser.
Ein Mastochse von 400k
Lebendgewicht soll aber nach Kühn pro Tag erhalten: 1k,38 Proteïn, 4k,90 stickstofffreie
Extractstoffe und 3k,2
Holzfaser.
Die in der Schlämpe verabreichte Wassermenge ist daher mehr als ausreichend das
Bedürfniß der Thiere nach Wasser zu befriedigen, und ist es vorzugsweise Holzfaser,
neben den stickstofffreien Stoffen, welche obigem Futter fehlt. Es scheint somit von
selbst geboten, neben der Schlämpe Heu und vorzugsweise Stroh zu verfüttern. Man
sieht aber auch, daß die täglich gewonnene Schlämpe (1400 bis 1500k) fast schon so viel
Proteïn enthält, als 20 Mastochsen von je 400k Lebendgewicht pro Tag nöthig haben.
Würde nun neben dieser Menge Schlämpe noch so viel Stroh und Heu gegeben, als die
Thiere zur Deckung des Rohfaser-Mangels bedürfen, so würde dies offenbar eine
Futterverschwendung sein, indem die Thiere zu viel Proteïn verzehrten, und dieses
ebenfalls keinen erhöhten Fleischansatz, sondern nur
einen erhöhten Fleischumsatz zur Folge hat. Es müßte
demnach für obigen Brennereibetrieb die Anzahl der Thiere vermehrt werden.
Als passende Rationen für Mastochsen von 500k Lebendgewicht führt Verf. schließlich
die folgenden an.
50k
Roggenschlämpe
50k
Roggenschlämpe
50k
Schlämpe
4
Wiesenheu
5
Kleeheu
1
Heu
5
Stroh
5
Stroh
4
Stroh
1
Rapskuchen
1½
Kleie
1
Erbsen- oder Bohnenschrot
½
Oelkuchen.
Nach allem ist die Frage, welche zur Ausführung vorstehender Untersuchungen
Veranlassung gab, entschieden zu verneinen; als die passendste Beifütterung zu
Roggenschlämpe, zur Ergänzung der fehlenden stickstofffreien Extractivstoffe und der
Holzfaser dient vielmehr Heu und Stroh, letzteres am besten zu Häcksel geschnitten,
mit der heißen Schlämpe aufgebrüht und dieses Beifutter zu jeder Mahlzeit in zwei
Portionen verabreicht.
Sodarückstände in der Glasfabrikation; von Dr. G. Lunge in
South-Shields.
Mit Bezug auf den Vorschlag von Schott (vergl. 1875 215 537), Sodarückstand in der Glasfabrikation
anzuwenden, dessen Schwefelnatrium sowohl als reducirende Substanz (an Stelle der
Kohle) als auch zur Einführung von Kalk in die Mischung dienen würde, erlaube ich
mir folgende Bemerkung.
Die Sodarückstände enthalten außer dem Schwefelcalcium immer noch überschüssigen Kalk
(theils als Aetzkalk, theils als kohlensaures Calcium) und überschüssige Kohle, und
würden somit um so eher dem Schott'schen Vorschlage
entsprechen, wenn nicht leider mit diesen nützlichen Bestandtheilen auch sehr
schädliche (Thonerde, Eisenoxyd, Gyps u. s. w.) verbunden wären. Uebrigens ist auch
die Kohle neben dem Schwefelcalcium schon des Guten zu viel. Unter allen Umständen
verbieten es die oben angeführten Bestandtheile, die Sodarückstände anders als zu
den allergeringsten Glassorten zu verwenden, und kann ich denn auch mittheilen, daß
ich solche aus der unter meiner Leitung stehenden Sodafabrik schon seit Jahren an
zwei benachbarte Fabriken von Bierflaschen (black
bottles) abgebe, natürlich unentgeltlich, wie es auch jeder andere
Sodafabrikant gern thun wird. Auch der nach Schaffner
oder Mond behandelte, sogen,
„entschwefelte“ Sodarückstand, welcher bekanntlich nie frei
von unzersetztem Schwefelnatrium ist, eignet sich vortrefflich für dieselbe
Verwendung.
Magnetismus befahrener Eisenbahnschienen.
Der Bezirksingenieur Heyl in Mainz hat beobachtet, daß
alle Schienen, wenn sie einige Tage nur in das Gleise eingelegt und befahren waren,
an ihren beiden Enden kräftig magnetisch werden, Hausthürschlüssel und noch größere
Eisentheile mit Heftigkeit anziehen und festhalten. Werden Schienen ausgewechselt,
so behalten diese ihren Magnetismus, doch verliert sich derselbe allmälig. Der
Magnetismus wird aber nur dann bemerkt, wenn die Laschen von den Schienenenden
losgenommen sind, und er tritt sofort auf, wenn dies geschehen, während er beim
Anlegen der Laschen ebenso rasch wieder verschwindet. Hiernach ist anzunehmen, daß
an den gegenüberliegenden Enden je zweier Schienen entgegengesetzte Pole
auftreten.
Die Erzeugung des Magnetismus in den befahrenen Schienen dürfte dem Einflusse der
darüber rollenden Fahrzeuge und den damit verbundenen Erschütterungen, Reibungen
etc. zuzuschreiben sein, und es ist die Annahme von Inductionsströmen oder
elektrischen Strömen überhaupt hierbei auszuschließen, wie die desfallsigen
Beobachtungen mit geeigneten Instrumenten nachweisen.
Aehnliche Beobachtungen machte der Oberingenieur der ungarischen Staatsbahnen Edmund
Herzogh, zuerst Ende September 1874 am Bahnhofe Salgó
Tarjáu der ungarischen Nordbahn. Dieser fand jedoch durch viele Versuche:
1) Daß Schienen, welche nach mehrjährigem Gebrauche ausgewechselt worden, die
Bezeichnung von „kräftigen“ Magneten durchaus nicht
verdienen.
2) Daß die Beobachtung des Ingenieur Heyl dahin richtig zu
stellen wäre, daß im Gleise liegende Schienen Magnete
bilden, und zwar gleichgiltig, ob die Verbindungslaschen losgenommen werden oder
angeschraubt sind, wenn nur eine kleine Dilatation, wie dies bei richtig gelegtem
Oberbau immer der Fall sein wird, vorhanden ist.
3) Daß aus dem Gleise genommene, auf Lagerplätzen übereinander geschichtete schienen
selbst nach mehreren Monaten noch Spuren von Magnetismus zeigen, und zwar
Bessemerstahlschienen anhaltendere und stärkere als gewöhnliche Eisenschienen.
4) Daß ein durch Bruch unbrauchbar gewordenes und aus der Bahn genommenes
Schienenstück an der Bruchfläche entgegengesetzte Magnetismen zeigt, sich also genau
wie ein Magnetstab verhält, der durch Trennung in mehrere Magnete verwandelt
wurde
5) Daß auch noch nicht gebrauchte, neue Eisenbahnschienen,
d. h. solche, die noch nicht den Wirkungen der Fahrbetriebsmittel ausgesetzt gewesen
waren, wenn dieselben durch längere Zeit in einer Art gelagert gewesen sind, daß
ihre Richtung mit der Richtung des magnetischen Meridians nahezu zusammenfiel,
Spuren von Magnetismus
zeigten, welche, besonders bei Stahlschienen, stärker wurden, wenn man einige
kräftige Hammerschläge gegen dieselben führte, wodurch diese Schienen in —
wenn auch schwache — permanente Magnete verwandelt
wurden.
Daher meint Herzogh, daß die ganze Erscheinung auf den Einfluß des Erdmagnetismus
zurückzuführen sei und daß dieselbe nur ein weiteres Beispiel zur Erhärtung der
durch die Theorie längst festgestellten Sätze bilde; daß also die durch die
Fahrbetriebsmittel verursachten Stöße blos ähnlich wie Hammerschläge wirken, d. h.
die Umwandlung der Schienen etc. in permanente Magnete
herbeiführen. (Nach der deutschen Bauzeitung, 1874 S. 367. 1875 S. 193.)
Galvanisiren des Eisens.
Bezüglich des Erfinders, Eisen mit einer Schutzdecke von Zink zu versehen, muß in
Ergänzung zu S. 339 bemerkt werden, daß — wie in diesem Journal 1838 68 459 bereits constatirt ist—Crowfurd einfach die von dem Franzosen Sorel erfundene Verzinkung oder sogen. Galvanisirung des
Eisens (1838 67 376. 68 77) in
England patentirt hat.
Die Verzinkung des Eisens war indeß damals schon nichts neues, sondern datirt bereits
vom J. 1742 her, wo der Chemiker Malouin durch
mannigfache Versuche darthat, daß man mit Zink eine Art Weißblech herzustellen im
Stande sei. Er tauchte zu diesem Zwecke blankes Eisenblech in Salmiakauflösung und
hierauf in ein Zinkbad, aus dem er dasselbe rasch zurückzog. Das Blech erhielt bei
dieser Behandlung einen gleichmäßigen, fest anhängenden Zinküberzug (1839 71 40).
D. R.
Bezeichnung der deutschen Maße, Gewichte und Münzen.
Im Anschluß an die vom „Verein deutscher Ingenieure“
aufgestellten Vorschriften, betreffend die übereinstimmende Bezeichnung der
metrischen Maße und Gewichte folgt nachstehend das Schema für die Abkürzungen,
welche zur allgemeinen Annahme empfohlen werden.
1 Kilometer
1km
1 Meter
1m
1 Centimeter
1cm
1 Millimeter
1mm
1 Hektar
1ha
1 Ar (Quadratdekameter)
1a
1 Ouadratmeter
1qm
1 Quadratcentimeter
1qc
1 Ouadratmillimeter
1qmm
1 Cubikmeter
1cbm
1 Hektoliter
1hl
1 Calorie
1c
1 Liter (Cubikdecimeter)
1l
1 Cubikcentimeter
1cc
1 Tonne(1000 k)
1t
1 Kilogramm
1k
1 Gramm
1g
1 Milligramm
1mg
1 Meterkilogramm
1mk
1 Pferdestärke (Pferdeeffect)
1e
1 Atmosphärendruck
1at
1 Reichsmark
1 M.
1 Markpfennig
1 Pf.
Berichtigungen.
In Fig V
Taf. C (Jaite's Telegraph)
sind die Bezeichnungen der beiden Klemmen bue1, bue2 mit einander zu
vertauschen.
In Sasse's Aufsatz „über die ellipsoidischen
Schraubenbahnen der Atome etc.“ in diesem Bande S. 185 Z. 5 v. o. ist
nach Hüllmolekel „umgekehrt“ zu
lesen.